Leben und leben lassen

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Leben und leben lassen

Dieser so unschuldig daherkommende Ausspruch „Leben und leben lassen“ wirkt so weltoffen. Liberal. Freiheitsbekundend. Kaum ausgesprochen, mag man ihm sofort zustimmen: „Genau! Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen.“

Gemeint ist aber genau das Gegenteil. Es ist eine indirekte Grenzziehung: „Misch Dich nicht in mein Leben ein. Was ich mache, ist meine Privatsache.“ Nur etwas jovialer ausgedrückt.

Aber eigentlich hat er ja Recht

Dabei möchte ich als Veganer gerne entgegnen: „Ja! GENAU DARUM geht es mir ja! Genau das mache ich ja! Ich lasse leben!!! Und ich möchte auch weiterhin leben lassen!!!“

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ein Spruch, die vegane Grundhaltung so treffend beschreibend, als Abwehrargument von Nicht-Veganern verwendet wird. Müsste es doch- zugegeben arg zynisch- aus dem Nicht-Veganer-Mund „Leben und sterben lassen“ heißen.

Doch das würde er schon nicht mehr hören wollen

Leider wird dieser Spruch von Nicht-Veganern gerne als gewollt betonter Abschluss einer Diskussion gesetzt. Und damit dürfte in den meisten Fällen auch keine Offenheit für ernsthafte Entgegnungen mehr vorhanden sein. Was ja sehr schade ist, denn wann erlebt man es schon einmal, dass ein „ur-veganes“ Argument auf den Lippen der Kritiker liegt?

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