Malen für die Seele mit Daniela Binder
Ein Beitrag
In dieser Folge habe ich Kreativ-Mentorin Daniela Binder zu Gast, mit der ich über "Malen für die Seele" spreche und darüber wie Dir Malen helfen kann Dich zu erden und achtsamer mit Dir umzugehen.
Daniela erklärt
- wie sie zum Art-Journaling kam und was das ist,
- welche Bedeutung Spiritualität für sie hat und
- wie Du anfangen kannst zu malen, auch wenn Du denkst, Du hättest kein Talent.
Ich habe Daniela eingeladen, weil ich denke, dass ihre Art zu malen ein wunderbares PowerUp ist und unser Gespräch Dich inspiriert es auch einmal auszuprobieren.
Transkript (Korrektur gelesen von ä'Odner)
Herzlich willkommen zum „Von Herzen Vegan“-Podcast, der dir hilft, dich gelassen und souverän durch deinen veganen Alltag zu bewegen. Ich bin Stefanie und in dieser Folge habe ich wieder einen Gast. Und zwar spreche ich mit Daniela Binder von Danis Art. Daniela kenne ich jetzt schon so seit gut anderthalb Jahren und ich habe sie kennengelernt, als sie eine Kreativsession gegeben hat, so möchte ich das jetzt nennen. Sie hat uns quasi in einer Gruppe gezeigt, wie das Art Journaling funktioniert. Daniela ist eine sehr kreative und sehr spirituelle Person. Sie verbindet also beides miteinander und hat ihren Ansatz deswegen ‚Malen für die Seele‘ genannt. Ich habe sie eingeladen, weil ich denke, dass ihre Art zu malen ein wunderbares Power Up ist und du dich von ihr vielleicht inspirieren lassen möchtest, dieses Power Up einmal auszuprobieren und vielleicht bei Gefallen auch in deinen Alltag zu integrieren. Viel Spaß mit dem Gespräch.
Daniela Ja, hallo Stefanie, hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Ich bin Daniela Binder von Danis Art - Malen für die Seele. Und ja, ich bin Künstlerin und Kreativ-Mentorin. Und ich helfe vor allem Frauen dabei, in ihren kreativen Flow zu kommen, mit dem Malen, und sich dabei auch spirituell zu entfalten.
Stefanie Und ich habe Daniela eigentlich eingeladen, weil ich dieses ‚Malen für die Seele‘ so schön finde. Und ich durfte Daniela auch schon näher kennenlernen und auch mit ihr schon malen. Und vielleicht wäre es noch interessant. Was verstehst du unter ‚Malen für die Seele’?
Daniela Ja, also ‚Malen für die Seele’ ist für mich ganz weit weg vom Kunstunterricht, den wir halt in der Schule oft kennengelernt haben. Vielleicht erinnert ihr euch noch dran. Viele von euch haben vielleicht als Kinder gerne gemalt und da war das Malen noch frei und ohne Zensur. Man wurde nicht bewertet und das Malen war einfach intuitiv aus uns heraus als Kinder und das wiederzuentdecken als Erwachsener, das ist für mich so ein neuer Zugang zur Kunst gewesen. Und mit der Seele malen sozusagen, also einfach schauen, was was will raus aus uns und welche Farben tauchen da auf? Und was sind auch die Nachrichten, die dir die Bilder dann sagen. Und das habe ich vor allem übers Art Journal entdeckt. Also dass Malen in einem, in einem Buch.
Stefanie Und wie funktioniert das Art Journal genau? Also ich weiß es ja jetzt mittlerweile, aber vielleicht am Anfang konnte ich mir da gar nichts drunter vorstellen. Was ist das denn genau?
Daniela Ja, also Art Journal ist im Grunde genommen ganz einfach. Also entweder hast du ein Notizbuch zu Hause oder ich liebe es halt mir die Art Journals selber zu zu basteln, weil das irgendwie auch noch mal so ein Prozess ist. Und vor allem kann ich dann halt bestimmen, welche Papierarten ich da rein klebe oder nähe. Und du hast halt ein eigenes Heft und fängst in diesem Heft an zu malen. Und der Unterschied ist, dass da gar nicht so ein Druck entsteht, als wenn du dir jetzt eine Leinwand kaufst oder in einem Riesenformat beginnst. Ich finde, das hat halt immer so einen Druck, so Hubs, jetzt muss ich hier ein Kunstwerk schaffen und jeder kann es sehen. Und in diesem Buch, das ist halt nur für dich gedacht. Und wie wir ja Tagebuchschreiben kennen, habe ich es am englischsprachigen Markt halt entdeckt, selber im Internet und war sofort fasziniert von den Künstlerinnen, die im Art Journal arbeiten. Das hat mich dann nicht mehr losgelassen. Seitdem begleitet mich das und ich stecke immer mehr Leute an damit, was total schön ist.
Stefanie Und wie baust du das so genau auf? Also was braucht man dafür? Was für Materialien auch?
Daniela Also es kommt drauf an. Ich bin Mixed Media Künstlerin, das heißt, ich benutze alle möglichen Werkzeuge, Stifte, Farben. Also ich bin jemand, der gerne in Schichten arbeitet, auch viel Aquarell, also wasservermalbare Farben benutzt. Das heißt, das Wichtigste ist gutes Papier zu haben. Aquarellpapier, was einiges aushält, da habe ich auch einige Learnings selber gehabt, wo ich gedacht habe, warum funktioniert das nicht, Wieso sieht das bei mir so doof aus und warum zermatscht das alles? Und ja, das A und O ist wirklich, dass man sich gutes Papier gönnt, dann fängt das Malen ganz anders an und im Grunde kannst du alles benutzen. Ich fang oft an, indem ich einfach mal losmale, oft mit Aquarellfarben. Kannst auch ein Wasser-Malkasten von deinen Kiddies benutzen oder so am Anfang. Und dann als nächstes schaue ich wie geht es mir gerade? Dann blättere ich vielleicht irgendwelche Zeitschriften durch und und reiß da raus, was mir gefällt, kleb es dann auch ins Heft und so entsteht immer mehr ein Bild oder ein Thema, was gerade aktuell ist. Und mit gewissen Techniken kannst du dann halt auch wieder mit Gesso drübergehen, das ist ein Malgrundiermittel. Also es sind ein paar Tricks dabei, die ich aber auch auf meiner Website beschreibe, in Blogs oder auch auf YouTube, wo man einfach sehen kann, was sind so kleine Kniffe, dass es auch echt Spaß macht. Und wenn man die weiß, dann ist eigentlich da der Fantasie gar keine Grenze mehr gesetzt.
Stefanie Und wenn ich jetzt so diesen Glauben habe, dass ich eigentlich gar nicht malen kann und dann ja auf deine Seite gehe und sehe, was du für schöne Sachen machst und dann irgendwie denke „ooh, ich kann das aber alles gar nicht“. Hast du da n’Tipp, also wie ich da anfangen könnte oder ob ich überhaupt anfangen kann?
Daniela Ja, auf jeden Fall. Jeder von uns kann malen. Es ist überhaupt ein Gerücht, dass es jemanden gibt, der nicht malen kann. Und bei mir steht wirklich die Farbe im Vordergrund. Wenn du jetzt wirklich Farben nimmst, die dir entsprechen, die dich leuchten lassen, die dir Spaß machen, dann ist da schon mal echt viel gewonnen. Ich schaue wirklich drauf was sind meine Lieblingsfarben und oder ich nenne sie Seelenfarben. Da habe ich auch in meinem ersten Onlinekurs „Mandalas malen - Der Meditationskurs“ so eine Seelenfarben-Medi aufgesprochen, die hast du ja auch sogar schon mal mitgemacht, und über diesen Weg, wirklich, über den inneren Weg ans Malen zu gehen und nicht sich da so ein Druck zu machen, dass da was Bestimmtes bei rauskommen muss, das ist der Anfang. Ich meine, dass ich jetzt so Gesichter male und so, das ist natürlich auch mit üben, üben, üben gekommen. Man braucht Zeit, um jetzt bestimmte Dinge zu entwickeln. Aber es gibt ja auch abstrakte Dinge oder auch ganz einfache Buddhas, zum Beispiel Buddhamotive, die sind nicht schwer. Man muss einfach nur wissen, wie man sie malt. Das ist der Trick dabei, und das möchte ich anderen gerne zeigen, die auch Lust dran haben.
Stefanie Und wir hatten ja jetzt oder Du und ich hatten jetzt schon über das, also diesen Aspekt der Meditation, der Seele und also generell dem Spirituellen gesprochen. Das ist ja jetzt so, wenn du hast es am Anfang auch erwähnt, wenn wir an den Kunstunterricht zurückdenken, war es zumindest bei mir nicht so, dass es da irgendwie um was Spirituelles ging beim Malen, sondern eher immer so um Technik. Wie bist du dazu gekommen, dass das, dass du das so spirituell siehst und vielleicht auch was ist da dein Ansatz. Kannst du das ein bisschen näher beschreiben?
Daniela Ja, gerne. Also gemalt habe ich schon immer, aber dann war es wie bei vielen In der Schule, in der Schulzeit und auch im frühen Erwachsenenleben war der Job. Und ja, ich habe ein bisschen ab und zu mal gekritzelt und so, aber war nicht wirklich vorhanden. Und dann aber ist das immer mehr wieder gekommen, dass ich’s gemacht habe. Aber ich war halt auch nicht so zufrieden mit meinen Ergebnissen. Und ja, dann habe ich schon eine Lehrerin gehabt damals, wo ich dann abends in Kurse gegangen bin und so, und die war schon, die hatte schon so einen anderen Ansatz zur Kunst, also. Und hat uns da auch so liebevoll herangeführt ohne Druck, dass man da wer weiß was leisten muss. Und als ich dann umgezogen bin von Deutschland nach Österreich mit der Familie und so, da gab es so’ne Zeit, da ging es mir halt überhaupt nicht gut, da hing ich ziemlich durch und und die Kinder waren noch sehr klein und ich habe mich sehr einsam gefühlt. Und da bin ich wieder auch ans Malen gekommen und hatte aber auch diese Leinwand immer vor mir. Und bis ich da angefangen hatte, was zu malen, war die Zeit schon wieder um oder ein Kind brauchte mich. Es war so unbefriedigend einfach. Das zwar immer mit so viel Arbeit verbunden, dann wollte ich es eigentlich schon wieder lassen. Und bin dann im Internet halt auf Jen Davenport gestoßen, und einige andere und die hatten halt diese Onlinekurse, also diese Möglichkeit, dass man einfach malt, wann man möchte. Das hat mich dann erstens total fasziniert und sie hat im Art Journal gemalt, in ihrem Heft und hat das dann einfach gezeigt und das hat mich dann total fasziniert. Und mein anderer Beruf ist Shiatsu-Praktikerin da, da geht es ja eh sehr viel auch um Spiritualität, also nicht nur um die reine Massage, sondern auch um Daoismus, um die ganze Kultur aus dem asiatischen Raum und deshalb begleitet mich das schon lange. Und das Malen und diese Leere hat das dann irgendwie kombiniert und es hat mir halt geholfen aus diesem Loch wieder rauszukommen, als ich angefangen habe zu malen und ich habe gemerkt, dass das von innen heraus kam, einfach entstanden ist. Und ich bin fest davon überzeugt, dass es einfach jedem so gehen kann, der sich auf diesen Prozess einlässt und dass es auch heilend sein kann zu malen. Ja, deshalb bin ich so fasziniert davon.
Stefanie Bei der Meditation, die habe ich ja, wie du schon verraten hast, mitgemacht. Einmal, da fand ich das halt auch so faszinierend, dass Du jedem dieser Körperregionen dann eine Farbe auch zugeordnet hast. Kannst du das noch mal erzählen, wie das so funktionierte?
Daniela Die Leute, die sich mit Chakren auseinandersetzen, die wissen, was ist, wenn ich sage, es ist im Grunde eine Chakren-Meditation. Die Chakren-Lehre ist eine ganz alte vedische Lehre über die Farbkörper in uns. Also es gibt nicht nur Organe und Muskeln und Sehnen in uns, sondern nach deren Lehren und deren Tradition oder auch im allgemeinen asiatischen Raum gibt es die Energiekörper und die sind nach Farben geordnet im Vedischen. Und es gibt die sieben Chakren und die habe ich in der Meditation beschrieben und die Farben, die dazugehören, habe ich im Grunde beschrieben. Und es ist ein einfacher Zugang für Leute, die damit einfach sich noch gar nicht auskennen oder noch keine Erfahrung haben, einfach mal diese, diese Farben und die Energiekörper, also spüren zu lernen, dass man überhaupt mal einen Bezug dazu aufnimmt. Rot gehört zu meinem Füßen, zu meinen Beinen und zu meinen Wurzeln und und so geht es halt die ganze Zeit dann hoch bis zum siebten Chakra und das ist ja eine ganz alte, wirklich Lehre. Und ich wünsche mir, dass das noch mehr in unserem Kulturkreis sich noch mehr verbindet und dass die Leute das einfach auch noch mehr kennenlernen, obwohl es ja eh schon immer bekannter wird. Also mich fasziniert das und ich kann nur sagen, es funktioniert auch. Wie war es für dich denn, Stefanie, die Meditation, Hast du das gespürt oder.
Stefanie Ja, ich habe das tatsächlich gespürt und ich fand es halt so sehr faszinierend, dass wir darüber dann die Farbe ausgesucht haben. Also dass ich halt quasi erspürt habe, welche Farbe jetzt in mir gerade am stärksten leuchtet oder mich am ehesten anspricht. Also jedenfalls über das Gefühl zu gehen und dann zu sagen okay, mit der Farbe fange ich dann jetzt an zu malen oder das ist meine Grundfarbe und das fand ich sehr faszinierend.
Daniela Genau, ja, und das ist einfach ein Zugang, der geht nicht über Kopf, sondern der geht über übers Herz und übers Gefühl, über die Intuition. Und so sollte Malen sein für mich ohne Druck, einfach frei. Und das ist halt ein super Beginn, finde ich, für Leute, die sich noch nicht so auskennen beim Malen, das man einfach mal übers Gefühl spürt „okay, auf welche Farbe habe ich jetzt Lust? Mit welcher Farbe möchte ich mich jetzt beschäftigen?“
Stefanie Jetzt hört sich das so nach viel Zeit-Investition an, wenn ich jetzt erst mal die Meditation mache und erspüre, welche Farbe das ist und dann eben auch male. Wie hast du das denn in deinen Alltag integriert? Also ist es tatsächlich so, dass es viel Zeit und Raum einnimmt? Oder gibt es auch die Möglichkeit, das so in kleinen Schritten in den Alltag zu integrieren?
Daniela Ja, auf jeden Fall. Ich meine, ich hatte ja auch nicht so viel Zeit und bei mir war der Aspekt, dass es auf jeden Fall schnell möglich sein muss, wenn ich mal eine halbe Stunde Zeit hatte, dass ich mich direkt hinsetzen kann und und anfange. Natürlich ist so ein Grundgerüst schon wichtig an Stiften und und an Materialien. Da gibt es auch einen Blogartikel, wo ich drüber geschrieben habe, was wäre schon gut, was man hat. Und natürlich, je mehr man merkt, dass das eine Faszination ist und ein Hobby, desto mehr wird man auch kaufen. Das ist halt leider so. Also das fasziniert einen dann und dann möchte man noch Stempel und was weiß ich. Aber das ist halt das gute am Art Journal. Du hast das Art Journal irgendwo liegen, es nimmt nicht viel Platz weg, es ist wie ein Buch und du kannst es dir einfach schnappen. Dann fängst du halt einfach mal an und du kannst ja auch jederzeit weitermachen, wenn die Zeit nicht bleibt. Oder es gibt auch im Art Journal bei mir Seiten, die habe ich mal angefangen und die warten einfach noch drauf, weiter gemacht zu werden. Das ist halt wie eine Geschichte, die da von uns selber entsteht und deswegen ist das nicht mit Zeitdruck oder so verbunden. Das wächst einfach.
Stefanie Und jetzt machst du das ja schon ziemlich lange. Hast du bei dir irgendwie beobachten können oder andersrum was hast du bei dir beobachten können, was sich bei dir verändert hat dadurch? Also was für positive Dinge sind dir passiert, vielleicht auch?
Daniela Ja, also auf jeden Fall habe ich den inneren Kritiker, der ja in uns allen mehr oder weniger lauert, mal festgemacht. Also der dann immer sagt, das ist nicht gut genug und du kannst es doch gar nicht und talentfrei und was weiß ich. Und wenn man da drüber geht und sich echt von dieser Stimme einfach nicht mehr so kritisieren lässt. Also es hat mir überhaupt klar gemacht, dass ich den den habe, der da immer alles mies macht. Und da drüber zu gehen zum Beispiel und das gar nicht mehr so ernstzunehmen, das habe ich auf jeden Fall gelernt. Es ist zwar ein langer Prozess gewesen, aber ich bin noch achtsamer geworden. Und für mich ist Malen Meditation. Es gibt mir Kraft, es erdet mich total. Also wenn ich mich hinsetze und mit meinen Farben hantiere, dann fühle ich mich danach immer wieder mehr bei mir selbst angekommen. Und man kann es auch mit den Kindern zusammen machen. Das finde ich halt total schön, wenn wir alle da sitzen und in unserem Art Journal kritzeln, das gibt auch so eine entspannte Ruhe. Und die Kinder haben auch schon diesen inneren Kritiker so ein bisschen fest gemacht. Und ich habe dann halt oft gesagt, mal doch einfach drüber, man kann ja drübermalen, wenn es einem nicht gefällt. Und diesen Schritt, den habe ich gerade bei meiner Tochter sehr nachempfunden. Die hat wirklich Hemmungen gehabt, da drüber zu malen und das kenne ich auch. Oder wir alle, man darf ja nichts kaputt machen oder zerreißen. Und genau das kann auch befreiend sein, wenn man einfach denkt, nur das gefällt mir jetzt gar nicht, jetzt klebe ich was drüber oder so und dann entsteht wieder was Neues. Also es hat da auch ein bisschen freier gemacht, dass man so sein darf, wie man ist.
Stefanie Ja, das ist total schön. Was wären denn so drei Tipps, wenn jetzt eine Hörerin oder ein Hörer sagt Ich, das klingt total interessant, ich habe nur noch so ein bisschen Angst davor, überhaupt anzufangen. Was wären so drei Tipps, wie man überhaupt ins Tun kommt, sozusagen, wie man jetzt anfangen könnte?
Daniela Ja, auf jeden Fall natürlich zuschauen erstmal, wenn man wirklich gar keine Ahnung hat, wie soll ich beginnen. Auf meinem YouTube-Channel kann man halt auch gucken, wie Bilder entstehen. Einfach ausprobieren und wirklich paar Sachen anschaffen, die dann schon qualitativ gut sind. Wie gesagt, das Papier. Ohne gutes Papier macht es keinen Spaß. Man wird es wieder aufhören, weil es einfach total frustrierend ist. Und wenn man natürlich sich gute Farben gönnt, also gute Aquarellfarben, wird man einen Unterschied merken. Ich werde da auch mal so einen VLog machen, wo ich einfach mal die Farben vergleiche, dass man das sehen kann, ohne dass man selber ausprobiert, was da für ein Unterschied ist. Und wirklich einfach mal den Pinsel schnappen und und spielen, spielen, ohne ein Ergebnis erzielen zu wollen. Und man wird seinen Stil finden mit der Zeit. Man wird seine Lieblingsfarben finden. Es ist wirklich als Spiel anzusehen und es soll dich entspannen und dir Spaß machen und keinen Stress verursachen. Das wäre kontraproduktiv.
Stefanie Und jetzt hatten wir gerade noch schon mal über den Meditation, doch Meditation Mandala-Kurs geredet. So, magst du da nochmal ein bisschen drüber sprechen, weil das wäre ja auch eine Variante, wie man jetzt anfangen könnte.
Daniela Ja, also das ist mein erster Onlinekurs „Mandalas malen - Der Meditationskurs“. Also der ist gerade auch für Anfänger geeignet oder aber auch für Leute, die den Aspekt Meditation und Malen miteinander verbinden wollen. In dem Kurs für euch wirklich von A bis Z auch durch. Wir machen genau das. Es gibt die Farbmeditation, die Chakren-Reise, wo wir zusammen durchgehen, welche Farbe ist gerade für dich wichtig, welche Farbe, mit welcher möchtest du beginnen? Wir machen einen Warmup, wo wir einfach mal mit den Farben spielen. Dann gibt es auch noch eine kleine Präsentation „Woher kommen Mandalas?“ Weil die haben auch einen sehr spirituellen Hintergrund aus dem Buddhismus. Und dann malen wir Stück für Stück das Mandala-Bild zusammen und zum Schluss kommen auch noch Wörter dazu, die dich stärken, die du dir selber ausdenkst. Die werden dann zum Schluss auch noch draufgeschrieben. Ich finde, das ist echt ein ganz, ganz super schöner Kurs geworden, um mal so einen Weg zu finden. Wer Mandalas gerne malt, für den wird das bestimmt was sein. Also da gibt es auch einen Trailer auf meiner Website, wenn man einfach mal schauen möchte.
Stefanie Ja super, das verlinke ich auch alles auf jeden Fall. Und wo soll es denn für dich noch hingehen, so mit Malen für die Seele? Was ist so dein Traum, deine Vision.
Daniela Aber meine Vision ist, ganz viele Art-Schwestern zusammenzurufen, wie es auch in Amerika und Australien England schon gibt. Und zwar so richtige Treffen, wo die Frauen ihre, also natürlich Männer auch, aber ich habe halt gemerkt, dass es vor allem die Frauen anspricht, die sich treffen zusammen und malen und sich austauschen und sich stärken. Und mein Traum war wirklich, dass ich irgendwann im Zug sitze oder im Flugzeug und dann neben mir eine Frau ihr Art Journal gerade befüllt. Und ja, mein Traum ist, dass ich noch mehr Onlinekurse online stelle und nächstes Jahr vielleicht sogar ein Workshop mit einer Kollegin von mir, wo es um ein Coaching geht und die Verbindung mit Malen und Shiatsu. Das wäre auch ein tolles Ziel für nächstes Jahr.
Stefanie Total schön. Und wenn du jetzt, diese Frage habe ich quasi geklaut vom eigenstimmig Podcast, die finde ich immer so schön am Ende, deswegen stelle ich sie dir jetzt auch. Wenn du dir jetzt vorstellst, du könntest jetzt eine Botschaft an alle Menschen dieser Welt senden, was wäre das?
Daniela Lasst euer Licht leuchten in eurer Farbe. Also für mich ist malen halt wirklich, wenn ich Bilder von anderen anschaue, immer auch, ich sehe wie die Menschen leuchten von innen und lass das einfach raus. Die Welt kann ruhig bunter werden.
Stefanie Ja, ganz, ganz vielen Dank Daniela, dass du uns hast teilhaben lassen jetzt an „Malen für die Seele“ und an deiner Erfahrung und auch für deine Zeit, dass du jetzt hier warst.
Daniela Ja, ich danke dir, Stefanie, dass ich dabei sein durfte.
Stefanie Dann würde ich sagen, war es das jetzt schon für diese Folge. Und ich freue mich, wenn du beim nächsten Mal wieder mit dabei bist.
Links zur Folge
Mandalas malen - Der Meditationskurs
https://www.danisart.at/kreative-online-kurse/mandalas/
DanisArt auf Instagram
https://www.instagram.com/danisartwien/
Danielas Webseite
www.danisart.at
Danielas YouTubeChannel
https://www.youtube.com/channel/UCnWMmr0iXjeyp2SgdEbSlDA
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