Der Movement Action Plan
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In dieser Folge stelle ich Dir den Movement Action Plan nach Bill Moyer vor, der den zyklischen Ablauf einer sozialen Bewegung beschreibt.
Ich finde es sehr beruhigend, wenn ich weiß, dass ich mit einem Empfinden nicht ganz alleine bin und dieses 8-Phasen-Model nach Bill Moyer beschreibt sehr genau, wie sich soziale Bewegungen, wie z.B. die Tierrechtsbewegung entwickeln.
Es kommt eine Phase, in der Aktivistinnen und Aktivisten das Gefühl haben zu Scheitern und kurz vorm Burnout stehen, weil sie schon so viel Energie in die Bewegung investiert haben.
Gleichzeitig ist das aber genau die Phase, in der die Bewegung von der Gesellschaft immer mehr Anerkennung bekommt und sich auf dem Erfolgskurs befindet.
Wenn Du gerade das Gefühl hast Dein ganzer Aktivismus sei umsonst und Du nur noch schwarz siehst: hör Dir diese Folge an.
Vollständiges Transkript
Stefanie In der heutigen Folge möchte ich den Movement Action Plan von Bill Moyer vorstellen.
Carsten Der hat aber nichts mit dem Schlager-Move zu tun, oder?
Stefanie Ha, Ha, Ha… Haben wir jetzt alle mal gelacht. Ich bin auf diesen Movement Action Plan über das Buch Faironomics von Ilona und Marek gestoßen.
Carsten Gestolpert. Aufmerksam geworden.
Stefanie Genau. Mir fehlte das Wort. Gestoßen passte irgendwie nicht. Ich bin drauf gestoßen.
Carsten Hast du drüber gelesen.
Stefanie Ich habe aufgestoßen. Also jedenfalls lies das Buch, wenn du es noch nicht gelesen hast. Sehr dringende Leseempfehlung. Das Interview mit Ilona und Marek hast du ja bestimmt schon gehört. Wenn nicht, hörs dir an.
Carsten Das ersetzt aber nicht das Buch, sondern macht eher neugierig auf das Buch.
Stefanie Ja, natürlich ersetzt es nicht das Buch. Es ist keine Lesung.
Carsten Ich will hier keine falsche Vorstellung vermitteln.
Stefanie Genau. Also jedenfalls der Movement Action Plan, den fand ich es sehr interessant, weil wir das eigentlich gerade live erleben. Und zwar hat Bill Moyer gesagt, dass eine soziale Bewegung eigentlich immer acht Phasen unterliegt und in diesen Phasen gibt es verschiedenste Aktivitäten. Die erste Phase sind normale Zeiten, die zweite Versagen der Institutionen wird nachgewiesen. Die dritte Bedingungen Reifen. Vierte Bewegungsstart wird durch ein auslösendes Ereignis eingeleitet. Die fünfte Phase ist, es kommt zu Krisen und Misserfolgen. Die sechste: Trotzdem erfolgt parallel dazu schon eine massive öffentliche Unterstützung. Das heißt also, die sechste Phase läuft eigentlich parallel zur fünften Phase. Dann kommt die siebte Phase, der Erfolg stellt sich ein und die achte, der Kampf wird fortgesetzt. Er spricht hier von einem Kampf, weil es eben um Reformer·innen, Rebell·innen, Bürger·innen und Aktivist·innen für sozialen Wandel geht. Und diejenigen, vor allem die Rebell·innen, kämpfen, nachdem sie eine soziale Bewegung zum Erfolg gebracht haben, dann einfach für was anderes weiter.
Carsten Also ist das so, dass eigentlich so dieser Punkt, dass man wirklich vollständig gewonnen hat, vielleicht gar nicht erreicht ist, sondern dass man dann vielleicht ins Feintuning geht oder versucht das Errungene zu verfestigen oder…?
Stefanie Also es geht in zwei verschiedene Richtungen, das war in diesem Modell so eingezeichnet, die Rebell·innen, die suchen sich dann was anderes zum Weiterkämpfen und die Aktivist·innen für sozialen Wandel und die aktiven Bürger·innen, die versuchen dann die Bewegung im Alltag zu verfestigen. Also es geht dann in verschiedene Richtungen, aber es ist dann keine Bewegung mehr, sondern das ist Alltag und es ist Normalität geworden. Und so dreht sich das Rad dann sozusagen weiter. Die einen sorgen dafür, dass es wirklich Alltag wird und die anderen suchen sich was Neues zum Kämpfen.
Carsten In der veganen Bewegung geht es ja um das Mensch-Tier-Verhältnis, um einfach zu zeigen, dass ursprünglich die Person, die sich jetzt ethisch motiviert für eine vegane Lebensweise entschieden haben und dann Straßenaktivismus betrieben haben, dass die jetzt mittlerweile schon „so erfolgreich“ sind, dass da jetzt eine öffentliche Debatte stattfindet und diese Problemlage auch, ich sag jetzt mal im Mainstream, langsam ankommt und auch thematisiert wird.
Stefanie Genau. Und dieses Modell soll eben zeigen, welche Phasen die Bewegung, jetzt zum Beispiel auch die vegane Bewegung, durchläuft, bis sich eben was in der Gesellschaft grundlegend verändert. Und wir empfinden ja häufig das auch schon - also wir als Aktivist·innen, die wir eigentlich alle sind, weil wir vegan leben - wir empfinden häufig jetzt schon irgendwie das als Scheitern oder sind deprimiert. Wir kennen das ja alle, dass uns das runterzieht, dass irgendwie doch nicht alle das sehen. Und es geht doch alles immer so weiter. Aber es ist eigentlich schon im Mainstream angekommen. Das Bewusstsein ist schon da und das sehe ich jetzt immer häufiger.
Zum Beispiel jetzt ganz aktuell, wenn wir die Folge aufnehmen, hat das Miniatur Wunderland in Hamburg gerade eine Plakataktion in Knuffigen gestartet vom Tierschutzbund Knuffingen. Also wenn du das Miniatur Wunderland nicht kennst, dann musst du in Hamburg in die Speicherstadt gehen. Und das Miniatur Wunderland besteht aus ganz vielen kleinen Ländern, die im Maßstab von 1:87, glaube ich, hergestellt sind, mit Eisenbahnen, Schiffen, Flugzeugen und allem Möglichen. Und es gibt eben diesen Ort Knuffingen, der existiert nur im Miniatur Wunderland. Und da ging es jetzt eben durch die Medien, dass der Tierschutzbund Knuffingen Plakate aufgestellt hat, im Miniatur Wunderland in diesem Maßstab 1:87 und da sind Bilder drauf zu sehen, die von den gängigen Medien so als Schock und schockierend bezeichnet wurden. Also zum einen Frauen, die da nackt stehen und die wie Milchkühe an ihren Brüsten gemolken werden, dann Frauen, die wie Hennen in der Legebatterie Kinder gebären, die dann da vom Fließband rollen. Und da steht „Stoppt das Jungenschreddern“, da wird eine Sortiermaschine gezeigt, wo dann ein weibliches Symbol drauf ist, wo die Babys in die eine Richtung sortiert werden und das männliche Symbol, da werden die Babys dann woanders hin sortiert.
Dann ist da noch „Stoppt die Menschenmast!“, da sind so Käfige, wo Menschen gemästet werden und „Stoppt den Massentransport!“ - ein LKW mit ganz vielen nackten Menschen drin. Und wir, die wir ja die Realität kennen und wissen, dass das für die Tiere ganz, ganz real ist und das es einfach nur eins zu eins auf die Menschen übertragen wurde, für uns ist es halt nicht wirklich schockierend, sondern einfach nur eine gute Aktion. Aber in den Medien wird es halt jetzt wieder so „Das Miniatur Wunderland schockiert mit fürchterlichen Plakaten“ dargestellt und das Miniatur Wunderland hat auch schon einen Shitstorm vom Bauernverband bekommen, also hausgemacht von denen, wurde angefeindet von ganz vielen Landwirt·innen, die gesagt haben, das stimmt alles gar nicht, das ist bei uns nicht so usw.
Und diese Kampagne zeigt einfach, dass wenn schon das Miniatur Wunderland, was weltweit bekannt ist, so was macht, dass tatsächlich das Thema Tierschutz und Tierrechte schon im Mainstream angekommen ist und auch Promis was dafür tun. Und das heißt, dass wir eigentlich schon in dieser Phase sind, in der es Richtung Erfolg geht.
Carsten Ja, vor allen Dingen, auch da ist das Miniatur Wunderland ja schon sehr prägnant, das sind Institutionen, die bisher eigentlich, zumindest meinem Empfinden nach, nicht politisch nach außen hin gewirkt haben und jetzt natürlich dann genau mit so einem Thema in die Öffentlichkeit gehen.
Stefanie Ja, mir war das vorher auch nicht bekannt. Aber ich habe dann, als ich da im Internet gesucht habe, auch gesehen, dass sie vorher schon klar Stellung bezogen haben. Schon vor zwei Jahren haben sie zu einer Wahlkampagne Stellung bezogen und haben das auch in Knuffingen stattfinden lassen. Und das ist so an mir vorbeigegangen. Das habe ich nicht mitbekommen. Jetzt schon zum Tierschutz, aber sie machen wohl immer mal wieder solche Aktionen. Und das sind ja zwei Brüder, die das Miniatur Wunderland leiten. Und die beiden haben mal gesagt, dass, wenn sie solche Aktionen starten, dann liegen die ihnen sehr am Herzen und dann ist ihnen das wichtig und lieber verlieren sie Besucher als ihr Gesicht. So in der Art, also, das heißt, sie stehen schon dazu. Und das finde ich halt richtig super, dass es jetzt so große Stimmen gibt, die auch einfach in die Öffentlichkeit gehen. Sie haben dann wieder relativiert und gesagt, ihnen geht es gar nicht darum, jetzt irgendwie die Bauern anzuprangern. Darum geht es uns auch nicht. Sie meinten, sie wollten den Bauern damit helfen und haben dann wieder gesagt: Ja, der Sonntagsbraten, der war was. Das ist also quasi mehr in die Richtung geht, weniger Fleisch zu essen.s
Carsten Also zurück zum Sonntagsbraten, weg vom täglichen Fleischkonsum. Genau. Keine originär vegane Haltung, sondern schon so ein bisschen kritisch, aber eben durchaus mit einer Schlagkraft, die, also ich muss sagen, die Bilder, die kommen so ein bisschen in die Liga, wie man sie eigentlich von PETA gewohnt war.
Stefanie Ja, genauso wie von PETA. Das ist jetzt einfach nur als Beispiel, dass sich da was tut. Um noch mal auf das acht Phasen Modell von Bill Moyer zurückzukommen, haben Ilona und Marek in ihrem Buch Faironomics geschrieben: „Das Interessante an seinen Erkenntnissen ist vor allem, wie wir finden, dass Menschen, die sich aktiv für den Wandel einsetzen, gerade dann ein Gefühl von Ohnmacht und Versagen haben, wenn sie dabei sind, die Mehrheit der Bevölkerung für ihre Sicht der Dinge zu gewinnen. Auch der Erfolg ist keineswegs ein Ereignis zu einem konkreten Zeitpunkt. Er ist vielmehr ein langsamer, langer Prozess, der sich über viele Jahre erstrecken kann. Für uns, die wir in einer Welt leben, in der wir uns jeden Wunsch am liebsten sofort erfüllen und die Zeit immer schneller zu laufen scheint, kann das eine echte Geduldsprobe sein.“
Carsten Ja, und jetzt durch das reale Beispiel in den Medien wird es jetzt wieder präsenter, durch diese eine Aktion. Aber das ist jetzt kein Einzelfall, sondern das ist ja auch tatsächlich so die Wahrnehmung immer mal wieder in den Massenmedien Berichterstattungen wahrzunehmen, die genau das alles thematisieren, die Art und Weise, wie wir mit unseren sogenannten Nutztieren umgehen. Und auf der anderen Seite habe ich natürlich auch direkt in der veganen oder Tierrechtsbewegung immer wieder so Phasen, wo ich denke okay, jetzt schuftest du schon so lange oder engagierst dich schon so lange und irgendwie bringt das nichts. Die Verhältnisse an sich haben sich nicht geändert, die Tiere leiden nach wie vor. Ich will jetzt nicht sagen diese Sinnhaftigkeit wird angezweifelt, aber das Verzagen stellt sich dann dann doch so ein.
Stefanie Und da finde ich halt wirklich, dass dieses acht Phasen Modell Hoffnung gibt. Mir hat's zumindest Hoffnung gegeben, als ich das gesehen und gelesen habe, weil das ja tatsächlich ein erprobtes Modell ist, was sich immer und immer wieder an sozialen Bewegungen belegen lässt. Und alle sozialen Bewegungen laufen quasi nach diesem Modell ab. Und wir befinden uns jetzt in dieser schwierigen Phase zwischen Scheitern und Erfolg, so dass wir - die wir schon länger dabei sind und Aktivist·innen sind und nicht die, die einfach nur zugucken, also die ahnungslose Bevölkerung - das Gefühl des Misserfolgs und des Scheiterns haben, weil sich aus unserer Sicht einfach nicht genug bewegt. Aber von der anderen Sichtweise her bewegt sich eben ganz, ganz viel und es ist quasi jetzt nur noch ein kleiner Schritt bis zum Durchbruch und bis es wirklich dann in der Bevölkerung ankommt. Und ich finde, die letzten Wahlen haben ja auch gezeigt, dass es viele Menschen gibt, die sich gegen den Klimawandel einsetzen und dann auch Parteien wählen wollen oder gewählt haben, die hoffentlich in diese Richtung gehen.
Carsten Ja, und vor allen Dingen Richtung Tierwohl fand ich es schon sehr bezeichnend, dass die Europawahl überdurchschnittlich viele Tierschutzparteien auf den Stimmzetteln hatte. Also allein hier in Deutschland waren es ja glaube ich vier oder fünf und europaweit sind es ja auch ein paar gewesen. Das war ja jetzt ja kein originär deutsches Phänomen, sondern sind ja aus zwei anderen Ländern auch noch entsprechende Mandate gewählt worden. Das hätte ich vor fünf Jahren nicht mal geträumt. Also da war ich ja selber noch nicht so weit, habe vielleicht auch gar nicht die die Tierschutz Parteien so auf den Wahlzetteln wahrgenommen. Aber das ist für mich mittlerweile schon ein ganz klares Indiz dafür, dass da eine Thematik nicht nur am Schwelen ist, sondern auch wirklich mittlerweile so in der breiten Masse angekommen sein muss.
Stefanie Ja, und ich möchte diese Folge nutzen, um dir Hoffnung zu machen. Ich kenne viele Aktivist·innen, die verzweifeln und vielleicht auch mitten im Burnout stecken und immer wieder in so eine Abwärtsspirale geraten, weil sie das Gefühl haben, dass sie nichts erreichen. Und ich möchte dir, wenn du dich eben jetzt auch so fühlst, mit dieser Folge sagen, dass es Hoffnung gibt. Dass es Hoffnung gibt, dass wir gar nicht uns im Begriff des Scheiterns befinden, sondern auf dem Weg nach oben, quasi zum Durchbruch hin. Und dass der Erfolg vielleicht nicht morgen stattfindet, aber schon in die Nähe gerückt ist und dass wir ihn auf jeden Fall erleben.
Carsten Also dass wir zumindest weitermachen müssen.
Stefanie Ja, genau, das ist es ja gerade, dass dann soziale Bewegungen auch eben scheitern können, weil wir durch dieses Gefühl, dass wir denken, das sei ein Misserfolg, aufhören und dann eben die Kraft nicht mehr da ist, um die die Bewegung dann wirklich durch die Decke zu heben.
Carsten Also wichtig ist halt, was wir gerade schon sagten, eben das Dranbleiben, dass auch, wenn es jetzt gerade eine gefühlte Krise a la „Oh, es tut sich ja sowieso nichts“ gibt, dass man trotzdem mit den Aktivitäten so weit wie möglich voranschreitet, weil eben die Mobilisierung der Allgemeinheit jetzt gerade im Zugewinn ist.
Stefanie Das ist ja quasi wie so ein Staffellauf, dass wir so lange weitermachen, bis die nächste Partei übernehmen kann und in diesem Fall dann wirklich eine Partei. Das ist dann auch politisch. Und das ist dann wirklich mehr in der Gesellschaft verankert und das ist wirklich höher getragen wird. Und wie gesagt, diese Phasen, dass wir das Gefühl haben, wir scheitern und es ist ein Misserfolg und die Allgemeinheit einfach merkt, okay, das ist ein total wichtiges Thema und ich engagiere mich da jetzt auch für, das läuft einfach parallel, so dass wir da dann auch so ein bisschen aufgefangen werden durch andere, die dann weitermachen können, die eben noch nicht so viel Energie da reingesteckt haben.
Carsten Ja, und auch das wird dann mit Sicherheit motivierend sein, wenn man feststellt: stimmt, vielleicht im persönlichen Umfeld, dass auf einmal Personen über die Themen sprechen, wo du vorher gedacht hast, Mensch, da rennst du gegen Wände. Genau das ist natürlich auch noch mal sehr schön motivierend. Selbst wenn es eine persönliche Krise ist, die du jetzt gerade durchmachst, da wieder rauszufinden und zu sagen: Hey, es hat sich doch gelohnt. Es tut sich ein bisschen was in einem kleinen Umfeld. Vielleicht jetzt sehr, sehr wenig Greifbares, aber im großen Kontext rumort da wirklich was in der Gesellschaft und das Thema kommt hoch.
Stefanie Ja, und ich habe wirklich das Gefühl, dass wir noch nie so weit waren wie jetzt. Vielleicht habe ich auch einfach so einen anderen Blick dafür. Aber es ist natürlich auch so, dass vegan zu leben noch nie so einfach war wie heute. Es wird ja immer einfacher. Also jeden Tag wird es einfacher, weil alles verfügbar ist. So, und die Präsenz des Themas, finde ich, ist auch allgegenwärtig und natürlich, als ich elf war und dann Vegetarierin wurde, da gab es schon das Internet tatsächlich, aber halt noch nicht in dieser Form und ich konnte mich noch nicht über die ganzen Missstände informieren. Das war ja auch noch alles gar nicht online. Es gab ja auch noch kein Google oder sonst irgendwas in der Zeit. Und jetzt haben wir halt all diese Möglichkeiten und auch all diese Möglichkeiten, uns zu vernetzen und gemeinsam für diese Sache einzustehen. Und deswegen waren die Chancen noch nie so gut, dass wir endlich den Absprung schaffen. Und auch wenn du aus ökologischen Gründen sagst: Ich lebe vegan, ist das ja nun mal jetzt der sinnvollste Punkt für alle aus ökologischen Gründen. Und aus ethischen Gründen schon immer, aber aus ökologischen Gründen brennt uns die Hütte.
Carsten Ja, kann man nicht anders sagen, ja.
Stefanie Das ist nun mal so. Und das heißt, es ist, wenn du es schaffst, wichtig, dass du weitermachst. Wenn du natürlich das Gefühl hast, du bist total ausgebrannt und fertig, dann geht es jetzt in erster Linie darum, dass du dich gut um dich kümmerst und gut für dich sorgst. Und dann kannst du wiederum diese Gewissheit haben, dass es jetzt auch durch diese öffentliche Präsenz des Themas viele andere geben wird, die deinen Staffelstab übernehmen und für dich weitermachen. Die frisch und ausgeruht sind und dass du dann wieder einsteigen kannst, sobald es dir wieder besser geht.
Carsten Wir hoffen, dass wir da ein bisschen Unterstützung mitgeben konnten mit dieser Information. Du kannst dir auf alle Fälle nochmal ein bisschen die Hintergründe anschauen zu dieser ganzen Kurve, die wir jetzt besprochen haben. Und wir möchten uns in dieser Folge zum Schluss bedanken bei unserem neuen Steady-Unterstützer.
Stefanie Genau bei Hans-Jürgen möchten wir uns bedanken, der uns jetzt mit 5 € im Monat unterstützt. Ganz, ganz herzlichen Dank!
Carsten Vielen Dank Hans-Jürgen.
Stefanie Und natürlich auch bei allen anderen Steady-Unterstützer·innen, die uns schon so lange so treu unterstützen.
Carsten Dankeschön!
Stefanie Wenn dir gefällt, was wir hier in diesem Podcast machen und auch in den anderen drei Podcasts und all den anderen Dingen, die ich kostenlos anbiete und du das Gefühl hast, du möchtest gerne etwas zurückgeben und irgendetwas für mich und für Carsten tun, dann bist du herzlich eingeladen, mich auch finanziell über Steady zu unterstützen. Alle Informationen dazu findest du hier unter dieser Folge oder in den Shownotes.
Carsten Jo, in diesem Sinne.
Stefanie In Hamburg sagt man Tschüss.
Carsten Und auf Wiederhören.
Links zur Folge
Der Movement Action Plan nach Bill Moyer
https://www.historyisaweapon.com/defcon1/moyermap.html
Folge zum Buch "Faironomics - ökologisch, fair + frei"
Miniaturwunderland Plakataktion zum Tierschutz
https://www.miniatur-wunderland.de/wunderland-entdecken/sonderausstellungen/sauwohl/
Medienreaktion auf die Plakataktion vom Miniaturwunderland zum Tierschutz
https://www.tag24.de/hamburg/kultur-leute/miniatur-wunderland-plakate-massentierhaltung-tierschutz-knuffingen-hamburg-1118064
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