Folge 18 - Der Welt­milchtag- Visionen und Wortspiele

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Folge 18 - Der Weltmilchtag- Visionen und Wortspiele

In dieser Folge

  • sprechen wir über die Geschichte der Milch, die eigentlich eine Geschichte der Butter ist,
  • streifen wir die Herkunft einiger buttriger Wörter im allgemeinen Sprachgebrauch,
  • stellen wir Dir die Vision des Schweden Sten-Olof Arph vor, der 1968 vom Jahr 2000 geträumt hat
  • und reden über Zukunftsvisionen im allgemeinen.

Der 58. internationale Tag der Milch oder Weltmilchtag wird dieses Jahr am 1. Juni gefeiert.

In die Milchwirtschaft wurden schon lange große Hoffnungen gesetzt- sowohl gesundheitliche, als auch finanzielle.

Da blieb es nicht aus, dass es immer wieder Visionäre gab, die sich überlegten, wie auch die stark wachsende Bevölkerung der Zukunft mit der "wertvollen" Kuhmilch versorgt werden könnte.

Vollständiges Transkript

Carsten Hier ist jetzt der zweite Teil zum Weltmilchtag. Wie in der letzten Folge schon angesprochen, wollen wir uns heute so ein bisschen über die damaligen Zukunftsvisionen unterhalten. Du hast ein bisschen was ausgegraben, was so vor etlichen Jahrzehnten mal als Zukunftsvision gesponnen wurde. Und die Zukunft müsste eigentlich jetzt so eine Echtzeit oder in der Heute-Zeit stattfinden.

Stefanie Das war für das Jahr 2000.

Carsten Oh, gut.

Stefanie Ist also schon 16 Jahre her. Es müsste also eigentlich schon alles da sein. Der Weltmilchtag, dieses Jahr am 1. 06.2016, wir sind also immer noch nicht so weit bzw. doch wenn die Folge gesendet wird war, war der 1.6. schon. Das heißt, das ist also quasi die Folge danach und die andere war die Folge davor. Also das war es dann, wie du schon sagtest, einrahmen.

Carsten Umrundet haben.

Stefanie Umrunden? Drum zu, nee...

Carsten Drum zu. Richtig...

Stefanie Weltmilchtag, jetzt am Wochenende waren ja schon einige Aktionen und es gibt die Aktionsgruppe, die sich gebildet hat zu „Sag nein zu Milch“, das ist von Ariwa, die Tierbefreier e.V. und Nandu, genau, die haben sich zusammengeschlossen zu „Sag nein zu Milch“. Und die Internetseite verlinken wir auch noch mal und in allen großen Städten gibt es jetzt Aktionen in dieser Woche, weil eben auch die Bauern und der Molkereiverbund den Tag der Milch in der ganzen Woche feiern, sozusagen.

Carsten Ja.

Stefanie Ja, gut, aber erst mal zur Zukunftsvision. Ich forsche ja immer noch zu Werbung und hatte mir mehrere Bücher ausgeliehen und ich schaffs ja auch nicht so viel zu lesen. Und ich habe jetzt ja auch schon mal verlängert, damit ich das noch schaffe. Aber jedenfalls, das Buch heißt: „Die Milch - Geschichte und Zukunft eines Lebensmittels“. Und relativ am Anfang gibt es einfach dann die Geschichte des Nahrungsmittels der Milch. Wobei man bei der Milch natürlich auch sagen muss, dass die Geschichte der Milch eigentlich eine Geschichte der Butter ist. Ja, ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt hatte, aber jedenfalls merkt man es auch am Sprachgebrauch, so was wie reinbuttern, weil das Buttern immer ein sehr anstrengendes Geschäft war, was aber trotzdem die Frauen gemacht haben. Also es war wirklich ein Frauenhandwerk, es war aber Knochenarbeit. Und auch absahnen, das war dann also das Abschöpfen des Rahmens von der Milch. Oder auch Butterfly.

Carsten Ja, genau.

Stefanie Das stammt noch von noch viel früher aus dem Mittelalter, dass die Menschen damals gedacht haben dass es so Milchhexen gibt, die dann Schadzauber ausführen und sich in Motten verwandeln und dann bei den Kühen die Milch absaugen sozusagen oder den Milchfluss stoppen. Und daher Butterfly und der Schmetterling, das kommt dann vom Schmetten und das ist auch wieder Butterschlagen.

Carsten Okay.

Stefanie So findet sich das auch in unserer Sprache wieder und auch „die Butter vom Brot nehmen“ und „Brot und Butter Geschäft“. Genau, da möchte ich auf jeden Fall auch noch mal einen Blogartikel zu schreiben mit den verschiedenen Herkünften, also so ein bisschen recherchieren, wo das eigentlich als herkommt. Ich schau mal auf meinen Zettel, ob ich da noch andere Worte hatte. Ach so, genau die Milchmädchenrechnung. Das ist jetzt aber wieder was anders. Ja okay, aber man merkt eben einfach nur die Geschichte der Milch ist eigentlich eine Geschichte der Butter. Und das Milch trinken war einfach nicht so üblich, weil Milch so kostbar war. Es gab einfach noch nicht diese Mengen. Diese Mengen sind jetzt wirklich erst mit der Molkerei in den letzten 100 Jahren aufgekommen.

Carsten Ja.

Stefanie Jetzt im Moment ist der Milchpreis ja schon wieder so gefallen und ich habe auch wieder viele Artikel darüber gelesen über „die bösen Bauern“ und „die sollen mal hier und hmhmhm...“ Natürlich finde ich es nicht gut, wie die Kühe gehalten werden und ich finde es generell eben nicht gut, seit ich das mir alles bewusst gemacht habe. Sonst habe ich es ja stillschweigend einfach hingenommen. Aber man muss auch bedenken, dass die Bauern ja auch nur der Marktwirtschaft unterliegen. Die haben sich diesem Modell angepasst und das ist einfach in den letzten 60 Jahren so gewachsen und die Milchbauern, die es heute gibt, die müssen immer investieren, die haben hohen Kredit aufgenommen und die können gar nicht mehr anders.

Carsten Nein, das ist eine Einbahnstrasse gewesen, wie du schon gesagt hast. Die haben halt irrsinnige finanzielle Abhängigkeiten, um überhaupt in diesem Geschäft noch bestehen zu können. Es geht ja wirklich nur noch über Masse. Ja, und die können nicht anders und deswegen ist es da einfach fehl am Platze zu sagen, die Bauern sind Schuld.

Stefanie So ein Schwarz-Weiß-Denken hilft uns einfach auch nicht weiter. Was uns weiterhilft, ist einfach gemeinsam Zukunftsvisionen zu entwickeln. Es ist einfach, dass ich denke, dass in den letzten 50, 60 Jahren sich das alles durch dieses Wirtschaftswachstum, also immer Wachstum, Wachstum, Wachstum so verselbstständigt hat, dass die Politiker·innen selber gar nicht mehr wissen, was sie da machen und das ist unaufhaltsam immer weiter gewachsen und da wird jetzt was subventioniert, was eigentlich überhaupt nicht wirtschaftlich ist und auch eigentlich nie wirtschaftlich war. Und das ist einfach explodiert. Und das Tierwohl ist so sehr in den Hintergrund geraten, dass eben darüber nachgedacht wird: Ja, wie kriege ich jetzt noch den letzten Tropfen Milch aus der Kuh raus? Und wie kriege ich dieses Tier - also im Grunde sind es da wirklich, wie gesagt nur noch Maschinen - aber wie kriege ich das jetzt hin?

Und dazu gibt es eine Zukunftsvision für das Jahr 2000 von einem Schweden - ich weiß nicht, ob er noch lebt - deswegen ich sag jetzt einfach mal, er heißt Sten-Olof Arph. Ich habe noch nicht die original Version davon gefunden, sondern nur das Zitat, was in dem Buch drin ist und ich suche immer noch danach. Diese Vision hat er 1968 entworfen und die hat er auf einem Kongress vorgestellt und tatsächlich auch Zuspruch erhalten. Und ich lese das jetzt einfach mal vor:

“Arph ging davon aus, dass die Weltbevölkerung auf 8 Milliarden ansteigen und es immer schwieriger werde, die Menschen durch herkömmlich betriebene Landwirtschaft zu ernähren. Neben Milch würden Ersatzstoffe für Milch einen breiten Raum einnehmen.“

Was ja auch irgendwie interessant ist. Ersatzstoffe für Milch. Meinen die damit pflanzliche? Könnte ja sein? Na ja, das ist mir jetzt erst aufgefallen. Ich habe mich immer auf diese Vision konzentriert. Aber okay, ich lese weiter.

“Markantestes Element dieser Zukunftsvision ist, daß neben der Verarbeitung auch die Erzeugung der Milch in hohem Maße industrialisiert sein werde. Die Zukunft werde in Milchfabriken mit mehreren 10.000 Kühen liegen, für deren mögliche Gestalt Arph ein Beispiel gibt: ‚Ein Kuhstall besteht aus einem mehrstöckigen Gebäude. Jedes Stockwerk beherbergt mehrere 100 Kühe. Die Kühe stehen auf beweglichen Bodenplatten, die sie von einem zum anderen Ende des Gebäudes befördern, in dem sich die Melkanlage befindet. Die Fütterung erfolgt automatisch auf individueller Grundlage. Jede Kuh erhält ihre Ration beim Passieren der Fütterungsstation. Der Kot wird automatisch gesammelt und abgepumpt. Mehrere Gebäude zusammen bilden die Milcherzeugungsanlage.‘ Als Jahresleistung einer Kuh seien 10.000 bis 15.000 Liter nicht unrealistisch. Für die Fütterung der Kühe könnten Zellulose, Hefen aus Mineralölen, Seetang und andere Nahrungsquellen erschlossen werden. Dafür ließen sich bisher als Weide genutzte Landflächen durch den Feldbau der menschlichen Ernährung dienstbar machen.“ Es geht gleich noch weiter, aber ich würde gerne da einmal Deine Meinung zu hören.

Carsten Ehrliche Meinung? Ja. Warum brauche ich dann die Kühe?

Stefanie Als ich das das erste Mal gelesen habe, habe ich gedacht, das ist voll abgespacet. Da fliegen die Kühe so durch die Gegend auf so beweglichen Platten...

Carsten Nee, aber mal ernsthaft. Also, er geht dann ja schon darauf ein, dass das, was heute auf der Ackerfläche für Futtermittel verwendet wird, dass das ja nicht mehr benötigt wird, weil er alternative Futterquellen versucht zu erfinden oder zugänglich zu machen und dann die entsprechende Acker- und Weidefläche für den Anbau von normalen Nahrungsmitteln für den Menschen zu verwenden. Ja, das kannst du heute schon machen, dafür brauchst du keine Kühe. Also dann kannst du auf die Kühe verzichten.

Stefanie Ja, aber ich denke aus dem Blickwinkel von 1968, wo Milch immer noch als das gesunde und wertvolle Nahrungsmittel, sollte Milch erhalten bleiben, aber zusätzlich noch was anderes angebaut werden. Brot war ja immer schon wichtig. Aber wie findest du das denn hier: mehrstöckige Gebäude, mehrere 10.000 Kühe und vor allem die Jahresleistung einer Kuh 10.000 bis 15.000 Liter. Also wenn man bedenkt, dass im Moment die Jahresleistung einer Kuh bei 5 bis 6000 Liter liegt. Dieses Buch ist von 1996, das heißt das ist schon 20 Jahre her und die Milchleistung damals, 1994 lag der Durchschnitt bei 5330 Kilogramm. Also es wurde in Kilo gerechnet, weil es immer um Butter ging und daher stammt das noch, mit den Kilo, also nicht Liter aber Kilo. Hier steht sogar in Israel liegt die Milchleistung bei 9000 Kilogramm, warum auch immer. Aber jedenfalls ist sie jetzt nicht enorm viel höher. Wie gesagt, wir hatten ja schon darüber gesprochen, dass es diese extremen Hochleistungskühe in Amerika gibt, die so eine krasse Milchmenge geben. Aber 10 bis 15000 Liter waren im Jahr 2000 definitiv noch nicht erreicht. Man muss ja immer bedenken, was das für den Organismus der Kuh bedeutet so eine Menge Milch zu erzeugen. Was sie arbeiten muss und wie die ausgenutzt wird.

Carsten Ja.

Stefanie Die Kuh als lebendes Wesen tritt völlig in den Hintergrund.

Carsten Ja, das ist ja schon fast so, als ob du einen Menschen nur noch auf Triathlon schickst und entsprechend fütterst, dass er rund um die Uhr noch eine Hochleistung erbringen kann.

Stefanie Ja, ich meine, das war irgendwie vergleichbar mit Ultra Marathon.

Carsten Ja, die Belastung für den Organismus ist natürlich am absoluten Extrem angesiedelt, sowohl bei den Leuten, die eben Ultra Marathon laufen, also jetzt heute bei den Kühen.

Stefanie Nur dass die Ultra Marathonläufer das freiwillig machen. Die werden nicht gezwungen ständig Ultra Marathon zu laufen, die machen das aus Spaß und Freude. Und diese Kuh macht das eben nicht aus Spaß und Freude, sondern weil der Mensch das will.

Carsten Und ist dann eben nach ein paar Jahren komplett ausgelaugt, weil der Körper das nicht hergibt. Genau.

Stefanie Ja, ich lese mal weiter: „Von der Erzeugungsanlage fließe die Milch durch Rohrleitungen direkt zur benachbarten Molkerei, die täglich etwa 2 Millionen Liter verarbeite und wo der Betrieb ebenso wie bei der Milcherzeugung weitgehend automatisiert ablaufe. Bei der Verarbeitung sei mit der vermehrten Herstellung reiner Milchbestandteile wie Casein, Molkeneiweißen, Butteröl, fraktionierten Butterölen usw. für die Lebensmittelindustrie zu rechnen. Der Absatz der Butter werde ab, der des Käses dagegen zunehmen. Trinkmilch werde von ihrer Beliebtheit nichts einbüßen, doch gelangen sie zum größten Teil als ein aus Trockenmilch rekonstituiertes Getränk an den Verbraucher.“

Und damit endet das hier. Hier wird dann diese Zukunftsvision noch mal besprochen. Das lese ich jetzt nicht mehr vor. Mir geht es jetzt erst mal darum. Wie diese Pro-Milch-Leute das besprechen, das wollen wir gar nicht hören. Dieses „ein aus Trockenmilch rekonstituiertes Getränk“ - ich meine, die Milch, die jetzt im Supermarkt landet, ist ja auch schon nur noch zusammengesetztes Kunstprodukt quasi. Diese Industrialisierung damit sagt das ja dann auch. Ich meine, das war 1968, das ist so ein bisschen. Ja, wenn man sich das so überlegt, was sie damals sich schon gedacht haben, daran kann man auch ablesen, dass die Kuh als Tier einfach völlig im Hintergrund stand und die Kuh als Maschine einfach nur.

Carsten Ja, das ist Fließbandarbeit. Das ist wie in einer Autofabrik. Da wird dann am Fließband irgendwo ein bestimmtes Produktionsmittel durchgeschleust und dann - ja, mir fehlt da jetzt noch so die Vision, dass dann, wenn die Kuh aufgebraucht ist, sofort in dem gleichen Gebäude, keine Ahnung, unten im Keller dann der Schlachthof drin ist.

Stefanie Und vielleicht öffnet sich dann so eine Luke. *Plöpp*

Carsten Ja, ich habe gedacht, so.

Stefanie Dann fällt die Kuh halt direkt da rein. Bestimmt ist da der Schlachthof auch mit drin, dann in dem Gebäude. Von der Heinrich Böll Stiftung gibt es da dieses super Dossier, was ich jedem, jedem empfehle und jedem, den ich sehe, kennenlerne, wie auch immer empfehle ich dieses Dossier. Das ist eigentlich für Kinder und Jugendliche, aber da kann jede·r von uns total viel draus lernen. Und das heißt „Iss was?!“ Das verlinke ich auch noch mal und da ist auch eine Vision, aber da geht es um Schweine und das ist wohl in den letzten Jahren gewesen. Aber es war auch ein Hochhaus, dass Schweine in Rotterdam, direkt in der Hafenstadt in einem Hochhaus mit mehreren Etagen Stockwerken beherbergt werden sollten und sie sollten sogar einen Balkon bekommen, damit sie mal raus schnuppern können. Und da sollte der Schlachthof direkt mit drin sein. Aber aus dem Grund, dass den Schweinen dann der lange Transportweg erspart wird. So und gut, wir, die wir halt das Nutzen der Tiere generell ablehnen, also da finde ich halt, es bringt nichts zu sagen: „Ach ja, das ist ja schön, dass die Schweine da ein bisschen mehr Platz haben und auch mal nach draußen schnuppern dürfen.“

Carsten Bevor sie mit dem Messer kommen.

Stefanie Also ja, aber tatsächlich ist halt diese Idee, Tiere eben aufzustocken, sozusagen, anscheinend verbreitet.

Carsten Ja, du musst da irgendwie diese Massen unterbringen. Und wenn du versuchst, die irgendwo stadtnah oder sowas unterzubringen, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als in die Höhe zu gehen. Ja, aber ich finde das schon sehr befremdlich, da jetzt wirklich hinzugehen und zu sagen, ich mache mir über mehrere Etagen hinweg irgendwie eine Kuh, eine Schweinehaltung und wie bei dieser Vision über die Kühe dann auch gleichzeitig mit ja tatsächlich Fließbänder, dass die Kuh ja eigentlich gar nicht mehr laufen kann...

Stefanie Ja, die ist ja auf beweglichen Planen quasi, wird sie so durch die Gegend geflogen. Das ist wie die Verfilmung von „Per Anhalter durch die Galaxis“. Da fliegen die doch auch mit so einem Aufzug oder sowas durch die Gegend und gucken sich dann an, wie die Erde wieder remodelliert wird. So stelle ich mir das auch vor, dass die Kühe so durch die Gegend fliegen und dann wird hier die Station angeflogen und die Station und also.

Carsten Brauchen sich nicht mehr bewegen.

Stefanie Ja, ich meine, sie werden auch jetzt schon so gehalten, dass sie sich nicht bewegen, aber sie wollen sich ja bewegen. Ja, also was die Kuh will, wird halt nicht berücksichtigt.

Carsten Nee, das tritt vielleicht in den Hintergrund.

Stefanie Und ich hatte mich jetzt letztens wieder mit einer Bekannten unterhalten, deren Bruder eine Schweinemast betreibt und die früher auf dem Bauernhof aufgewachsen ist und die auch Milchkühe hatten. Und sie sagte, dass ihr Bruder die Milchkühe vor fünf, sechs Jahren aufgegeben hat, weil die so arbeitsintensiv sind. Weil du da immer jeden Tag nach gucken musst und bei den Schweinen - und das fand ich irgendwie total erschreckend - ist es so, dass die automatisch gefüttert werden und dann muss man halt nicht unbedingt am Sonntag noch mal hingehen.

Carsten Die können mehrere Tage dann halt mal für sich sein.

Stefanie Und da fällt es mir nicht immer leicht, mit ihr dann einfach so zu reden, dass die Freundschaft bestehen bleibt. Aber ich denke dann eben, sie ist da einfach noch nicht so weit und sie ist in diesen Mechanismus noch verfangen. Und ja, wir waren alle mal im Karnismus verfangen und bei mir war es durch das lange Vegetarierinnendasein halt so, aber ich habe das mit den Milchkühen und mit den Eiern und den Bienen und den Schafen, was die Wolle angeht und das ganze ja auch alles nicht gesehen. Deswegen kann ich ihr da keinen Vorwurf machen, aber es fällt mir schon schwer. Aber so wie sie es sagte, dass die Milchkühe so arbeitsintensiv sind, denke ich, kann einfach so eine Vision nicht Wahrheit werden, weil ja durch diese ganzen Krankheiten, von denen wir auch wissen, die Mastitis und dass Kühe eben einfach Lebewesen sind und keine Maschinen, dadurch kann es einfach auch nicht funktionieren, mehrere 10.000 Kühe übereinander zu stapeln und so am Fließband abzufertigen.

Carsten Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass das funktioniert irgendwie. Nee.

Stefanie Am 2. Juni 2016 startet ein neuer Film. „Tomorrow“ heißt er und die Vorschau hatte ich gesehen, als ich mir „Hope for all“ angeguckt habe und ich votiere jetzt mal dafür, dass ich den auch sehen darf und nicht du. Also ja, wir ziehen noch irgendwie Stöckchen oder wir losen aus wer von uns den sehen darf. Der klang wirklich sehr vielversprechend und wir werden ihn auf jeden Fall auch hier noch dann vorstellen, wenn wir ihn gesehen haben. Eine·r von uns. Und da geht es wirklich darum, dann Lösungen zu finden. Also es ist kein Vegan Film soweit ich das jetzt gesehen habe - ich hab mir die Vorschau angeguckt, die kann ich dann auch noch mal verlinken, sondern da geht es darum, eben Tomorrow Lösungen zu finden. Der Ausgangspunkt war, dass eine·r von den Filmemacher·innen einen Bericht gelesen hatte, dass in 50 Jahren die Erde einen Kollaps erlebt oder so ähnlich. Also jedenfalls ging es darum wie werden unsere Kinder aufwachsen und da Lösungen zu finden, wie man auch anders in diesem System arbeiten kann und das finde ich sehr interessant. Ich höre dazu im Moment auch gerade eine Serie vom SWR 2 Wissen, da geht es um die teilende Gesellschaft. Und jetzt am Sonntag war der vierte Teil, da ging es um Sharing Economy, um das Wirtschaftliche davon. Und tatsächlich haben die das sehr kritisch dargestellt - also die gehen alles sehr kritisch an und ich finde es aber schön, wie sie das machen und ich finde das sehr empfehlenswert. Ich verlinke das auch. Also so, das ist wirklich wirklich empfehlenswert, solltest du dir anhören, wenn du dich dafür interessierst. Und da haben sie gesagt, inwiefern die Sharing Economy die Zukunft unserer Kinder gefährdet und ob die Sharing Economy nicht noch schlimmer ist als der Kapitalismus, weil der aus uns allen quasi nicht versicherte Kleinunternehmer·innen macht.

Carsten Achso ja.

Stefanie Mit diesem Uber, diesem Fahrdienst und diesen Taxen, wo du dann als Fahrer·in nur während der Fahrt versichert bist, auf der Hin- und Rückfahrt bist du aber nicht versichert. Und solche Beispiele haben sie genannt. Airbnb, wo du Privatwohnungen und -häuser vermieten kannst - sie haben die meiste Zeit von Amerika gesprochen - aber im Grunde ging es um Dienstleistungen, die du dann ausführst für Geld, wo du aber dann das alles ohne Versicherung machst und ob das nicht noch schlimmer ist. Und dass dadurch eben die, die sowieso wenig Geld verdienen, rausgedrängt werden. Das ist total interessant. Also solche Zukunftskonzepte finde ich sehr interessant und deswegen ja Zukunftsvisionen zur Milch, aber eben auch Zukunftsvisionen generell. Also das finde ich ganz spannend.

Carsten Ich muss mir die Folgen noch anhören. Ja, ich bin da noch nicht so weit.

Stefanie Wir können ja vielleicht noch mal eine Extrafolge dazu machen, wenn diese zwölfteilige Serie beendet ist - die Serie ist jetzt erst bei Folge vier - oder mal zwischendrin, um das mal zusammenzufassen, die mal ein bisschen vorzustellen, die ist wirklich sehr hörenswert. Also ich finde SWR2 Wissen macht viele hörenswerte Folgen und die sind auch immer nur so ne halbe Stunde lang und die kann man sich ja auch als Podcast anhören. So mache ich es auch. Ich höre gar kein Radio, sondern ich höre nur Podcasts. Deswegen produziere ich auch einen Podcast.

Eins wollte ich jedenfalls noch erwähnen. Wir waren am Freitag auf einer Hochzeit und haben uns auch mit den Gästen unterhalten. Wir sitzen nicht nur stumm da. Und zum einen habe ich mich mit einer Dame unterhalten, von der ich gar nicht wusste, wie alt sie ist. Sie hat mich gefragt, was ich mache, also habe ich ihr das erklärt und habe ihr dann auch gesagt, dass ich zur Milch forsche und habe ihr das dann erzählt, dass es damals noch dem Milchkaufmann gab und diese reinen Milchfachgeschäfte und so. Und dann meinte sie ja, das kennt sie alles noch aus ihrer Kindheit. Sie musste so 60 gewesen sein, würde ich schätzen. Und das finde ich sehr interessant, dass es eben Menschen gibt, die das alles noch kennen. Und dann haben wir noch Jüngere befragt, sozusagen, die dann auch gesagt haben, sie kennen das auch noch aus ihrer Kindheit, aber eben auf dem Land, dass da noch der Milchwagen kam, weil sie eben auf dem Land wohnen, in der Stadt war das dann nicht mehr so. Und das eben bei den Bauern - das ist aber eben das Bäuerliche. Es geht ja immer um diese Trennung von der Ab-Hof-Milch und der Molkerei-Milch, dass da die kuhwarme Milch ein Qualitätsmerkmal ist. Und es ist ja eben wie gesagt, von der Molkerei weggedrängt worden. Aber es gibt jetzt wieder tatsächlich, ich habe es aus mehreren Quellen gehört, auf dem Land solche Vorstöße, dass es so was wie Milch-Tankstellen gibt, wo du dann hinfährst und das abholen kannst und so eine Milchklappe oder sowas. Also wieder der Versuch, die Rohmilch direkt vom Hof zu verkaufen.

Carsten Also sprich das Naturprodukt wieder in den Vordergrund zu stellen. Genau.

Stefanie Aber es ist natürlich schwer, weil die, sagen wir mal, Molkereilobby ganze Arbeit geleistet hat, diese Milch zu diffamieren, dass sie dann halt unhygienisch ist, dreckig, schmutzig und auf jeden Fall ungesund, verursacht Krankheiten, etc.. Also das ist ja wirklich so, dass ist ja sehr allgemein so eingetrichtert worden.

Carsten Ja, ja, es kam ja auch von der Gesetzgebung irgendwann auch das Verbot für den Ab-Hof-Verkauf. Das durften die ja aus hygienischen Gründen nicht machen und das ist ja im Laufe der letzten Jahre weggebrochen. Also da hat es wieder eine Gesetzesänderung gegeben. Ich weiß jetzt nicht wann. Ich weiß auch nicht in welchem Detail, aber zumindest haben die Landwirte jetzt doch wieder die Möglichkeit, unter bestimmten hygienischen Auflagen den Ab-Hof-Verkauf wieder durchzuführen. Und da scheint wohl wieder so ein kleiner Nischenmarkt zu sein, der sich da versucht irgendwie zu positionieren. Also ich glaube, das wird eher nicht die breite Masse erreichen. Aber interessant finde ich einfach nur, dass auch die das Qualitätsmerkmal wieder in den Vordergrund stellen, die versuchen ihre Rohmilch als qualitativ hochwertiges Produkt wieder zu vermarkten. Das ist ja im Grunde genommen, so haben die Molkereien ja damals auch versucht zu arbeiten, die Qualität in den Vordergrund zu stellen. Die haben es aber anders definiert. Bei den Molkereien war es eben Qualität, dadurch, dass die Hygiene im Vordergrund stand. Und jetzt bei den Landwirten ist eben das Naturprodukt.

Stefanie Genau das es wenig verarbeitet ist, das ist quasi wieder so ein Zurück. Und ich meine, wir hatten irgendwann mal so eine Doku gesehen, die war aber nicht so toll, deswegen habe ich die noch nie verlinkt, zu Milch und da wurde auch ein Betrieb vorgestellt, die dann auch diesen Ab-Hof-Verkauf wieder machen. Damals war ich aber noch nicht so belesen, was das angeht, deswegen hatte ich das nicht so auf dem Schirm und da wurden auch Kunden von denen vorgestellt, die dann gesagt haben „Ach ja, das ist so toll, das ist wie damals.“

Carsten Ja. Nostalgiefaktor kommt noch oben.

Stefanie Genau, das ist wie damals und ich weiß noch usw. und so fort. Und es war ja eben auch so in der Bevölkerung, diese kuhwarme Milch war einfach ein Qualitätsmerkmal. Aber weil die Molkerei gesagt hat, das ist schmutzig, unhygienisch, haben sie sich davon dann beeinflussen lassen.

Carsten Ich finde das aber spannend wie von der Definition der Begriff Qualität ausgelegt.

Stefanie Wie flexibel das ist. Ja und daran erkennt man ja dann auch, wie das ganze System funktioniert. Also was bedeutet das jetzt? Und das unterliegt Schwankungen. Mal ist Qualität hygienisch reine weiße Milch und jetzt ist Qualität, dass sie möglichst unverarbeitet ist. Also je nachdem, für wen. Und ja, das ist dann das Interessante daran. Und die Kuh? Die steht immer im Hintergrund.

Carsten Ja, klar.

Stefanie Also es geht nur um die Milch, nur um das Produkt. Und dass dahinter eben die Kälber sterben und so..

Carsten Ja, genau. Das Leiden der Kuh steht im Hintergrund. Also beim Ab-Hof-Verkauf ist die Kuh ja schon zentraler in der Vermarktung drin. Dadurch, dass du eben von einem Naturprodukt sprichst, was dann eben auch...

Stefanie Dass es der Kuh „gut“ geht und so..

Carsten Genau. Aber dass das Leiden der Kuh deswegen nicht wesentlich besser ist, weil letztendlich ist es doch egal, ob die Milch jetzt vom Kunden direkt beim Bauern abgeholt wird oder der Bauer, die an die Molkerei verkauft. Ja, das ist für die Kuh eigentlich gehupft wie gesprungen. Ändert nichts an ihrem Leiden.

Stefanie Ja, aber das fand ich eben interessant, dass es Zeitzeugen gibt, die nicht schon über 100 sind, die das alles noch so miterlebt haben. Und daran können wir wieder erkennen, dass das alles noch jüngere Geschichte ist. Das ist einfach noch nicht so lange her. Aber, da wieder die Rolle der Werbung, das Marketing hat eben ganze Arbeit geleistet. Das Marketing hat so viel Arbeit geleistet - Ich habe mal ganz kurz noch in den Vermarktungsatlas von der CMA, der zentralen Marketinggesellschaft für die Agrarindustrie, reingeschaut und dann stand da was von wegen wie die Kunden die Milch empfinden, also mit welchen Attributen die die belegen. Und da wurden auch Befragungen aufgezeichnet und dann ging es um die Frage: „Wenn Sie Ihrem Kind was mitgeben, was ist das denn dann?“ Und dann an zweiter Stelle der Antworten stand die Milchschnitte.

Carsten Die Milchschnitte.

Stefanie Die Milchschnitte als gesunder Snack für zwischendurch. Und das ist ein 1a Beispiel für Werbung.

Carsten Ja klar.

Stefanie Weil. Ich meine. Hallo, wo ist die Milchschnitte gesund? Das hat sich mir so eingebrannt, als ich gesehen habe, auf dem zweiten Platz schon Milchschnitte. Und ich glaube, Obst und so stand noch da drunter.

Carsten Da ist auch keine Milch drin im Obst.

Stefanie Genau.

Carsten Kann ja nicht gesund sein.

Stefanie Ich habe vergessen, was an erster Stelle stand. Ich weiß nur an zweite Stelle stand die Milchschnitte. Ich werde das auch alles noch mal aufarbeiten. Aber wie gesagt, es kostet einfach Zeit. Und deswegen muss ich das nach und nach machen. Aber das mit der Milchschnitte, fand ich, ist so ein gutes Beispiel für funktionierende Werbung und wie das Mütter beeinflusst hat, ihren Kindern diese Milchschnitte zu geben. Also der Meinung sind, ja, das ist was Gutes. Ich meine, so ist es ja auch in der Werbung und daran kann ich mich auch erinnern, auch wenn wir jetzt seit vier Jahren keinen Fernseher mehr haben, ist es trotzdem so, dass - ich weiß jetzt nicht, was aktuell für Werbung kommt - aber was damals für Werbung kam, da war immer irgendwie: hier der gesunde Snack für zwischendurch. Und was war das? Halb 10 ist... Nee, das war Knoppers, das Frühstückchen. Ja, aber so ein Schwachsinn. Ja, so ein gezuckerten ****** so verkaufen für, für was? Und da ist dann irgendwie Milch eingeschleust.

Carsten Ja, aber noch nicht mal frische Milch. Das ist ja auch nur Pulverzeugs, das da mit reingemengt wird.

Stefanie Ja, ja, ja, natürlich. Das ist nur eine Idee. Das ist nur in unserem Kopf.

Carsten Und ein Bild auf der Verpackung. War doch so, oder? Bei der Milchschnitte, war da nicht so ne kleine Milchkanne, oder so?

Stefanie Ja, ja, bei der Milchschnitte ist immer so, hier die Extraportion Milch halt oder so, oder? War es nicht das? Oder war es woanders her? Aber egal, ich wollte es nur sagen, auf Platz zwei. Ich weiß nicht mehr, von welchem Jahr das war, aber es hat sich mir so eingebrannt und deswegen will ich das halt auch untersuchen, weil ich wissen will, welche Strategien haben die benutzt, wie hat es funktioniert, warum ist das alles so alltäglich und wieso kaufen die das alle?

Carsten Schmeckt gut. Ist gesund.

Stefanie Genau.

Carsten Steht sogar drauf.

Stefanie Genau das reicht jetzt aber hier, wirklich. Also mit dem Thema Milch sind wir definitiv noch nicht durch.

Carsten Aber wir wollten halt eben im Rahmen dieser Doppelfolge den Weltmilchtag...

Stefanie Den 58. nicht den 59.

Carsten ...noch mal gesondert behandeln. Ganz einfach aus aktuellem Anlass. Ja, und das passte auch ganz gut zu deinen Recherchen und Forschungsergebnissen, wo du noch lange nicht zu Ende bist.

Stefanie Aber das ist eine never ending story. Ich weiß auch noch nicht, was draus wird. Ich werde immer gefragt: Was wirds denn? So nach dem Motto. Die Bibliothekarin hat mich auch gefragt, ob es Master oder Bachelor wird. Ich so nee, ich bin keine Studentin.

Carsten Ich glaube das einzige was du sagen kannst, was mit Sicherheit sagen kannst es bleibt vegan.

Stefanie Es bleibt vegan. Ja, das stimmt.

Carsten Aber ansonsten ist es halt offen vom Ergebnis. Ja, aber da sind ja doch schon so ein paar Facetten und interessante Sachen rausgekommen, die man jetzt genau in dieser Doppelfolge drin haben konnte.

Stefanie Und das ist es ja auch, was ich wollte. So ein bisschen historischen Hintergrund zu geben. Denn das meiste, worum es hier geht, ist das Aktuelle, das Tierleid und so. Und da befassen sich eben schon genügend Menschen mit. Da kann ich also noch ein bisschen was Historisches beisteuern. Und diese Zukunftsvision mit den fliegenden Kühen und so und das finde ich halt ziemlich passend.

Carsten Vielleicht gibt es da eine Hörerschaft, dann auch so ein paar weitere Zukunftsvisionen, die von damals stammen. Also nicht vom heutigen Tag an, wie könnte die Landwirtschaft im Jahr 2050 aussehen oder so.

Stefanie Kennst du auch fliegende Kühe?

Carsten Nee, aber das wäre natürlich interessant zu wissen, was ist denn so bei anderen mal verhaftet gewesen oder was wird diskutiert?

Stefanie Ja, oder eben auch wenn du dich noch erinnern kannst an Ab-Hof-Verkauf, an Werbung. Also wie gesagt, ich bin immer interessiert an Milchwerbung. Also ich bin jetzt eben erst in den 50er, 60er, 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Ich taste mich ganz langsam vor, was es so gibt und ich bin auch dabei. Ich werde auch noch mal weiter in die Vergangenheit gehen, weil es eben vor dem zweiten Weltkrieg noch mal andere Werbung gab. Aber so das was wir jetzt haben, das Fundament wurde auf jeden Fall nach dem zweiten Weltkrieg gelegt. Und wenn du da noch was weißt und mir da irgendwie nochmal einen Tipp geben kannst, gerne.

Carsten Ja, sind wir offen für. Also, liebe Hörer, liebe Hörerin, einfach mal so wie hast du das damals empfunden von der Werbung? Kennst du vielleicht noch alte Werbung? Vielleicht hast du da so ein altes Poster irgendwo mal gesehen. Ist natürlich hochinteressant.

Stefanie Wie gesagt, zum Thema Schulmilch, das mache ich nochmal extra, das kommt alles noch.

Carsten Schick uns das einfach mal zu. Schreib uns eine Anekdote, von mir aus nimm auch ein kleines Audio auf und lass es uns zukommen. Da sind wir neugierig und würden uns über entsprechendes Feedback freuen.

Stefanie Genau. Also Milch. Ich merke wirklich, Milch wird mittlerweile so zu meinem Hauptthema. Ja, also von daher gerne alles loswerden.

Carsten Genau. Wir werden das aufgreifen, aber auch das, was du, Stefanie, dann nochmal erarbeitet hast, auch in zukünftigen Folgen immer mal wieder irgendwo mit reinbringen. Sei es, wenn ein aktueller Anlass sich ergeben sollte oder wenn du irgendwie bahnbrechende Ergebnisse in deiner Forschungstätigkeit dann hast. Ja, dann gibt es ja immer.

Stefanie Forschungsdurchbruch.

Carsten Forschungsdurchbrüche. Interessante Themen kommen ja immer wieder aufs Tablett und das kann man dann ja auch relativ gut in solchen Folgen einfliessen lassen. Da sind wir frei bleibend. Es gibt kein vordefiniertes Schema, sondern das machen wir einfach mal so zwischendurch.

Stefanie Wie es halt bei der Forschung so ist. Wir sind einfach nur neugierig.

Carsten Genau. Ja, in diesem Sinne.

Stefanie Ich wollte gerade sagen: In diesem Sinne, jetzt machen wir es andersrum. In diesem Sinne.

Carsten In Hamburg sagt man Tschüss.

Stefanie Und auf Wiedersehen.

Links zur Folge

Sag Nein zu Milch - Kampagne von ARIWA, die Tierbefreier und Nandu
http://sagneinzumilch.de/

Die Milch : Geschichte und Zukunft eines Lebensmittels / hrsg. im Auftr. der Stiftung Museumsdorf Cloppenburg, Niedersächsisches Freilichtmuseum von Helmut Ottenjann ... [Museumsdorf Cloppenburg, Niedersächsisches Freilichtmuseum], Cloppenburg : Museumsdorf Cloppenburg, 1996.

Tomorrow - der Film
http://www.tomorrow-derfilm.de/

Hope for all
http://www.hopeforall.at/

Unsere Rezension zu "Hope for all"
http://du-veraenderst-die-welt.de/podcastfolgen/folge-16-hope-for-all-von-nina-messinger

Iss was - Dossier
https://www.boell.de/de/isswas

Die teilende Gesellschaft - SWR2 Wissen
http://www.swr.de/swr2/wissen/swr2radioakademie-die-teilende-gesellschaft/-/id=661224/did=17078978/nid=661224/1txmsd5/

Weltmilchtag
http://www.tag-der-milch.de/

Ausgemolken - Milchausstieg selber machen
http://www.ausgemolken.net

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