Folge 261 - Animal Agents - Retter im Verborgenen
Ein Beitrag
In dieser Folge spreche ich mit Ilona Koglin und Marek Rohde über ihren ersten Fantasy-Roman "Animal Agents - Retter im Verborgenen".
Du kennst Ilona und Marek schon aus den Folge 83, 98, 167 und 171, in denen wir ihre verschiedenen Sachbücher besprechen.
Mit "Animal Agents" haben die beiden nun den Bereich der Fiktion betreten und eine Fantasyreihe gestartet, die sich an Menschen ab 10 Jahren richtet.
Ich durfte das Buch schon vorab lesen (es erscheint am 19.7.2022) und bin sehr begeistert - durch das Interview konnte ich noch viel tiefer in die Geschichte eintauchen und habe Hintergründe kennengelernt, die mir durch das erste Lesen gar nicht bewusst waren.
"Animal Agents" ist ein mit viel Liebe und Passion geschriebenes Buch und ich hoffe sehr, dass eine Fortsetzung geben wird.
Material dafür gibt es genug. Jetzt muss nur noch der Verlag mitziehen.
Begleitet wird das Buch durch eine Internetseite, auf der Du die Möglichkeit hast, viele Aspekte der Geschichte zu vertiefen.
Links zur Folge
Buch "Animal Agents - Retter im Verborgenen" von Ilona Koglin und Marek Rohde
https://www.ueberreuter.de/produkt/animal-agents/
Webseite zum Buch
https://animal-agents.de/
Webseite von Marek und Ilona
https://www.fuereinebesserewelt.info/
Podcastfolge 83: Im Gespräch mit Ilona und Marek
https://von-herzen-vegan.de/podcastfolgen/folge-83-im-gespraech-mit-ilona-koglin-und-marek-rohde
Podcastfolge 98: Der Wandelplaner für Querdenker
https://von-herzen-vegan.de/podcastfolgen/folge-98-der-wandelplaner-fuer-idealisten-und-querdenker
Podcastfolge 167: Faironomics - ökologisch, fair + frei
https://von-herzen-vegan.de/podcastfolgen/folge-167-ilona-und-marek-ueber-faironomics-oekologisch-fair-und-frei
Podcastfolge 171: Gärtnern für eine bessere Welt
https://von-herzen-vegan.de/podcastfolgen/folge-171-gaertnern-fuer-eine-bessere-welt
Die Onlinecommunity: "Gemeinsam in eine klimagerechte Zukunft"
https://experimentarium.stefanie-rueckert.de/
Möglichkeiten mich zu unterstützen:
https://stefanie-rueckert.de/unterstützen
Vollständiges Transkript
Stefanie Heute freue ich mich erneut, Ilona und Marek hier im Podcast begrüßen zu dürfen. Erneut, weil ich nämlich nachgezählt habe: Das ist jetzt schon das fünfte Mal, dass ihr hier zu Gast seid. Und für den Fall, dass jetzt es tatsächlich Hörer·innen gibt, die euch noch nicht kennen, würde ich euch bitten, euch einmal kurz vorzustellen.
Ilona Ja, gerne. Also erstmal vielen Dank, dass du mit uns sprichst heute und für die Einladung. Ich bin Ilona Koglin und bin Buchautorin, Journalistin und Projektmacherin für eine bessere Welt.
Marek Ja, und ich bin Marek Rohde. Ich bin Ilonas Mann. Wir arbeiten zusammen. Wir haben „Für eine bessere Welt“ vor einiger Zeit als Medienplattform ins Leben gerufen und seitdem viele Projekte gemacht. Wir schreiben Bücher gemeinsam und ja, das bringt einen riesigen Spaß. Gerade in diesem Bereich der ökosozialen Themen ganz unterschiedliche Mittel und Medien einzusetzen, um die Welt zu verbessern.
Stefanie Und nachdem - ich habe mir das extra rausgeschrieben - ihr schon in Folge 83, 98, 167 und 171 zu Gast wart und das alles Sachbücher waren, seid ihr jetzt heute mit einem Fantasy Kinderbuch da. Und da frage ich mich natürlich, wie kam es denn dazu?
Ilona Also die Idee, die hatten wir eigentlich schon vor vielen, vielen Jahren. Also es sind bestimmt schon sechs oder sieben Jahre her, denke ich. Und zwar hatten wir immer einen Hund aus dem Tierschutz und mit dem sind wir immer spazieren gegangen, mittags logischerweise und auf dieser Hunde Spazierrunde, da sind uns immer ganz viele Ideen gekommen und unter anderem hatten wir eines Tages auch natürlich darüber gesprochen, was so alles schief läuft und was nicht gut ist und was die Menschen so anstellen mit der Natur usw und den Tieren. Und dann hatten wir - ich weiß nicht, wer von uns beiden es war - aber einer von uns beiden hatte so die Idee: Ja, wie wäre das? Stell dir mal vor, das wäre so, dass die Tiere auf dieser Welt ständig den Menschen irgendwie den Hintern retten, weil die irgendwie immer irgendwelchen Unfug anstellen und irgendwas zerstören und irgendwelche Kipppunkte erreichen. Und die Tiere sind sozusagen im Hintergrund ständig aktiv und versuchen das Schlimmste zu verhindern. Und damit war eigentlich die Idee geboren für dieses Buch.
Stefanie Das heißt, ihr habt da jetzt auch schon länger dran geschrieben an dem Buch und jetzt ist es bald endlich da. Oder war habt ihr jetzt erstmal die ganzen Sachbücher geschrieben und dann kam das Buch?
Marek Also das eine hat so ins andere gegriffen. Das ist ja tatsächlich so, dass wir eher aus dem Sachbuchbereich kommen und uns aber eigentlich immer auch schon mit diesen Themen beschäftigt haben und wir uns überlegt haben, wie kann man eigentlich diese Themen auch auf eine andere Art und Weise vermitteln? Wie kann man sie vielleicht in Geschichten kleiden und mit Spannung erzählen, so dass eigentlich die Inhalte dann genauso aufgenommen werden? Das ist ja ein Unterschied, ob man wirklich ein dickes Sachbuch liest und sich das ganze Wissen draufschafft, oder aber, ob man eine spannende Geschichte liest, aber trotzdem letztendlich so viel erfahren kann darüber und auch über Lösungsmöglichkeiten erfahren kann.
Und deswegen kam uns die Idee, vielleicht das Ganze im Sinne einer Fabel zu erzählen, also das heißt durch die Augen der Tiere zu schauen auf diese Welt und - wir haben es beschrieben - „mit ihren Herzen zu fühlen“, um zu vermitteln, wie die eigentlich die Welt betrachten und haben uns dann überlegt: Wie wäre es denn eigentlich, wenn es eine geheime Gesellschaft der Tiere gäbe? Aus Trillionen von Mitgliedern, alle untereinander vernetzt, alle miteinander in Kommunikation, die eigentlich, wie Ilona das beschrieben hat, die ganze Zeit damit beschäftigt sind, eigentlich den ganzen Unfug, den der Mensch auf diesem Planeten anstellt, so gut es geht, dann zu verhindern, einzudämmen.
Was wäre, wenn ein Teil von denen irgendwann keine Lust mehr dazu hätte und sagen würde: Nee, der Mensch ist es vielleicht gar nicht wert, dass wir uns um ihn kümmern und dadurch ein Konflikt in dieser Tierwelt entsteht. Und das war sozusagen der Grundplot. Und dann haben wir uns hingesetzt und lange drüber nachgedacht und geschmiedet und Figuren überlegt und versucht, das auch an einen Verlag zu bringen. Und das hat eine ganze Weile gedauert, wie Ilona schon erzählt hat. Und dann irgendwann wurde es was und dann konnten wir ins Schreiben kommen, die Geschichte entwickeln und dann nahm das so seinen Lauf. Und jetzt sind wir froh, weil es dann im Juli erscheinen kann.
Stefanie Und dann müssten wir vielleicht noch sagen: wie es heißt das Buch denn? Du hast ja schon so ein bisschen erzählt, worum es geht. Und wir hatten uns ja darauf geeinigt, wir spoilern so wenig wie möglich. Deswegen versuche ich jetzt, möglichst geschickte Fragen zu stellen. Aber wie es heißt, das könnt ihr ja auf jeden Fall verraten.
Marek Also das Buch hat den Titel „Animal Agents“. Weil es eine Gemeinschaft von Tieren ist, die wie Agenten im Verborgenen agieren und da passte das sehr gut.
Ilona Genau, weil die Menschheit kriegt ja nicht mit, dass da so und so viel Milliarden Tiere unterwegs sind und immer wieder alle möglichen Dinge anstellen, um die Sachen zu retten. Und was ich noch sagen wollte: Also das hört sich so einfach an, so eine Geschichte, aber das ist wirklich schon ziemlich komplex. Und da muss ich sagen, die Hauptarbeit und die Hauptleistung hat auch Marek gemacht. Es geht nicht nur darum, sich die Geschichte zu überlegen und jeder einzelne Charakter hat so seine Geschichte und seine Hintergrundstory und alles hat er entwickelt und wie was miteinander zusammenhängt, sondern Marek hat sich ja dann wirklich auch daran gemacht zu recherchieren.
Also wie kommunizieren eigentlich Fische miteinander? Oder wie könnte es funktionieren, dass eine Biene mit einem Papagei kommuniziert? Also so ganz viel Wissen auch aus der Tierwelt. So interessante Fakten, die auch in dem Buch so jetzt nicht im Vordergrund stehen, aber damit alles so funktioniert, gibt es da schon ziemlich viel zu recherchieren und auszutüfteln und zu erkunden und dann so in eine Geschichte zusammenzubinden, die tatsächlich auch logisch erscheint oder auch tatsächlich trägt und sehr unterhaltsam ist. Also die Spannung steht im Vordergrund, die spannende Geschichte. Aber so, diese ganzen Themen, die stehen sozusagen so ein bisschen so im Hintergrund und kommen sozusagen nebenbei irgendwie mit.
Marek Aber es bleibt Fantasy natürlich.
Ilona Es ist auf jeden Fall eine spannende Fantasygeschichte. Genau.
Stefanie Und ihr hattet doch sicherlich auch Testleser·innen. Denn es richtet sich ja an Kinder, da weiß ich nicht. Also ich meine, ich habe ja selber ein Kind, aber trotzdem hätte ich irgendwie das Gefühl, dass ich vielleicht als Erwachsene da manchmal übers Ziel hinausschießen könnte, wenn ich sowas jetzt schreiben würde, wenn ich sowas könnte. Habt ihr da mit vielen Testleser·innen im richtigen Alter, sage ich mal, zusammengearbeitet?
Marek Ja, also wir hatten einige Mädchen und Jungs und die waren eigentlich natürlich alle stolz und begeistert, dass sie sowas lesen können. Und wir haben auch viele Gespräche mit den Eltern geführt, weil tatsächlich geht es ja hier um, ich sage mal, auch wirklich ernste ökologische Verwerfungen und große Probleme, die wir haben, mit denen Kinder ohnehin konfrontiert sind und sich die Eltern natürlich gefragt haben: Ja, wie kann man eine Geschichte erzählen, so dass sie nicht so weit reicht, dass sie verstörend ist, aber auf der anderen Seite ein Gefühl für die Problematik vermittelt, die dahinter steht. Und das war eigentlich die tatsächliche Aufgabe. Und wir sind total glücklich, dass die meisten Kinder sich wirklich so weit hineindenken konnten und uns also auch dann teils tolle Kritik bzw tolle Feedbacks gegeben haben, weil die richtig eingetaucht sind in diese Welt.
Natürlich Fragen gestellt haben, Vorschläge gemacht haben, aber auch begriffen haben, um was es dort eigentlich geht oder um es anders zu sagen, wie groß die Bedeutung dessen ist, um was es geht in diesem Buch. Dass das nicht nur eine Fantasygeschichte ist, wie es viele andere auch gibt, sondern dass dahinter tatsächlich etwas Bedeutendes steht, was womöglich sehr mit ihnen zu tun hat. Und das fanden nicht nur die Eltern gut, sondern auch die Kinder, weil die Art, wie sie das Buch lesen konnten, am Ende doch letztendlich ein Abenteuer war. Ein Abenteuer, dass durch diese Themen führt.
Ilona Und das Buch funktioniert auch auf verschiedenen Ebenen, haben wir festgestellt. Also zum Beispiel relativ am Anfang gibt es so eine Szene, wo die Hauptprotagonistin Berry ganz viele Tiere aus so einem Tierversuchslabor befreit. Und wir haben festgestellt, wir Erwachsenen - Menschen, die sich damit beschäftigen - haben natürlich bestimmte Bilder im Kopf, die ganz schrecklich sind. Aber es ist in dem Buch nicht genau beschrieben, wie es dort aussieht. Und Kinder, die diese Bilder noch nicht im Kopf haben, die empfinden dann diese Szene auch nicht als so schrecklich wie wir Erwachsenen, die wissen, was da passiert. Also insofern funktioniert diese Geschichte auch auf verschiedenen Ebenen und durchaus auch für verschiedene Altersstufen.
Marek Ja, und weil es eine Fabel ist, geht es in der Hauptsache eigentlich darum, sich in die Tiere hineinzuversetzen, sich zu fragen: Wie fühlen die sich denn? Wie betrachten die den Moment? Oder wie gehen die miteinander um? Und was natürlich noch mal besonders spannend ist: Wie sehen die eigentlich die - wir haben sie "Fellwechsler" genannt - Menschen? Was denken die sich eigentlich, warum wir das Ganze hier machen? Also was hat das aus der Tierperspektive für einen Sinn, was der Mensch, was der "Fellwechsler" hier so treibt auf diesem Planeten? Und was machen die sich für einen Reim darauf? Und so war es möglich, tiefer in diese Problematiken einzutauchen und davon zu beschreiben, ohne dass es so, ich sag mal, plastisch und drastisch war, dass - die Eltern hatten natürlich ihre Bilder im Hinterkopf - die Kinder da in irgendeiner Weise auch nur jetzt Schwierigkeiten hatten, durch diese Szenen zu kommen.
Stefanie Ja, "Fellwechsler". „Rollkasten“ fand ich auch schön. Ich durfte das Buch vorher lesen, muss ich jetzt gleich noch mal anmerken. Also ich habe das schon gelesen und ich muss wirklich an mich halten, jetzt nicht zu spoilern, aber weil Ilona, du gerade über das Tierversuchslabor gesprochen hast, habe ich überlegt, dass auch ich teilweise vielleicht noch Hintergrundinformationen bräuchte zu den verschiedenen Akteur·innen in dem Buch. Ihr plant ja auch eine Internetseite dazu. Wird es dann da weitere Hintergrundinformationen dazu geben? Was jetzt - wie gesagt, ich versuche nicht zu spoilern - bestimmte Akteur·innen in dem Tierversuchslabor, sage ich jetzt mal, betrifft, warum die so aussehen oder sich so verhalten?
Marek Ja, also dazu muss man natürlich schon ein klein bisschen ausholen, um die Geschichte zu vermitteln. Und das ist jetzt auch nicht gespoilert, sondern einfach nur, um eine Vorstellung davon zu geben, um was es letztendlich geht. Und zwar geht es um eine junge Hündin. Berry heißt sie, die hier am kalten Ufer, so haben wir es genannt, also in Hamburg tatsächlich bei uns - wir kommen auch beide aus Hamburg – lebt, aber nichts um ihre Geschichte weiß, nichts von ihren Eltern weiß, also sozusagen ein Waisenhund ist, der von Menschen von „Fellwechslern“ aufgenommen wurde und von einer Katze, die auf sie aufpasst, instruiert wird. Und die vermittelt ihr etliche Übungen, damit sie auf irgendetwas vorbereitet wird, von dem sie aber noch nicht weiß, was es ist.
Und eines Tages kommt ein, ich sag mal ziemlich heruntergekommener - das hört sich gemein an, aber das ist eine herzensgute Seele – Hund, Doozer heißt er - die Katze heißt übrigens Yoko - und der holt die Katze Yoko ab zu einem Auftrag. Und da die Hauptakteurin, also die Berry, noch nie aus diesem Hinterhof oder groß aus dieser Gegend herauskam und sie aber trotzdem total neugierig ist, geht sie den beiden hinterher. Und so entwickelt sich dann nach und nach die Geschichte. Sie erfährt - das zumindest kann man sagen - dann, dass es eine geheime Gesellschaft gibt, die, wie Ilona das ja schon beschrieben hat, sich zur Hauptaufgabe gemacht hat, für den Erhalt des Planeten zu sorgen, für die "Fellwechsler" sich verantwortlich sieht und versucht da die Probleme so gut es geht sozusagen hinter ihnen aufzuräumen, was immer schwieriger wird.
Und da stoßen sie in Hamburg auf eine Organisation, die weltweit tätig ist. Und diese Organisation steht eigentlich symbolisch für das, was wir Menschen gerade auch mit unserem, ich sag mal Technologiewahn diesenmPlaneten antun. Und vielleicht kann man soviel sagen: sie entdecken dort etwas in einem Lager hier in Hamburg, was nicht sein kann und nicht sein darf und verfolgen dann diese Firma bis über das große Wasser, bis zum glorreichen Ufer nach Amerika um dort - und da wird sie hineingezogen - dann mit der Geheimgesellschaft diesen, ich sag mal, Agentenfall zu lösen.
Und die Figuren haben eigentlich alle, gerade auch so die Widersacher Figuren, an sich schon eine starke Aufgabe. Du hattest ja gefragt, ob diese Figuren tatsächlich mehr sind, sage ich jetzt mal, als reine Figuren, also das heißt, ob sie etwas vermitteln sollen. Und so ist es tatsächlich, weil diese Figuren Eigenschaften haben, weil es eine Fabel ist, mit der wir in unserer Welt hier auch nicht nur konfrontiert werden, sondern mit dem wir umgehen müssen.
So ist die Hauptfigur beispielsweise sehr gutgläubig und gutherzig und geht auf alles zu, aber wird dann irgendwann auch mit finsteren anderen Gestalten konfrontiert aus dem Labor. Das zumindest kann man sagen. Da kommt ein Affe an, ein Laboraffe, der sich ihnen anschließt, der die Menschen, die "Fellwechsler" nicht mag und ist aber trotzdem bei ihnen mit dabei. Und seine Grundidee ist: eigentlich müssten die Tiere über die Menschen herrschen. Das wäre viel fairer als umgekehrt. Er steht eigentlich für eine starke Ideologie, die er vertritt. Die "Fellwechsler", also diese Organisation steht sehr stark für die Technologie. Und später gibt es noch eine andere Gruppe. Das sind nämlich genau diejenigen, die sagen, wir wollen gar nicht mehr den Menschen helfen, sondern wir sind eigentlich total gegen sie. Am liebsten möchten wir sie gänzlich vom Thron stoßen und sie auch beseitigen. Die stehen für den starken Hass.
Und so hat man drei Elemente, einmal Technologie, einmal Ideologie und einmal den Hass, mit dem wir eigentlich im Moment hier sehr stark konfrontiert sind bei der Lösung unserer ökologischen und sozialen Probleme. Also insofern trägt sozusagen die Fabel eigentlich genau die Probleme, mit denen wir heutzutage hier zu tun haben auf unserem Planeten und mit denen auch Kinder sehr stark konfrontiert sind im Moment, weiter und befördert sie in dieses Fantasy Setting hinein.
Ilona Und gleichzeitig spiegelt sich da auch so diese ambivalente Haltung wider, die wir Menschen Tieren gegenüber haben. Während Berry, die ja ein Haushund ist und natürlich von ihrem Herrchen und Frauchen geliebt und gehegt und gepflegt wird, nur gute Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, hat der Affe, der in dem Versuchslabor ist, nur schlechte Erfahrungen gemacht. Und so zieht sich das eigentlich auch durchs Tierreich. Und es gibt die sogenannten Nutztiere, es gibt die sogenannten Haustiere. Und dann gibt es noch die wilden Tiere und die alle haben immer so Gruppen von Tieren, die sozusagen unterschiedliche Erfahrungen mit Menschen gemacht haben und dementsprechend auch unterschiedliche Haltungen den Menschen gegenüber haben.
Während Berry sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die Tieren irgendwas Schlechtes antun und natürlich vom Glauben abfällt, was sie da dann sieht, als sie in dieses Versuchslabor kommt, kann der Affe sich nicht vorstellen, dass Menschen irgendwie auch eine gute Seite haben können. Und die treffen aufeinander. Und dann entsteht da so diese Diskussion und auch der Konflikt sozusagen.
Marek Du hattest ja nach der Webseite gefragt. Wir sind tatsächlich dabei, weil wir glauben, das ist sehr wichtig und auch sehr sinnvoll, eine Webseite zu diesem Buch zu machen, von dem wir übrigens hoffen, dass es vielleicht eine Reihe werden kann. Mit etwas Glück, immer neue Abenteuer, sich immer mit neuen, ich sage mal, ökologischen und sozialen Problemen dann beschäftigen, die diese Tiere immer mehr und immer weiter in die sogenannte „weite Welt“ hinausführen.
Und auf dieser Webseite soll es vier große Bereiche geben. Einmal natürlichen den Bereich, wo man die Charaktere kennenlernen kann, diese geheime Gesellschaft der Tiere, vielleicht auch die Rebell·innen und was sie wollen oder auch die „Fellwechsler·innen“. Also das heißt, dass man denen näher kommt, dass man so ein bisschen, ja ich sag mal so, Profile von diesen Tieren hat und die sozusagen noch weiter erkunden kann. Ihre Geschichte. Das ist ein Bereich, wo man die Charaktere kennenlernt.
Dann gibt es einen Bereich, der sich nennen wird „Erforsche die weite Welt“, weil die Tiere nennen den Planeten, die „weite Welt“, weil die so unergründlich und weit für sie ist, aber doch faszinierend, wo die Kinder dann die Möglichkeit haben, natürlich mit jeder Geschichte, die dort entsteht, auch unterschiedliche Regionen der Welt kennenzulernen und sich damit zu befassen und zu sehen, welche Problematiken, aber auch welche faszinierenden Dinge es dort zu entdecken gibt. Und ja, das ist natürlich meistens aus der Sicht der Tiere auch vermittelt auch auf dieser Webseite. Aber es hilft den Kindern natürlich dann zu sehen, dass – ein ganz wesentlicher Punkt - alles miteinander verflochten ist und wenn möglich natürlich dort, das noch eine gute Verlängerung zu diesem Buch darstellt.
Der dritte Bereich, der nennt sich „Besuche Haunting Heart“. Haunting Heart ist die Agentenschule, an die dann hinterher Berry kommt und wo sie noch ganz andere Charaktere kennenlernt. Sozusagen eine Art Zentrum, das sich in New York befindet, dort, wo das eigentliche Abenteuer dann später auch spielt. Und Haunting Heart vermittelt einerseits natürlich etwas über die Struktur der Gesellschaft der Tiere, erklärt, was beispielsweise einzelne Tierkreise sind.
Es ist nämlich so, dass die gesamte Welt dieser Tiere in Tierkreise aufgeteilt ist. Organisatorisch. Es gibt einen hohen Rat, den sie dort auch noch mal kennenlernen und wissen, wie der agiert und warum er so agiert. Und es gibt an der Agent·innenschule Haunting Heart der Fall Kurse, wo Übungen gemacht werden, die die Tiere machen in unterschiedlichen Bereichen. Und diese Übungen helfen den Tieren natürlich bei ihrer Arbeit als Agent·innen, sind aber gleichzeitig geeignet durchaus für Kinder, sie so zu machen.
Das heißt also Übungen, die ihnen helfen, beispielsweise mit einem anderen Blick auf die Welt zu schauen, sich selbst zu betrachten. Also das ist eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die die Kinder, wenn sie dann die Agent·innenschule Haunting Heart auf der Seite besuchen mitmachen können und sich damit beschäftigen können. Und wir hoffen natürlich auch, dass das den Kindern was bringt und dass es ihnen gefällt, dass es spannend ist und dass es auch seinen Effekt hat.
Und der letzte Bereich nennt sich „The Animal Agent“ und da möchten wir so etwas haben, wo die Kinder dann selbst auch aktiv werden können, wo sie Wissen sammeln können, also aus dem ökologischen Bereich, Tierwissen beispielsweise, aber auch, wo wir so Interviews haben mit NGOs oder Organisationen. Im ersten Band geht es um Bienen. Das Aussterben der Bienen ist das Hauptthema für diesen ersten Band. Das heißt also, in diesem Bereich Animal Agent werden die Kinder dazu animiert sich zu engagieren für die Bienen auf diesem Planeten. Und da gibt es etliche Tipps und reichlich Wissen drumherum. Und wir hoffen natürlich, dass das genügend Ansätze sind, die sozusagen noch mal über das reine Lesen des Buches hinaus führen.
Stefanie Du hast jetzt schon einige Fragen beantwortet, die ich noch stellen wollte, nämlich unter anderem wird es eine Fortsetzung geben? Das hatte ich am Ende des Buches gedacht. Irgendwie wäre es schön, wenn es da noch weiter ginge. Das heißt, wenn es euch möglich ist, ist das auf jeden Fall angedacht?
Ilona Ja, genau. Wenn das erste Buch so erfolgreich wird, dass der Verlag sagt ja, da machen wir jetzt noch weiter, dann wird es weitere Bände geben und die Protagonist·innen werden die gleichen bleiben. Also Berry ist immer die Hauptperson und Doozer sozusagen der Sidekick und die werden aber pro Buch andere Fälle lösen. Also im zweiten geht es um die Plastikverschmutzung im Meer. Dann kommen wir auch mal zur Massentierhaltung, wo sie irgendeinen Fall lösen müssen oder wo der Regenwald abgeholzt wird. Also das sind so die verschiedenen Problemzonen, die wir irgendwie so haben. Da werden sie immer verschiedene Fälle lösen müssen.
Und dann gibt es aber auch Geschichten, die sich über die ganzen Bücher hinweg ziehen werden: Wie entwickelt sich Berry weiter? Wie entwickelt sich Doozer weiter? Wie entwickeln sich die Widersacher genau? Wo sind ihre Eltern, ihre Geschwister? Und wie ist das mit den Rebell·innen, die die Menschheit vernichten wollen? Also dieser Kampf innerhalb der Tierwelt, wie geht der weiter usw. Also es gibt so verschiedene Erzählbögen, die auch über die Bücher hinweg gehen.
Marek Und es gibt ein ungelöstes Rätsel sozusagen von der Berry und sie braucht etwas länger um dahinter zu kommen, welchen Part sie in der ganzen Geschichte der geheimen Gesellschaft spielt.
Stefanie Und das heißt, ihr habt die Fortsetzungen quasi schon im Kopf oder zumindest so grob geplant?
Ilona Ja, also du kannst dir vorstellen, Mareks Büro, das sieht so aus - kennst du das manchmal, wenn es so Krimis gibt und die bösen Übeltäter oder die verrückten Menschen haben irgendwie so das ganze Zimmer voller Zettel und dann spannen sich so Schnüre von einer Wand zu anderen? So sieht gerade Mareks Büro aus, weil sozusagen alle Wände voll sind mit Zettel von den Charakteren, von den Geschichten, von den Erzählbögen. Also es ist alles durchgeplant, schon in der Theorie. Die anderen Bücher müssen „nur noch“ geschrieben werden.
Stefanie Das klingt ja vielversprechend. Das heißt, wenn das Buch ein Erfolg wird, wovon wir jetzt einfach mal ausgehen, dann wird es auch noch weitere Bände geben.
Marek Ja, es ist auf jeden Fall geplant. Wir würden uns freuen. Und es gibt noch genügend Stoff. Und es gibt, wie Ilona auch sagte, einige Rätsel, die am Ende des ersten Bandes nicht gelöst sind. Das wäre jetzt nicht schlimm, aber natürlich könnte man da noch einiges erzählen, was dazu beigetragen hat. Und das bietet noch genügend Stoff natürlich für eine Verlängerung auch des großen Erzählbogens.
Stefanie Und bevor wir noch mal auf Haunting Heart zu sprechen kommen, noch eine Frage: Welche Rolle spielt Veganismus für euch in diesem Buch?
Marek Also wir beide leben ja selbst auch vegan. Das heißt, es spielt für uns natürlich eine sehr, sehr große Rolle. Und es ist, muss man wirklich sagen, auch ein Hauptantrieb gewesen, so ein Buch aus der Sicht der Tiere zu schreiben. Weil jetzt gerade ist es natürlich so, wir haben mit dem riesigen Klimaproblem, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, andere Dinge so ein bisschen an den Rand geschoben und das tat uns auch bei unseren Spaziergängen leid, weil wenn man jetzt nur dieses Thema Artensterben oder Massentierhaltung oder die Artenvielfalt, die wir nach und nach verlieren, nur als Stichworte sieht, dann haben die so eine Dimension, die natürlich, wenn man jetzt durch die Augen der Tiere schaut, natürlich für die so etwas von bedeutend sind.
Natürlich ist das Klima ein riesiges Thema, aber gerade diese Dinge stehen nicht im Vordergrund der aktuellen Diskussion. Was tun wir eigentlich unsere Mitgeschöpfen auf diesem Planeten an? Und das war für uns wichtig, einmal den Fokus darauf zu richten, weil man kann natürlich selbst vegan leben, aber es gehört auf jeden Fall dazu, dass man sich auch in diese vielen Tiere versetzt. Und wir teilen diesen schönen Planeten nun mal mit diesen ganzen Tieren. Und ich persönlich bin der Meinung, dass wir auch uns entsprechend verhalten sollten.
Ilona Ich denke, das kennen auch viele Menschen, die vegan selbst leben und dafür ein Bewusstsein haben, dass das immer so eine Gratwanderung ist, oder? Mir geht es auf jeden Fall so. Auf der einen Seite lebe ich vegan, weil ich bei diesen ganzen schrecklichen Sachen einfach nicht mitmachen möchte. Und natürlich schmerzt mich das zu sehen, dass andere Menschen das schlicht nicht wahrnehmen oder sich nicht mit auseinandersetzen und ich mir dann denke: Ja, wenn ich jetzt nicht das Wort für die Tiere ergreife, wer macht es dann? Weil die Tiere können ja nicht für sich selbst sprechen, die haben ja keine Möglichkeit ihre Rechte einzufordern oder sich zu organisieren oder zu protestieren oder was auch immer. Die sind uns wirklich zum Teil einfach hilflos ausgeliefert.
Und auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass es so dieses Klischee gibt, des kämpferischen Veganers oder der Veganerin, der·die alle anprangert und ja total unduldsam mit anderen Menschen ist und das bringt ja dann auch nicht viel. Also man kommt da auch nicht weiter und deswegen war es für uns schon eine Möglichkeit, Tieren eine Stimme zu geben, wo wir so das Gefühl hatten, da kann man die Herzen der Menschen erreichen, weil sich die Leser·innen ja mit diesen Figuren identifizieren. Auch wenn es Menschen sind, nehmen sie ja die ganze Geschichte durch ihre Augen wahr und und können sozusagen deren Emotionen nachempfinden. Und wir hoffen, dass wir auf die Art und Weise auch noch mal Menschen erreichen können, die sich sonst mit solchen Themen eigentlich nicht so beschäftigen, die sich aber schlicht und einfach sagen: Oh, spannende Tierfantasy, cool, das lese ich mir durch, weil sie auch andere Bücher lesen, wo auch Tiere irgendwie eine Rolle spielen.
Stefanie Jetzt richtet sich das Buch ja vor allem an Kinder ab 10 Jahren, hatte ich jetzt gelesen und ihr hattet ja vorhin schon mal von diesen Übungen gesprochen, die die Tiere zum einen machen, aber die ja auch die Kinder dann übernehmen können. Und Marek, du hattest gesagt zu der Rolle der Agent·innenschule, dass die lesenden Kinder da auch was draus lernen können. Was wünscht ihr euch denn, was die Kinder, die dieses Buch lesen, aus dem Buch mitnehmen?
Marek Auf jeden Fall ist es auch ein Buch für Groß und Klein oder umgekehrt gesagt für klein und groß. Also das ist natürlich schon auch der Wunsch, auch wenn das Eltern vorlesen oder wenn sie es selbst gerne lesen, hoffen wir natürlich, weil es eine Fabel ist, die unsere heutige Menschenwelt skizziert, dass sie da auch einiges mitnehmen können. Und ja, der Grundgedanke ist schon, dass wenn es eine Fabel ist, man sich überlegen kann, einerseits beispielsweise: Wie lösen diese Tiere in der geheimen Gesellschaft ihre Probleme? Und zwar lösen sie sie nicht durch reine Hierarchie und dass der, der am kräftigsten ist, das alles löst, alles dominiert, sondern sie finden noch andere Wege. Natürlich ist es im Tierreich so, dass da nicht alle nur diskutieren miteinander und hier ist es auch im Buch nicht der Fall.
Aber sie haben schon eine etwas andere Struktur, die wir schon idealer finden, als sie derzeit bei den Menschen praktiziert wird. Wie lösen wir unsere Probleme? Wie gehen wir mit den großen Konflikten auf unserem Planeten um? Und Haunting Heart steht so ein bisschen für eine Schule, die das vermitteln soll. Natürlich in erster Linie den Tieren, aber natürlich damit auch den Kindern. Es gibt dort eine Reihe von Kursfächern, die die Tiere dann besuchen. Die sind aufgeteilt, und das ist eigentlich auch noch mal ganz charmant, in Sechs bzw fünf unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Es gibt die einfachen Kurse, die nicht mehr so einfachen Kurse, die komplizierten, die noch komplizierteren oder fast verrückten oder - das ist der sechste - die wirklich verrückten Schwierigkeitsgrade. Und es gibt die einzelnen Kurse, die auch exemplarisch stehen für Themen, mit denen sich vielleicht Kinder gerade auch in dem Alter beschäftigen.
Und zwar geht es einmal um das „Ich sein“. Das ist zum Beispiel eine Art von Kurs, wo die Tiere, in diesem Fall aber damit auch die Kinder, die Menschen, die es lesen, mit dem Ich sein sich beschäftigen können. Was heißt es überhaupt, Ich zu sein? Oder was bedeutet Identität und Persönlichkeit und was mache ich daraus? Und wie gehe ich damit um, wenn ein·e andere·r, der·die natürlich auch einen Willen hat und etwas erreichen will, so ganz anders drauf ist, als ich oder sich vielleicht gegen mich stellt? Also wie gehe ich beispielsweise mit den inneren Konflikten um oder auch mit den Wünschen und Träumen, die ich habe? Also ein Kurs nennt sich „Ich sein“.
Ein weiterer Kurs nennt sich „Verflochten sein“. Und da geht es darum, wie können wir eigentlich alle gemeinsam etwas erreichen bzw wie stehen wir zueinander? Wie hängen die Dinge miteinander zusammen? Wie hängt unter Umständen alles, was auf dem Planeten existiert, miteinander zusammen? Die Tiere, in diesem Fall natürlich, übertragen auch die Menschen. Bildet das alles eine Einheit oder bin ich jetzt nur einfach für mich alleine und muss jetzt irgendwie mich durchkämpfen und das reicht?
Und es gibt da noch eine Reihe anderer Kurse, beispielsweise einer nennt sich „Fellwechselei“. Da geht es um die Frage: Wie betrachten die Tiere dann die Menschen? Welchen Reim machen sie sich auf unterschiedliche Verhaltensweisen, zum Beispiel auf die Technologie der Menschen? Du hast vorhin den Begriff „Rollkästen“ mit ins Spiel gebracht. Das ist das Wort für Autos, das die Tiere gefunden haben. Die sind natürlich keine Techniker in dem Sinne, die müssen sich irgendwie erklären, was das alles für seltsame Dinge sind, die die Menschen, die "Fellwechsler" sich da ausgedacht haben. Manche von denen hochgefährlich, andere einfach nur skurril. Also aus ihrer Sicht.
Da gibt es aber auch so etwas wie Gesellschaftswesen, wo sie sich damit beschäftigen, wie überhaupt eine Gesellschaft funktionieren kann, aufgebaut sein kann, die letztendlich etwas Positives, etwas Gutes erreichen will und was man selbst dafür tun kann. Und so gibt es eine Reihe von Fächern, die den Kindern helfen, sich mit der tatsächlichen Welt auseinanderzusetzen. Aber in Form dieser Fabel. Und es gibt in diesen Fächern unterschiedliche Übungen. Und diese Übungen, das wollen wir auch auf der Webseite zeigen, sind natürlich so aufgebaut, dass sie die Tiere machen, aber dass sie auch die Kinder machen können und wenn sie wollen natürlich auch die Erwachsenen, weil sie auf jeden Fall auch sinnvoll sind, sie bringen Spaß und aus unserer Sicht führen die auch zu was.
Zum Beispiel eine Übung, die nennt sich „Alles kann wichtig sein“ wo ein Tier, sag ich jetzt erstmal, sich darauf konzentriert, wie es in dem Moment die Welt wahrnimmt, was sie hört, was sie sieht. Also das heißt eine Erkundung sozusagen ihrer Umwelt in dem Moment für ein paar Minuten macht, um einfach präsenter zu sein und mehr mitzubekommen von den Dingen, die um es herum geschehen. Oder eine andere Übung heißt „Viel Kleines ergibt was Großes“, wo man auch sieht, dass beispielsweise durch Kooperation, durch Zusammenhalt, durch eine Gemeinschaft, etwas Großes entstehen kann, was man vielleicht alleine nicht schaffen kann. Dass es aber in dem Großen immer auch auf das Kleine, auf das Individuum ankommt.
Oder auch nur als Beispiel noch eine dritte Übung, die sich nennt „Die Welt wird, wie man sie sieht“, wo es um die Frage geht: Wie betrachte ich eigentlich das, was ich hier gerade erlebe? Oder gibt es nicht vielleicht auch eine andere Möglichkeit, es zu betrachten? Oder auch eine andere Möglichkeit, die Dinge, an die ich mich erinnere, zu betrachten? Haben die nicht unter Umständen noch mehrere Aspekte, vielleicht auch gute Aspekte und damit eine Situation auch zu wandeln, in der man beispielsweise unglücklich ist oder die man als nur schrecklich sieht, also auch vielleicht einem solchen Moment etwas Gutes abzugewinnen.
Und so gibt es eine ganze Reihe von Übungen, die in diesem Buch auftauchen, die den Tieren helfen und die für die Kinder vielleicht auch ganz nützlich sind. Und die gibt es auch auf der Webseite, so dass man sie einfach machen kann.
Stefanie Und sind das alles Übungen, die ihr selbst ausprobiert habt und damit euch quasi selbst stärkt, um mit diesen Krisen und Wirren in unserer Welt klar zu kommen?
Marek Ja, also unbewusst schon auch immer, oder seit langem und jetzt so formuliert natürlich zur Probe ohnehin. Ich musste erstmal darüber nachdenken, was mache ich eigentlich hier, wenn ich mich gerade auf mich besinne? Oder was mache ich, wenn ich versuche, einer vielleicht schrecklichen Weltsituation doch etwas abzugewinnen, was mir Hoffnung und Mut und Vertrauen in die Zukunft gibt. Und es gibt unterschiedlichste Übungen. Nicht alle davon sollte man immer machen, aber in kleinen Momenten sind sie tatsächlich auch sehr hilfreich.
Ilona Im Grunde genommen geht es um so Themen wie Achtsamkeit und das sind durchaus natürlich Themen, die uns auch schon seit Jahren bewegen und beschäftigen und wo wir uns auch versuchen weiterzuentwickeln. Aber jetzt im Zusammenhang mit dem Buch und mit genau dieser Perspektive der Tiere und für Kinder und so haben wir das natürlich noch mal neu durchdacht.
Stefanie Das heißt, die Art und Weise, wie die Übungen beschrieben sind, ist tatsächlich das, was von Euch, Marek und Ilona stammt. Die Inspiration stammt dann aus eurem Leben, sag ich jetzt mal.
Ilona Die Inspiration stammt aus unserem Leben. Aber natürlich, wenn ein Hund „Alles kann wichtig sein“ Übung macht, dann ist es natürlich klar, dass der viel, viel feiner riechen kann als wir. Sie können ja bis zu zwei Wochen zurück riechen, wo irgendwo was auf dem Boden verschüttet wurde oder so, das können wir ja alles gar nicht erfassen. Also wir haben schon versucht, auch in dem Buch wirklich darzustellen, dass Tiere tatsächlich die Welt auch anders wahrnehmen. Dafür sehen Hunde Rot und grün nicht oder so und das spielt alles auch eine Rolle. Also das heißt, die Übung ist schon ein bisschen anders für einen Hund, wenn er die macht, als für uns Menschen. Aber vom Ansatz her und von den Schritten usw. geht es darum, im Hier und Jetzt anzukommen und mit allen Sinnen den jetzigen Augenblick wahrzunehmen oder das wahrzunehmen, was um einen herum gerade stattfindet.
Marek Und auch genießen zu können.
Stefanie Ihr habt jetzt eigentlich schon ziemlich viel erzählt von dem, was ich so wissen wollte. Jetzt überlege ich gerade: Gibt es noch was, wo ihr denkt, das sollten wir noch teilen? Zu dem Buch?
Marek Was schon ein Wunsch ist und das haben wir eigentlich auch vom ersten Moment damit verbunden - Das Buch heißt nun Animal Agents. Das ist natürlich einerseits der Tatsache geschuldet, dass es einfach spannend klingt - auf der anderen Seite wäre es eigentlich wirklich toll, wenn wir uns alle so ein bisschen als Agent·innen für die Tiere einsetzen könnten. Das heißt also eigentlich wieder stärker auch unsere Mitgeschöpfe in den Fokus rücken. Mir geht es persönlich zumindest so, wie vorhin schon kurz erwähnt, fehlt es mir tatsächlich in der öffentlichen Diskussion und es wird einfach so hingenommen, dass wir uns stärker auch beschäftigen mit dem, was die Welt der Tiere ausmacht.
Wir greifen als Menschen immer weiter ein, lassen den Tieren immer weniger Platz. Das Anthropozän, das heißt das Zeitalter des Menschen, hat eine ganz verheerende Auswirkung seit einigen Jahrzehnten, oder sagen wir mal, wenn wir ganz großzügig sind, seit wenigen Jahrhunderten, wo wir die Natur oder auch alle Lebewesen, die in ihr leben, so stark beeinflussen, dass es eigentlich kaum noch einen Bereich gibt, der unberührt von uns ist. Und das wirft natürlich Fragen auf, die ganz massiv sind. Und wenn man sich in diese Tiere hineinversetzt, dann ist es tatsächlich eine Bedrohungssituation.
Und das, worum es in diesem Buch eigentlich in der Grundfrage geht, ist: Wie weit wollen wir gehen? Wie weit wollen wir als Menschen gehen in Bezug auf unseren Planeten, aber auch: Wie weit wollen wir gehen und uns trauen, uns in die hinein zu versetzen, die sozusagen unter diesen Schwierigkeiten, die wir ihnen machen, und den lebensbedrohlichen Gefahren, denen wir sie aussetzen, uns in sie hinein zu versetzen dabei und das Mitgefühl zu erhalten, anstatt zu sagen, das ist jetzt einfach notwendig, weil wir Menschen Probleme haben, die wir für uns lösen müssen. Und für uns kommt der Mensch immer nur an erster Stelle.
Und egal in welche Richtung es geht, lohnt es, denke ich, die Tiere einfach gedanklich nicht nur mitzunehmen, sondern ihnen auch den Stellenwert zu geben, den sie haben. Wir gehen immer sehr leicht davon aus, dass alles, was zu geschehen hat, immer ja aus der Sicht des Menschen und für den Menschen zu geschehen hat. Aber welchen Grund sollte es geben, dass ein Tier, egal noch welches hier in diesem Buch beschrieben wird, weniger Bedeutung oder weniger Anrecht hat als der Mensch in dieser Welt? Also ein Anrecht auf Glück oder Anrecht auf Freiheit oder ein Anrecht auf eine eigene Persönlichkeit? Das vergessen wir häufig und stellen die Tiere eigentlich jetzt nur noch sozusagen in den Vergleich: Sind sie für uns nützlich oder sind sie eine Gefahr oder sind sie unbedeutend?
Und so gehen wir auch mit ihnen um. Und das jetzt nicht nur im kleinen Maßstab, sondern in einem Maßstab – das wird natürlich im Buch hier nicht aufgedröselt - aber in einem Maßstab, der wirklich so was von bedrohlich und gigantisch ist. Also wo wir von Milliarden von Tieren sprechen, die wir als Zucht- oder als Nutztiere haben, Milliarden von Tieren, die wir gerade in ihrer Existenz bedrohen. Noch Milliarden von Tieren, die einfach die Menschen nicht überleben, wenn man es so sagen kann. Und das stellt ein gehöriges Problem dar. Und wir reden jetzt wie gesagt hauptsächlich über das Klima, was ein riesiges, riesiges Problem ist. Aber wir verlieren ein bisschen aus den Augen, dass wir hier nicht alleine sind.
Stefanie Ja, ich kann da ganz mitgehen. Also das ist genau das, was ich auch tatsächlich in letzter Zeit immer wieder denke, dass wir die Verbindung zu unserer Mitwelt verloren haben und vor allem finde ich auch, dass wir eigentlich auf indigenes Wissen hören sollten, wo es diese Verbindung noch gibt, was aber ja leider nicht wirklich gehört wird, zumindest in unserer westlichen Welt nicht. Und auch, dass wir ja jetzt über dieses mechanistische Weltbild stolpern und deswegen kann ich das voll und ganz verstehen. Ich finde das auch spannend, diesen Ansatz in ein Kinderbuch zu verpacken, ich glaube, dass das tatsächlich wirklich gut ist für Kinder, das noch mal zu sehen, aber auch für Erwachsene natürlich, dass wir die Sichtweise wechseln und aus den Augen der Tiere schauen, dass das wieder einmal Möglichkeit ist, die Verbindung zu stärken.
Marek Es gibt ja noch einen weiteren Punkt und das sind die sozialen Konflikte, mit denen wir im Moment vermehrt zu tun haben. Wir befinden uns ja im Moment in einer, ich sage nicht nur Stress-, sondern in einer Bedrohungssituation. Also sozial, global betrachtet. Das hat natürlich einerseits mit dem Kampf um Ressourcen zu tun oder auch mit dem Kampf um Territorien oder dem Kampf, wenn man es ganz einfach sagen möchte, um Macht und Einfluss. Und diese Konflikte, die entstanden sind, die zeichnen sich ja in der Gesellschaft ab und mit denen werden Kinder konfrontiert. Wir haben ja vorhin gesagt, ab zehn Jahren ist das Lesealter, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, Kinder ganz aus dieser allgemeinen Stresssituation herauszuhalten. Spätestens dann nicht, wenn man selbst sich bedroht empfindet oder gestresst noch, wenn es um politische Themen beispielsweise geht.
Und da ist es auch noch mal wichtig, Möglichkeiten zu liefern, wie man sich in sozialen Konflikten womöglich anders verhalten kann. Und vielleicht auch die Hauptelemente, die man hat, in einem solchen sozialen Konflikt aus unserer Sicht noch dazu führen, dass wir uns überhaupt in einer solchen Situation zu befinden, über Tiere oder über Figuren darzustellen, wie vorhin jetzt zum Beispiel die Technologisierung, mit der viele Menschen meinen, dass wir alle Probleme dieser Welt lösen können, oder auch Ideologien, mit denen viele Menschen meinen, die Probleme zu lösen oder auch einfach nur den Hass, der an so vielen verschiedenen Stellen aufkeimt und uns eigentlich sozusagen außerstande sein lässt, miteinander weiterhin in einem Dialog zu bleiben und die großen Herausforderungen der Zukunft auch gemeinsam zu lösen. Und all diese Aspekte tauchen in diesem Buch kindgerecht auf. Und ich sage auch mal erwachsenengerecht auch so, dass es möglich ist, vielleicht dem noch andere Perspektiven abzugewinnen.
Stefanie Ja, ich denke auch, dass das Buch sehr vielschichtig ist. Auf jeden Fall. Also es hat mir wirklich sehr gut gefallen, einmal das, was ihr sagt, mit dem verflochten sein, die Verbundenheit, wirklich, dass alles miteinander verflochten ist, aber auch gerade, du sagst ja, es ist eine Fabel, gerade diese Krisen, die wir alle ja hier erleben, dass die dort abgebildet werden, so dass ich auch das wiedererkennen konnte, sei es im Kleinen, wenn es Krisen jetzt gerade bei uns so im Umfeld gibt oder im Großen, wie wir das jetzt einfach erleben, gesellschaftlich und dann natürlich all die anderen Probleme, die wir haben. Wir haben ja einfach multiple Krisen.
Nur was ich dachte, ist, dass manchmal, aber das hatten wir ja jetzt auch schon gesagt - wir hatten über den Affen gesprochen, bei dem fände ich so ein bisschen Hintergrundinformationen auf der Internetseite gut, aber ich denke, das habt ihr ja wahrscheinlich auch vor. Also was hat das mit dem auf sich? Was ist mit dem passiert? Also ich denke, das wäre schön.
Ilona Das wird sich natürlich auch über die folgenden Bände noch entblättern. Also auch, warum Berry da eigentlich in Hamburg gestrandet ist und so ganz allein, wieso sie getrennt ist von ihrem Onkel und so, das alles wird sich noch auflösen. Auch was mit Yoko ist der Katze und so, die haben alle noch ihre Geschichte, die sich noch entfalten wird.
Marek Der Affe, der hat einem Jungen, der Testleser war des Buches, am besten gefallen, weil der Affe dadurch, dass er in diesem Labor war, Schwierigkeiten hatte - die Versuche, die dort gemacht wurden, hatten eigentlich hauptsächlich mit der Psychologie zu tun, in diesem Fall der Affenpsychologie - mit seinen Gefühlen umzugehen und er muss eigentlich an verschiedensten Stellen - das wird auch noch ganz bedeutend für die Geschichte - seine Gefühle irgendwie versuchen zu beherrschen und diese dunklen Gefühle nicht überhand nehmen zu lassen, weil das sonst an manchen Stellen schreckliche Folgen haben könnte. Dem Jungen hat das total gefallen, weil er sich mit der Figur am meisten verbinden und das auch auf sich beziehen konnte. Diese Selbstbeherrschung, gerade in einer Stresssituation oder gerade wenn man wütend ist und es eigentlich nicht sein sollte, aber eigentlich dann doch müsste usw.
Ilona Mit der Wut umgehen.
Marek Wie kann man mit der Wut umgehen? Und das hat uns auch verblüfft. Das war ja gar nicht am Anfang so konzipiert, aber es hat sich ergeben. War für ihn eine tolle Möglichkeit, unterschiedliche Varianten sozusagen dieser starken Gefühlswelten in dieser Figur auf sich zu beziehen und sich damit für sich selbst auch zu erschließen.
Stefanie Das kann ich mir gut vorstellen. Auf jeden Fall. Wenn das Buch dann erscheint, bin ich mal gespannt, was alles so an Feedback kommt. Was ich bisher als Erfahrung gemacht habe ist, dass - jetzt habe ich ja noch kein Buch in dem Sinne geschrieben - aber wenn ich bestimmte Podcastfolgen oder so aufnehme, dann lösen manchmal Dinge Reaktionen aus, von denen ich nicht dachte, dass die Reaktionen auslösen. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass da jetzt noch die verschiedensten positiven Feedbacks kommen. Also mal schauen, wie sich das dann entwickelt, weil wir uns ja einfach in den unterschiedlichsten Charakteren wiederfinden, je nachdem, wie es uns gerade geht und wie divers wir so aufgestellt sind. Da gibt es ja unterschiedliche Möglichkeiten. Ja. Also das heißt, es muss einfach jetzt auch ein Erfolg werden, damit es weitergeht.
Marek Also wir würden uns natürlich sehr darüber freuen und das ist ein echtes Herzensprojekt, wie man vielleicht hört. Nicht einfach eine Geschichte, die wir aufschreiben, sondern wir würden natürlich uns super freuen, damit auch was bewegen zu können.
Stefanie Was wäre so das größte Kompliment, was man euch machen kann mit diesem Buch? Also was wünscht ihr euch? Was ist so die größte Wirkung, die das Buch erzielen kann?
Ilona Unser Traum hat sich erfüllt, wenn ich so sagen darf, wenn Menschen berührt sind und anfangen, ihr Leben zu verändern, und zwar in eine Richtung, dass sie mehr auf Tiere achten, dass sie bewusster konsumieren und bewusster in dieser Welt agieren und mehr auf Gerechtigkeit und Umweltschutz achten.
Marek Wenn das Buch sie auch vom Herzen her anspricht. Und man bietet ja eine Welt an, also das heißt in diesem Fall eine Welt, die man erzählt und die in sich vielleicht stimmig ist und in die die Leser·innen eintauchen können. Und ein tolles Kompliment wäre natürlich, wenn die sagen, wir möchten noch mehr über diese Welt erfahren und es soll irgendwie weitergehen, wir möchten noch mehr Abenteuer erleben, wir möchten auch noch mehr und häufiger an verschiedenen Stellen berührt sein von dem, was die Tiere hier erleben. Und wir kommen den Tieren wieder näher. Vielleicht kann man das so sagen, vielleicht wäre das eine eine tolle Belohnung noch. Also dass Menschen sagen: ich stehe jetzt noch mal ganz anders dazu und ich achte noch mal ganz anders darauf, neben anderen Dingen.
Stefanie Ja, all das habt ihr in mir auf jeden Fall schon ausgelöst. Das ist schon mal schon mal wahr geworden. Also gut, natürlich lebe ich ja schon vegan, aber ich habe zumindest dieses Bedürfnis: Ich möchte gerne wissen, wie es weitergeht. Ich möchte noch mehr Bücher haben. Wenn also Menschen dann sagen, ich bin berührt und ich möchte noch mehr Übungen machen, dann finden sie dazu dann auf der Internetseite auf jeden Fall noch Infos.
Marek Genau, da sind wir schon fleißig dabei, das vorzubereiten. Und genau da soll es alles Mögliche dann geben. Und vielleicht gibt es da ja auch noch die Möglichkeit des Austausches. Und wie gesagt, wir wollen ja auch dann Kontakt aufnehmen zu Organisationen, NGOs, in diesem Fall speziell zu Bienen. Und vielleicht können die ja auch noch mal Tipps geben, also würden wir uns natürlich sehr darüber freuen. Also eine Sache kann man noch sagen: Wir sind total stolz auf das schöne Cover, das der Illustrator Max Meinzold gemacht hat. Und der hat sich sehr, sehr viel Mühe gegeben und hat aus unserer Sicht das genau getroffen. Das ist auch total wichtig, dass da etwas zu sehen ist, wo man gerne länger hinguckt und was entdecken kann.
Stefanie Also alle weiteren Informationen zu dem Buch findet ihr dann in den Shownotes oder hier direkt unter der Folge. Da verlinke ich dann auch natürlich die Internetseite zum Buch. Und das Buch - hattet ihr ja so schön auch in eurer Signatur in der Email geschrieben - findet man in jedem guten Buchhandel. Also von daher am besten nicht online bestellen, sondern direkt vor Ort kaufen. Ja, dann bedanke ich mich, dass ihr euch die Zeit genommen habt und dass ich jetzt hier tatsächlich das erste Interview führen durfte mit euch über das Buch. Und dann wünsche ich euch natürlich total viel Erfolg mit diesem Buch. Das müssen einfach alle Kinder lesen.
Marek Ja, vielen, vielen Dank!
Ilona Danke dir auch.
Marek Im Namen der Tiere. Ja, wir grüßen auf jeden Fall alle, die zugehört haben. Wir freuen uns total über diese tolle Podcastreihe. Ja, und wir hoffen natürlich, dass alle, so wie wir, durch die Augen der Tiere schauen und mit ihren Herzen fühlen.
Ilona Ja, bis vielleicht zum nächsten Mal.
Marek Ja, genau.
Stefanie Das war das Interview mit Ilona Koglin und Marek Rohde zu ihrem neuen Buch „Animal Agents - Retter im Verborgenen“, einem spannenden Fantasyabenteuer für Menschen ab zehn Jahren, aber sicherlich auch zum Vorlesen schon für jüngere Menschen geeignet. Und das Buch wird am 19. Juli 2022 erscheinen. Du kannst es ab dem 24. Juni 2022, vorbestellen und den Link dazu findest du hier unter der Folge oder in den Shownotes. Du kannst natürlich auch einfach so nach „Animal Agents“ suchen oder in die Buchhandlung deines Vertrauens gehen und es dort dann schon mal vormerken lassen. Also von daher es gibt viele Wege, die dorthin führen und es wird ein Hardcover Buch werden mit 320 Seiten. So dass du jetzt noch einmal die Daten zu diesem Buch hast. Dann bleibt mir jetzt nur noch zu sagen: In diesem Sinne. In Hamburg sagt man Tschüss und auf Wiederhören.
Hinweis zum Von Herzen Vegan Clan
Im November 2021 ist der Von Herzen Vegan Clan ein Teil meiner damals neuen Community, des Experimentariums geworden.
Das Experimentarium gibt es seit Dezember 2022 nicht mehr.
Ich bin gerade dabei eine neue Online-Community aufzubauen. Wenn Du interessiert bist, schau doch mal vorbei:
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