Folge 275 - Rise up - wie verändert man die Welt?

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Folge 275 - Rise up - wie verändert man die Welt?

Carsten war im Kino und hat die neue Dokumentation "Rise up - heimgesucht von Alpträumen, auf der Suche nach Träumenden" angesehen. Der Film ist seit dem 27.10.2022 im Kino und wird vor allem durch Initiative verschiedener Kulturvereine gezeigt.

Der Film porträtiert 5 Menschen, die sich, über den ganzen Erdball verstreut, als Einzelpersonen gegen die großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit einsetzen und eingesetzt haben.

Triggerwarnung vorab: Solltest Du Dich derzeit emotional nicht stabil fühlen, ist vor allem das Ende des Films nicht für Dich geeignet. Denn der Film zeigt auch die Schattenseiten, die mit den großen Erfolgen einhergehen.

Links zur Folge

Vollständiges Transkript

Stefanie Carsten war im Kino.

Carsten Ja.

Stefanie Und hat sich einen Film angeguckt.

Carsten Mal wieder.

Stefanie Mal wieder.

Carsten Ganz alleine.

Stefanie Ganz alleine, ja, leider kriegen wir das abends noch nicht so wirklich hin, wenn am nächsten Tag Schule ist, dann würde das Kind einfach sehr lange aufbleiben.

Carsten Wird dem Kind vielleicht gefallen, ja.

Stefanie Ja, aber wir sind ja pflichtbewusste Eltern natürlich, also stellt das nicht in Frage und deswegen war Carsten eben alleine im Kino. War es ein großes Kino?

Carsten Ne, das war ein kleines Kino, also auch kein richtiges Kino. Es war eigentlich mehr eine Filmvorführung in einer umgebauten Scheune oder Präsentationsscheune alias Präsentationsraum alias - keine Ahnung - Kulturvereinraum.

Stefanie Aber es war großes Kino.

Carsten Es war großes Kino, der Film war groß. Wenn auch das Publikum klein war.

Stefanie Echt, wie viele waren da?

Carsten Ich weiß nicht, so 20 Leute.

Stefanie Ok und wie viele hätten reingepasst?

Carsten 50.

Stefanie Ok also konntet ihr Abstand halten.

Carsten Wir konnten Abstand halten und von den gefühlten 20 Personen waren ungefähr 18 gefühlt im Kulturverein.

Stefanie Ok.

Carsten Also jetzt keine neutralen Personen, die man eigentlich versucht zu animieren, in ein solches Kino zu gehen, sondern Leute, die das mitorganisiert haben. Das war so ein bisschen schade.

Stefanie Das verstehe ich. Wollen wir erstmal noch kurz sagen, um welchen Film es geht?

Carsten Ja klar, sag doch mal.

Stefanie Ja, ich dachte Du sagst das?

Carsten Ich sag das? Ok: Rise up.

Stefanie Klingt jetzt irgendwie so ein bisschen neutral. Also ich kann mir jetzt da nicht so viel drunter vorstellen, deswegen hab ich grad mal einen Flyer gegriffen und als Untertitel heißt es „Heimgesucht von Alpträumen. Auf der Suche nach Träumenden.“ Also. Wüsste ich jetzt auch ehrlich gesagt nicht, worum es geht, wenn ich mir nicht den Text durchgelesen hätte. Kannst du vielleicht nochmal kurz sagen, worum es geht in dem Film?

Carsten Den Untertitel kann ich jetzt tatsächlich nicht interpretieren, weil ich das so in dem Film nicht wiedersehe. Der muss sehr frei gewählt worden sein. In dem Film selber geht es um Aktivismus und zwar um ein Portrait von 5 Personen, die in sozialen Kämpfen tatsächlich die Welt verändert haben. Im teilweise globalen Kontext, teilweise auch für ihr Land bezogen. Aber in einem sehr großen Stil so und diese 5 Personen wurden porträtiert, wurden befragt nach ihren Kämpfen nach ihren Motiven, nach dem, wie es weitergeht, wie die jetzt gerade, mit dem, ich sag jetzt mal, Stand der Welt zufrieden sind und wie es jetzt weitergehen sollte. Und da geht der Film letztendlich Portrait für Portrait drauf ein und webt quasi diese 5 Geschichten zu einem großen Ganzen zusammen.

Stefanie Und der Film ist ja noch ganz neu, der ist erst dieses Jahr 2022 rausgekommen.

Carsten Genau ist so ein bisschen so Underground Feeling ja. Ich hab den vorher gar nicht so richtig wahrgenommen, das war ganz zufällig, dass ich ein paar Tage vorher hier bei uns im Stadtteil ein Plakat gesehen habe. Über diese Filmvorführung und ich hab mich total angesprochen gefühlt und habe gedacht da gehe ich jetzt hin und der Kinostart war der 27.10.2022 also es wirklich echt noch sehr frisch und wird auch bundesweit ausgestrahlt der Film. Das, wo ich war, war von einem Kulturverein eine organisierte Filmvorführung im kleineren Kreis, die aber öffentlich zugänglich war und eben auch öffentlich beworben wurde.

Stefanie Ja, wir verlinken auch die Webseite, jetzt nicht von dem Kulturverein, sondern zum Film, da kannst du dann gucken, ob der Film auch bei dir in der Nähe gezeigt wird. Aber wie das Beispiel von Carsten zeigt, kannst du eben auch solche Kulturvereine oder Kinos bei dir ansprechen und fragen, ob sie nicht den Film dort wenigstens einmal zeigen können und dann auf diese Art und Weise öffentlich verbreiten.

Wenn du auf der Suche nach Geschenken bist, vielleicht so Last Minute Geschenke für Weihnachten und gerne meine Arbeit und mich und auch hier diesen Podcast mit Carsten zusammen unterstützen möchtest, dann kannst du jetzt auch Steady Mitgliedschaften verschenken. Da gibt es auch einen extra Link. Das wäre auf jeden Fall etwas, worüber ich mich sehr freuen würde. Es fehlt nämlich noch ein bisschen Geld zu dem Betrag, den ich monatlich brauche, um die laufenden Kosten zu decken. Und ich bin sehr, sehr dankbar und froh über die Person, die mich jetzt schon über Steady unterstützen. Und deshalb geht jetzt hier nochmal ein herzliches Dankeschön an Martin, Andrea, Birgit, Julia, Lena und Johannes. Ganz vielen Dank!

Carsten Vielen Dank!

Stefanie Ganz besonders toll ist auch, dass alle sechs eine Jahresmitgliedschaft gewählt haben. Dass ist aus zwei Dingen besonders toll und vorteilhafter als die Monatsmitgliedschaft. Zum einen, weil die Gebühren für das Abbuchen des monatlichen Beitrags nur einmal anfallen, denn dieser Jahresbeitrag wird bei dir einmal abgebucht. Ich bekomme ihn dann monatlich ausgezahlt, also quasi in zwölf Monatsraten. Und zum anderen kann ich jetzt auf jeden Fall für ein Jahr mit diesem Betrag planen. Also ist es super. Aber wenn du sagst ja, ich möchte aber erst mal nur monatlich unterstützen, ist das natürlich auch völlig in Ordnung. Nur mit dem Jahresbeitrag kann ich halt einfach besser planen und es bleibt mehr Geld bei mir. Ich freue mich in jedem Fall sehr, wenn du dich Martin, Andrea, Birgit, Julia, Lena und Johannes anschließt und meine Arbeit und mich auch über Steady unterstützt.

Und da wir ja gerade so bei Weihnachten und Weihnachtsgeschenken sind: es gibt ja auch immer noch mein Buch „Gelassen vegan leben - Dein Reisebuch für das Leben in einer nicht veganen Welt“. Wenn du das Gefühl hast, du brauchst Unterstützung bei den sozialen Herausforderungen im Alltag als Veganer·in, dann ist dieses Buch möglicherweise genau das Richtige für dich. Ich habe es so konzipiert, dass es etwas ist, was Du so im Taschenbuchformat immer mit dir rumtragen kannst. Es ist auch definitiv vegan gedruckt, auf Graspapier mit veganen Farben und veganen Leim gebunden. Vielleicht ist es ja auch was für dich persönlich, dass du dir das schenken lässt. Das wäre ja auch eine Idee, oder Du möchtest es gerne verschenken oder du schenkst es dir selbst. Also es gibt viele Möglichkeiten dieses Buch zu verschenken. Genau. Also das waren jetzt noch so die organisatorischen Informationen, die ich jetzt noch mal mit dir teilen wollte.

So, und jetzt starten wir mal mit der Filmrezension zu Rise Up. Ich hatte da, als Carsten mir davon erzählt hat, dann erst mal im Internet gesucht, was es damit auf sich hat. Und es gibt auch andere Filme, die so heißen. Aber dieser Film, Carsten hatte es ja schon gesagt, der ist jetzt ganz neu von 2022 und ich lese jetzt mal hier den Text vor, der auf dem Flyer steht, den Carsten mitgebracht hat: „Wie verändert man die Welt? Diese Frage stellt man am besten denen, die es bereits getan haben. Ob feministischer Kampf in Südamerika, der Kampf um Gerechtigkeit in der Bundesrepublik oder die ökonomische Emanzipation der afroamerikanischen US Bürger. Fünf Menschen, die an überwältigenden gesellschaftlichen Umbrüchen beteiligt waren, erkämpfen sich Antworten. Sie zeigen, wie sich jede·r Einzelne konkret gegen die großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit einsetzen kann. Ihre Beispiele bieten aber vor allem eins: Hoffnung. Hoffnung, dass politischer Einsatz kein Kampf gegen Windmühlen ist. Sondern dass man globalen Krisen, sozialer Ungerechtigkeit und autoritären Despoten entgegentreten und gewinnen kann. Rise Up erzählt mit großer Energie von der Heldenhaftigkeit, die in jedem von uns stecken kann, vom einzelnen Aufbegehren zur großen Revolte, von einer einzelnen Idee zu einem historischen Fortschritt. Jeder Wandel beginnt mit dem ersten Schritt und vor allem mit Menschen, die ihn gehen.“

Soweit jetzt erst mal der Text auf dem Flyer. Und als ich das gelesen hatte, habe ich gedacht, das ist ja für mich jetzt erst mal nichts Neues. Es ist eigentlich genau das, was ich auch schon so seit Jahren immer wieder erzähle. Es waren schon immer Einzelpersonen und kleine Gruppen, die etwas bewirkt haben. Und ich überlege eben, ich habe ja jetzt den Film nicht gesehen., ist es denn tatsächlich so, dass du nach dem Film rausgegangen bist und Hoffnung hattest?

Carsten Nein, bei mir hat es genau, ich will nicht sagen das Gegenteil ausgelöst, aber ich bin mit sehr ambivalenten Gefühlen aus diesem Film gegangen. Zum einen muss ich vorab nochmal erwähnen, eine Motivation, weswegen ich ja gerade in diese Vorstellung des Films gegangen bin, lag ja darin, dass ich hier direkt im Stadtteil auch Personen kennenlernen wollte, die sich ähnlich mit diesem Thema identifizieren wie ich. Ich wollte eigentlich Gleichgesinnte kennenlernen oder zumindest einfach mal das Gefühl haben: okay, wie viele von uns gibt es denn eigentlich bei uns hier in der Gegend? Bin ich jetzt ganz alleine? Und da bin ich tatsächlich enttäuscht, weil, wie ich vorhin schon sagte, es gibt ja einen Trägerverein, einen Kulturverein, der sehr viel in dieser Location veranstaltet. Es ist ein sehr breites Spektrum und gefühlt waren dort vornehmlich Personen aus diesem Vereinskreis. Ich glaube, da waren so zwei oder drei andere Personen, die ich jetzt so noch nicht zuordnen konnte, wo ich jetzt vielleicht sagen könnte, das sind Personen, wie auch ich persönlich, die jetzt irgendwo den Flyer draußen gesehen haben oder ein Plakat und gedacht haben, ich geh da hin und guck mir das an. Aber ansonsten waren es eigentlich so die üblichen Verdächtigen, die sowieso bei solchen Veranstaltungen da sind, weil sie sie eben veranstalten. Das war etwas, wo ich schon enttäuscht war.

Stefanie Aber weißt du, vielleicht sind das deine Gleichgesinnten.

Carsten Vielleicht sind das meine Gleichgesinnten. Vielleicht muss ich Teil des Vereins werden. Genau. Ich hatte nur gedacht: Boah, das ist so ein richtig guter Film. So von der Art und Weise, wie ich ihn so in der Werbung, will ich gerade schon sagen, so auf dem Flyer wahrgenommen habe. Und ja, da war natürlich so ein Sog. Ich hatte an dem Abend eigentlich einen anderen Termin. Den habe ich dann aber erst einmal fallen lassen, weil ich gesagt habe: Nee, dieser Film, der ist mir wichtiger, der ist auch gerade für mich thematisch im Leben viel präsenter, weil ich mich auch inhaltlich jetzt immer stärker mit dem Thema Aktivismus auseinandersetze. Und dementsprechend passte der auch wirklich genau. Also vom Zeitlichen her, vom Inhaltlichen her. Und da musste ich einfach hin. Und da ist natürlich dann klar, dass ich dann so ein bisschen brenne. Ich will jetzt da mitmischen und dann stelle ich fest, okay. Also so viele gab es da jetzt nicht, die mit mir mitgemischt haben. Aber das war gar nicht so der der ausschlaggebende Punkt. Der hat damit reingespielt, weswegen ich mich nachher ambivalent gefühlt habe.

Der andere Grund war, dass der Film, wie du grad schon im Flyer vorgelesen hast, tatsächlich Hoffnung bietet. Es werden große Geschichten erzählt, da geht es darum, wie das Apartheidsregime in Südafrika gestürzt wurde. Eine von den Personen war ganz vorne mit in dieser Bewegung und hat auch dafür gesorgt, dass eben dieses Apartheidsregime gestürzt wurde, dass Nelson Mandela aus dem Gefängnis freigekommen ist. Also so richtig große Geschichte wurde dort geschrieben. Eine andere Person, das ist das, was du gerade schon vorgelesen hat, dass das auch hier in der Bundesrepublik passiert ist. Das war eine von den Personen, die damals dabei war, als die DDR sich aufgelöst hat, in diesen sozialen Bewegungen aktiv war und maßgeblich auch daran mitgewirkt hat, dass es dort überhaupt zu einem gesellschaftlichen Aufstand gekommen ist, der letztendlich dazu geführt hat, dass sich der Staat auflöst. Und das sind natürlich dann schon ganz große Würfe. Das ist nicht einfach mal irgendwo auf einer Demo gewesen und sich dann da irgendwie mit präsentiert und da was organisiert, sondern das sind gesellschaftliche Umbrüche, die auch wirklich in die Geschichte eingehen. Und das ist natürlich super motivierent, wenn man merkt, okay, da sind Personen, die genau ihre Lebensgeschichte, ihre Erfahrungen, ihre Hoffnung und auch ihre Erfolge dann da präsentieren. Das zieht mit.

Schwierig ist bei mir gewesen, als ich dann aus diesem Film rausgegangen und gedacht habe: Wow! Also du musst echt groß kämpfen. Also das, was nachher offen blieb, ist ja tatsächlich die Systemfrage. Der Film ist umklammert worden durch eine Stimme im Off, die das kapitalistische System grundlegend infrage gestellt hat. Die Person selber ist da jetzt gar nicht wirklich als Person vorgestellt worden, sondern es war quasi die narrative und verbale Klammer um dieses ganze Geschehen. Und da ging es letztendlich auch um diese Frage: Wann habe ich eigentlich aufgehört ‚Nein‘ zu sagen, ‚Nein zum Kapitalismus‘? Wann habe ich angefangen, ‚Ja‘ zu sagen zu diesem mich - frei übersetzt - Einlullen, diesem nicht mehr auf Widerstand gehen, dieses Akzeptieren des Status Quo und nicht mehr dagegen ankämpfen? Die Filmvorführung war am Donnerstag und ich musste da am Freitag nochmal einen Tag zur Arbeit und ich wusste, ich gehe gleich aus diesem Film raus und morgen beginnt genau dieses Szenario für mich wieder, wo ich eigentlich innerlich sage: Boah, das will ich jetzt gerade überwinden. Ich will da irgendwie gegen angehen, dass ich meine qualitativste Lebenszeit nicht dafür einbringe, andere Menschen noch reicher zu machen.

Das wurde hier in dieser Dokumentation auch sehr stark nach vorne getragen. Dass der Reichtum von wenigen Superreichen, die dort immer mal wieder porträtiert wurden, dass dieser Reichtum einfach nur machbar ist dadurch, dass Menschen wie wir unsere Zeit investieren, unsere Lebenszeit investieren. Also deren Reichtum ist unsere Lebenszeit. Und dann gehe ich natürlich Donnerstagabend aus diesem Film raus und weiß: Hey, morgen investiere ich meine Zeit, damit mein Chef reicher wird. Also so wirklich schwarz-weiß gedacht und das war etwas, wo ich gedacht habe: Nee, also so richtig mit Hoffnung und Power und Yeah und jetzt machen wir das, bin ich da jetzt nicht rausgegangen, sondern wirklich so ambivalent: Ja klar, du musst kämpfen, du musst irgendwas machen, du musst dich da irgendwie gegen auflehnen. Aber ja, morgen muss ich erst mal zur Arbeit.

Stefanie Ja, das ist auch irgendwie das Problem. Auch generell. Bei dem Film Tomorrow gab es ja diese Extras noch auf der DVD, die ich öfter mal angeguckt habe. Und da ist auch eine Person, die sagt ja, er hat da länger drüber nachgedacht. Und dann war der sinnvollste Schritt tatsächlich den Job zu kündigen, um aus diesem System rauszukommen. Aber das ist halt nicht einfach so möglich. Also uns ist das jetzt nicht möglich, dass du deinen Job kündigst bzw. aus dem System aussteigst, um dann eben dich Vollzeit dem Aktivismus zu widmen, weil wir einfach unseren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Und das ist ja das Problem irgendwie. Also dass viele - vielleicht auch du, liebe Hörerin, lieber Hörer, da in diesem System feststecken.

Carsten Ja, und da glaube ich, ist es auch die Schwierigkeit von diesem Film. Er kann mitreißen, er hat wirklich große Bilder, hat große Geschichten, das ist sehr packend und ich habe so ein paar Situationen gehabt, wo mir auch die Tränen gekommen sind, weil ich einfach mitbekommen habe, was für krasse Erlebnisse die Personen hatten. Einige Personen haben auch über die Schattenseiten ihres Aktivismus berichtet, weil auch sie natürlich drunter gelitten haben, unter Repression, unter Bestrafung, teilweise auch unter Polizeigewalt, die dort geschildert wurde. Das ist natürlich etwas, was sehr bewegend ist. Das sind sehr große Momente, sehr große Bilder, die da drin sind. Und gleichzeitig ist es aber auch etwas, was eher so für Personen geeignet ist, die dem Aktivismus schon nahestehen. Also ich bezeichne mich jetzt als eine Person, die dem Aktivismus nahesteht. Ich würde mich nicht als eine aktivistische Person bezeichnen, höchstens im übergeordneten Kontext, jetzt im Rahmen dieses Podcasts. Aber ich bin halt nicht derjenige, der jetzt irgendwelche Demonstrationen organisiert oder wirklich vorne mitarbeitet und einen Großteil seiner Lebensenergie in den Aktivismus investiert, wie es eben diese Protagonist·innen in der Dokumentation machen. Und andererseits sind es aber auch wahrscheinlich Personen, die tatsächlich sehr stark ein aktivistisches Leben leben, die von diesem Film angesprochen werden.

Und da stelle ich mir natürlich die Frage: Was ist eigentlich das Publikum, was dieser Film adressieren möchte? Sind es Personen, die ich eigentlich gar nicht mehr überzeugen muss, die ich vielleicht nochmal hiermit motivieren muss, um zu zeigen: Hey, das was du machst, ist hochgradig sinnvoll, wir unterstützen dich auch nochmal mit Geschichten, um zu zeigen, du kannst wirklich etwas Großes bewegen. Oder ist es eher so adressiert an Personen, die vielleicht von dieser ganzen Thematik noch nichts mitbekommen haben, die man einfach wachrütteln möchte und zu sagen: Hey, du musst jetzt langsam mal raus aus diesem „Ja sagen“ kommen, du musst mal anfangen „nein“ zu sagen zu diesen Systemverhältnissen, musst tatsächlich mal hinter die Kulissen gucken, vielleicht auch mal die rote Pille schlucken und auch konkret Machtverhältnisse hinterfragen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob genau diese Intention diesem Film zugrunde legt, Personen anzusprechen, die vielleicht noch gar nicht im Thema drin sind. Und deswegen fällt es mir wirklich schwer da voller Hoffnung aus diesem Film rauszugehen und mich total motiviert zu fühlen. Weil ich einfach nicht weiß, spricht er die richtige Zielgruppe an? Das wäre für mich eher so die breite Masse, um wirklich zu mobilisieren. Und wie gesagt, mein Freitag kam dazwischen, mein Tag der Arbeit.

Stefanie Das heißt, du kannst gar nicht genau sagen, für wen der Film jetzt geeignet ist.

Carsten Nein. Also natürlich fühlte ich mich angesprochen. Ich könnte jetzt sagen Menschen wie mich. Aber mir wird es jetzt auch schwer fallen zu sagen: Wer bin ich jetzt eigentlich?

Stefanie Ja, gibt es überhaupt noch jemanden wie dich?

Carsten Ja, wie gesagt, ich war ja alleine da. Es war eine Privatvorführung.

Stefanie Quasi mit 19 anderen.

Carsten Mit 19 anderen...

Stefanie Auch privat. Ja, ja, exklusiv. Als du mir von dem Film erzählt hast - bevor du den gesehen hast, wir haben danach jetzt noch nicht darüber gesprochen extra, damit wir jetzt hier die Podcastfolge gemeinsam aufnehmen und alles noch frisch ist - da hatte ich mich ja informiert, was das jetzt genau für ein Film ist und ich dachte, dass er vielleicht tatsächlich hilfreich sein könnte, wenn ich als Aktivist·in schon länger dabei bin und wieder Motivation brauche. Also genau das, was du vorhin angesprochen hast, dass es vielleicht so einen Motivationsschub geben kann, denn Aktivismus ist ja eher ein Marathon, also ein Dauerlauf als ein Sprint. Und da ist es sehr hilfreich, tatsächlich immer mal wieder motiviert zu werden. Hast du denn das Gefühl, dafür ist er auf jeden Fall geeignet?

Carsten Er ist dafür geeignet, wenn du vorzeitig aus diesem Film dann raus gehst und ihn nicht bis zu Ende siehst.

Stefanie Okay.

Carsten Ja, weil der Film, der ist vollumfänglich. Also er zeigt ja auch die Schattenseiten, was ich gerade schon mal angedeutet habe. Also ja, er ist motivierend in der Hinsicht, dass wirklich diese ganz großen Revolutionen präsentiert werden. Umbruch in der DDR, dass der Staat sich dann aufgelöst hat, wie die einzelnen Personen dahinterstanden, wie die Prozesse dort abliefen. Alles natürlich subjektiv aus persönlicher Erfahrung geschildert. Das gleiche mit dem Apartheidsregime in Südafrika. Dann noch eine Person, die in Kurdistan revolutionäres Potenzial entfaltet und dort autonome Strukturen aufgebaut hat. Eine Person in Amerika, die sich stark für die Emanzipation von schwarzen Menschen einsetzt und da sehr starke Kämpfe schon durchgefochten hat. Eine fünfte Person kommt aus Chile, die dort auch am Umbruch der Gesellschaft mitgearbeitet hat, wo es dann auch einen revolutionären Moment gab. Und das Ganze, das motiviert natürlich, wenn man merkt, okay, da sind Prozesse, die sind auch sehr kraftzehrend, die sind auch überhaupt nicht vorhersehbar.

Und das ist auch eine Erkenntnis dieses Films, dass solche Prozesse, die nachher auch durchaus zu revolutionären Punkten führen, gar nicht planbar sind. Die haben eine Eigendynamik, die sich im Nachgang vielleicht erklärt, aber wenn du mitten in dieser Aktivität, im Aktivismus, im Prozess bist, weißt du wirklich nicht, wann ist es vorbei? Und da dann aber durchzuhalten und zu gucken, wie sind andere Menschen damit umgegangen, wie haben die durchgehalten? Das ist natürlich hochgradig motivierend, gerade wenn du merkst, okay, deren Kampf war erfolgreich oder teilweise erfolgreich, also teilweise erfolgreich deswegen, weil am Beispiel der Person, die jetzt hier in der Bundesrepublik damals beim Umsturz der Deutschen Demokratischen Republik aktivistisch mitgearbeitet hat, diese auch deutlich sagte: Das war eigentlich gar nicht das, was sie erreichen wollte. Sie ist mit dem Zustand, wie es heute ist, eigentlich noch unzufriedener als damals in der DDR, meinte dann aber auch so relativ humorvoll: Das liegt aber auch daran, dass sie es geschafft haben die DDR abzuschaffen, den Kapitalismus aber noch nicht. Also es gibt noch einen weiteren Kampf, der gefochten wird, aber die haben sich tatsächlich was anderes vorgestellt. Aber sie haben es zumindest geschafft, das damalige Regime zu überwinden und abzuschaffen.

Und deutlich wird aber auch: Das sind alles Personen gewesen, die ihr Leben dafür einsetzen. Das sind also nicht Freizeitaktivist·innen, die dann tagsüber den Kapitalismus retten, um dann in ihrer Freizeit, dann die Welt, das Klima, keine Ahnung was zu retten, sondern das sind Menschen, die auch vom Persönlichen her so viel Herzblut mit rein setzen, dass sie sämtliche Konsequenzen, die damit einhergehen in Kauf nehmen. Und Konsequenzen sind - das wurde in diesem Film auch deutlich, das sind diese Schattenseiten - durchaus Gewalt, die ausgelöst wird. Staatliche Gewalt, Polizeigewalt, Militär, Gewalt, wo Menschen ihr Leben lassen für diese Sache. Und das ist verstörend für einige Personen, die hier porträtiert wurden, für diesen Film auch motivierend, weil sie enge Angehörige verloren haben, persönliche Angehörige, also Verwandtenkreis, teilweise auch aus ihrem aktivistischen Umfeld, was dann nochmal beflügelt hat. Das hat dann so eine „Erst recht Stimmung, wenn das jetzt schon so weit kommt, habe ich gar nichts mehr zu verlieren. Jetzt gehe ich erst recht rein.“ ausgelöst.

Das ist natürlich dann, ich sag jetzt mal auch vom Lebensentwurf ganz was anderes als das wo ich jetzt gerade bin. Und auch diese Konsequenz. Es ist wichtig zu wissen, dass derartige Umbrüche nicht getan werden, indem ich z.B. Onlinepetition unterschreibe, jeden zweiten Samstag mit auf die Straße, auf eine Demo gehe, sondern da muss mehr kommen, denke ich. Ich muss da viel mehr Energie rein setzen, ohne zu wissen, zahlt sich diese Energie aus. Und ohne zu wissen, was kann mir passieren, wenn ich diesen Weg gehe? Und eine von diesen Schattenseiten war zum Beispiel von diesem Aktivisten, der für die schwarze Community in Amerika eintritt. Der sagte also aus seiner Lebenserfahrung, er wurde bei mindestens sechs Jobs gefeuert, weil er bei diesen sechs Jobs versucht hat, gewerkschaftliche Strukturen in diesen Unternehmen aufzubauen. Da ist es natürlich, wenn du ein sicheres Anstellungsverhältnis suchst, eine sichere Einkommensquelle, ist das natürlich ein Lebensweg, der nicht zu dem passt, was du eigentlich möchtest. Und gleichzeitig hat er aber auch eine krasse Erfahrung geschildert, dass er im Rahmen seines Aktivismus von der Polizei festgenommen wurde. Ich glaube bei Verkehrskontrollen, wenn ich das richtig verstanden habe, wurde zusammengeschlagen, ins Polizeiauto geworfen, gefesselt, konnte sich also da nicht befreien. Und das war in Los Angeles zu den Zeiten, wo die großen Banden- und Drogenkriege stattfanden. Und die Polizei hat ihn in ein anderes Stadtviertel verbracht und dort auf der Straße einfach rausgeworfen. Und er meinte, das haben die gemacht, die haben mich dort also ganz bewusst, die wollten mich sterben lassen. Weil dieses andere Stadtviertel lag in der Herrschaft einer anderen Bande, die verfeindet war mit dem Viertel, aus dem er stammt. Und das war zu der Zeit, wo er das durch gelebt hat, eigentlich ein glattes Todesurteil. Sich dort ungeschützt in feindlichen Gebieten aufzuhalten.

Und das sind so ganz krasse Nebenerscheinungen von diesem Aktivismus, auf die man sich einstellen muss, dass du auf einmal mit Situationen konfrontiert wirst, die im schlimmsten Fall dein Leben kosten können. Und das ist natürlich etwas. Da gehe ich natürlich nach diesem Film nicht nach Hause, sage Yeah, jetzt erst recht. Muss ich meinem Kind noch gute Nacht sagen, aber morgen gehe ich auf die Straße und versuche hier gegen die bestehenden Machtverhältnisse anzugehen und riskiere alles, um diesen Zustand hier zu ändern. Also so ist es natürlich nicht.

Stefanie Ja, das ist ja eben auch das Problem der „Letzten Generation“, dass wenn du da mitmachst, du eben damit rechnen muss, dass du festgenommen wirst, dass du angeklagt wirst. Und auch bei vielen anderen Aktionsformen kann es auch zu Gewalt kommen. Und es ist immer die Frage: Bist du bereit dazu? Wir können ja jetzt nur hypothetisch sagen, ob wir bereit dazu wären. Also wenn wir jetzt alleine wären zum Beispiel. Weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, jetzt in dieser Konstellation tragen wir Verantwortung. Und da bin ich eben nicht bereit dazu, mich verhaften zu lassen.

Carsten Und da muss es tatsächlich auch andere Formen geben, um sich aktivistisch zu beteiligen, ohne jetzt komplett sein bisheriges Leben so stark zu riskieren, dass damit dann ja auch quasi im schlimmsten Fall die Lebensgrundlage oder irgendwie das menschliche Leben dann gefährdet ist. Das fehlte so, diese Perspektive fehlt in dem Film.

Stefanie Ja, aber das gibt es ja auch. Also es gibt ja verschiedenste Formen des Aktivismus und das sind ja diejenigen, die da ihr Leben riskieren und auch generell auf die Straße gehen, nach vorne, also vorne stehen. Die brauchen ja auch immer noch Menschen, die hinter ihnen stehen und die das alles organisieren und vielleicht auch eben Menschen, die sich um sie kümmern im Sinne von sie aus dem Gefängnis wieder rausholen usw. und so fort. Also braucht es ja die verschiedensten Professionen dafür und die verschiedensten Arten, wie du damit umgehen kannst.

Ich habe jetzt gerade, während du davon erzählt hast, überlegt, dass es vielleicht sinnvoll ist, diesen Film in deiner Gruppe sozusagen zu gucken, in der du aktiv bist. Also wenn du schon aktiv bist, sei es für Tierrechte oder für Klimaschutz, also gegen den Klimawandel, Klimaaktivismus, wie auch immer, also für ein gutes Leben für alle Lebewesen auf diesem Planeten, sagen wir jetzt mal so, da gehört ja eigentlich alles so mit dazu und auch eben überlegst: ich will noch aktiver sein oder wie kann ich noch aktiver sein und generell dich schon einer Gruppe angeschlossen hast, dass du diesen Film gemeinsam mit dieser Gruppe schaust, so dass ihr dann danach darüber diskutieren könnt und euch gegenseitig auffangt. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein gutes Konzept ist für diesen Film, weil dann das, was Carsten jetzt macht, dass er sich so alleine gefühlt hat, erstmal wegfällt und zum anderen ihr dann eben auch diskutieren könnt: Okay, passt das jetzt? Können wir soweit gehen? Fühle ich mich bereit und können wir vielleicht so eine Struktur aufbauen, dass einige vielleicht so weit gehen, die anderen aber auf jeden Fall immer als Hilfe bereitstehen?

Carsten Ja, das wäre auf alle Fälle ein guter Anlass, diesen Film zu sehen bzw. auch so zu integrieren, auch hinsichtlich dessen, was natürlich dann beim Aktivismus als spätere Stufe passieren kann. Ich glaube, das ist schon in diesem Film sehr gut dargestellt, dass du ab einer gewissen Stufe deines Aktivismus mit Machtstrukturen in den Konflikt kommst. Du hast vorhin die „letzte Generation“ angesprochen. Jetzt, wo wir diese Folge aufnehmen, das ist ja genau das auch gerade in Bayern in München, die jetzt von der Gesetzgebung genau diese Art des Aktivismus her verbieten. Das ist für mich ein Zeichen, dass die „letzte Generation“ genau an dieser Eskalationsstufe angekommen ist, wo sie sich mit herrschenden Strukturen anlegt. Und die herrschenden Strukturen versuchen jetzt auf Teufel komm raus den Status quo zu verteidigen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es eine Situation ist, wo ein „jetzt erst recht“ erfolgen muss. Jetzt muss auch mehr als nur der Personenkreis aktiviert werden, der bisher sich ganz bewusst gegen Recht und Ordnung gestellt hat, gegen das Empfinden der Zivilgesellschaft und sich angeklebt hat und ja auch alles in Kauf genommen hat, was dann als negative Konsequenz auch persönlich zu ertragen ist. Ja, da müssen jetzt viel mehr Leute aktiviert werden und zu sagen Hey, neuralgische Schwelle, nee, das nehmen wir so nicht hin. Ja, wir wollen diesen Kampf jetzt auf etwas breiterer Ebene auch aktivistische, auch aktiver, auch vielleicht radikaler noch mal weiterführen.

Aber genau das wird aus meiner Sicht hier in diesem Film „Rise Up“ auch erkenntlich, dass du genau da münden wirst, dich mit bestehenden Strukturen auseinanderzusetzen. Und hier in diesem Film war es tatsächlich so, dass das mit Konfrontation gegen Polizei und gegen Militär dann einher ging, weil das die Instrumente des Staates sind. Die versuchen natürlich, ich sag jetzt mal, den Status Quo aufrecht zu erhalten. Ich muss da jetzt irgendwie versuchen, nicht zu sehr in diesen militanten Sprachgebrauch reinzurutschen. Aber ich glaube, es ist verständlich, in welche Richtung das geht.

Stefanie Ja, ein schwieriges Thema. Ich hatte zu Beginn gedacht, ob das vielleicht so motivierend sein kann wie „Tomorrow“. Da war ich ja auch allein im Kino und als ich aus dem Kino gekommen bin, war ich total motiviert. Und ich dachte, ob du genauso wiederkommst?

Carsten Nee, das hatte ich ja eigentlich gehofft, dass ich da sp wiederkomme. Das war so tatsächlich ein bisschen auch meine Intention, den Film zu sehen. Leider war es jetzt nicht der Fall. Nichtsdestotrotz halte ich es für ein sehr wichtiges Thema und auch einen sehr wichtigen Film. Also wie gesagt, Personen, die jetzt dem Aktivismus nahestehen oder mitten im Aktivismus sind und einfach nochmal Inspiration brauchen. Auch wie gesagt, große Bilder. Also das liefert dieser Film, große Bilder. Aber er hört ja nicht nur bei der Motivation auf, sondern zeigt eben auch Konsequenzen auf. Das ist eben das Schwierige.

Stefanie Also auf jeden Fall auch eine Triggerwarnung. Wenn du dich da gerade nicht emotional stabil fühlst, solltest du den Film nicht gucken.

Carsten Ja, ja, ja, definitiv. Wie gesagt, ich habe da so zwei, drei Situationen gehabt, wo mir die Tränen gekommen sind, weil ich einfach schwer ertragen konnte, was da gerade geschildert wird. Sind zwar nur verbale Schilderungen, aber es sind so aus persönlichen, sehr traumatisierenden Situationen heraus nochmal Revue passieren der Erlebnisse. Das ist schon harter Tobak und das ist definitiv nichts, was einen motiviert zu sagen: Hey, ich geh jetzt morgen dahin und versuch die Welt zu ändern.

Stefanie Okay, also keine klare Empfehlung, würde ich sagen.

Carsten Nee, unter Vorbehalt.

Stefanie Kommt drauf an.. Also ein Jein. Solltest du den Film sehen? Jein. Und gut. Du hast jetzt gehört, du kannst jetzt deine eigene Meinung dazu bilden. Schau dir die Internetseite vielleicht auch an, da gibt es auch einen Trailer, da kannst du da mal reinschauen. Und wie gesagt, unter Vorbehalt auch mit der Triggerwarnung, wenn du dich emotional nicht stabil fühlst und du hast ja jetzt gerade schon gehört, was Carsten so geschildert hat. Wenn das Dinge sind, die dich triggern, dann schau dir den Film lieber nicht an, den Trailer kannst du angucken?

Carsten Ja, der ist okay.

Stefanie Und schau den Film am besten nicht alleine, sondern in Gemeinschaft mit Menschen, die ähnlich denken wie du. Dann kannst du dich direkt austauschen und kannst dir überlegen, ob du oder wie du auch in diese Richtung Aktivismus gehen kannst. Genau. Gut, dann würde ich sagen war's das jetzt mit dieser Folge? Alle Links findest du wie immer hier unter der Folge.

Carsten Ja, dann komm ich jetzt: In diesem Sinne.

Stefanie In Hamburg sagt man Tschüss.

Carsten Und frohe Weihnachtszeit.

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