Folge 286 - Unsere Reise mit der Bahn quer durch Deutschland und zurück

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Folge 286 - Unsere Reise mit der Bahn quer durch Deutschland und zurück

In dieser Folge erzählen wir Dir von unserer Reise mit Regionalbahnen und dem Nachtzug quer durch Deutschland und zurück.

Wir waren 13 Tage unterwegs und haben insgesamt ungefähr 2000 km zurückgelegt.

Gestartet sind wir in Hamburg. Unser Ziel war das Legoland in Günzburg. Auf dem Hinweg sind wir bewusst mit Regionalbahnen gefahren, weil wir ursprünglich auf das Deutschlandticket gehofft hatten, dass für den 1.4.2023 geplant war. Aber durch die Planung mit den Regionalzügen waren wir auch flexibler und nicht auf eine Reservierung angewiesen.

Wir sind ausschließlich mit Ländertickets oder dem Quer-durchs-Land-Ticket gereist. Ab dem 1.5.2023 ist unsere Reise daher auch mit dem Deutschlandticket um einiges günstiger machbar.

Wir haben verschieden lange Zwischenstopps in unterschiedlichen Städten in Deutschland eingeplant.

Zurück haben wir uns den lang gehegten Wunsch erfüllt mit dem Nachtzug zu fahren.

Wie es uns auf der Reise ergangen ist und was wir gelernt haben, erfährst Du in dieser Folge.

Links zur Folge

ÖBB Nightjet Nachtzug
https://www.nightjet.com/#/home

Vollständiges Transkript der Folge

Stefanie Und du hast jetzt länger nichts mehr von uns gehört. Und das hatte einen Grund. Es waren nämlich Osterferien hier bei uns.

Carsten Urlaub!

Stefanie Genau. Also tatsächlich nicht in Hamburg, sondern in Schleswig Holstein. Ich hatte mal nachgeguckt, dass tatsächlich Schleswig Holstein und Hessen die Bundesländer waren in Deutschland die am längsten bzw. nicht am längsten, sondern am spätesten Osterferien hatten. Und unser Kind geht in Schleswig Holstein zur Schule und deswegen - wir wohnen zwar in Hamburg - haben wir andere Osterferien als Menschen, die in Hamburg wohnen. Und in diesen Osterferien haben wir unserem Kind den Wunsch erfüllt, ins Legoland zu fahren und zwar nicht in das Legoland, was von uns aus, also von Hamburg aus geographisch am nächsten wäre, das in Dänemark, sondern das Legoland in Deutschland, was sich in Süddeutschland befindet, nämlich quasi fast wirklich ganz im Süden bei Augsburg und Ulm, da so in der Nähe, in Günzburg.

Und wir erzählen das jetzt hier nicht, weil wir so besonders viel Privates von uns preisgeben und dir erzählen wollen, wie schön es im Legoland war, sondern weil wir mit dir teilen wollen, wie wir denn jetzt gereist sind. Wir haben ja kein Auto, wir haben uns auch kein Auto geliehen. Wir sind auch nicht geflogen, sondern wir sind mit der Bahn gefahren und das war auch von vornherein klar, dass wir das so machen würden. Wir würden mit der Bahn fahren und wir haben uns auf dem Rückweg dann unseren Wunsch erfüllt, mit dem Nachtzug zu fahren. Und über all das wollen wir jetzt in dieser Folge sprechen. Du hörst vielleicht auch so ein bisschen an meiner Stimme, dass ich mal wieder nicht ganz gesund bin. Ich habe mich tatsächlich auf der Reise verkühlt. Ich habe mich da so ein bisschen verschätzt mit den Temperaturen. Da ist dann auch noch mal ein Thema, also nicht meine Verkühlung, sondern die Vorbereitung und alles und so...

Und bevor wir jetzt damit anfangen, möchte ich mich noch mal ganz herzlich bei bestimmten Menschen bedanken. Zum einen möchte ich mich ganz besonders bei Hanna bedanken, die über PayPal eine Einmalzahlung an uns geschickt hat. Da habe ich mich total drüber gefreut. Da waren wir schon unterwegs auf der Reise und ich habe zwischendurch mal meine Emails gecheckt und habe dann diese Nachricht gesehen und war total dankbar.

Carsten Ja, das war eine richtige Überraschung. Also noch mal vielen Dank.

Stefanie Und noch ein Dankeschön geht an Hanna, weil Hanna nämlich auch eine Podcastfolge, also ein Transkript Korrektur gelesen hat. Also auch in diesem Sinne herzlichen Dank an Hanna, die auch direkt das nächste Transkript wieder in Empfang genommen hat, um es Korrektur zu lesen. Und Hanna ist nicht die einzige Person, die Transkripte Korrektur liest, sondern auch Rupert und Astrid haben fertige Transkripte geschickt und da bin ich auch total dankbar für.

Und im Moment ist der Stand bei den Transkripten für den Mehr als Vegan Podcast so, dass 73 Transkripte inklusive diesem was du hier gerade liest fertig sind. Also komplett Korrektur gelesen. Zehn sind gerade in Bearbeitung von netten Menschen und 206 Transkripte sind tatsächlich noch offen. Ich lese auch immer mal wieder Transkripte Korrektur, immer wenn es passt für mich zeitlich. Das heißt es wird auf jeden Fall weniger werden. Es ist allerdings natürlich ein großer Batzen: 206 Transkripte. Also wenn du das Gefühl hast, du könntest eins übernehmen, wäre das total super. Dann schreib mir gerne an, post [at] vonherzenvegan.de und du kannst dir dann ein Transkript aussuchen, was du übernehmen möchtest. Es gibt unterschiedlich lange Transkripte, das heißt wir haben Folgen, die sind nur 20 Minuten lang. Wir haben aber auch Folgen, die sind anderthalb Stunden, also je nachdem was du sagst, wie viel Zeit du investieren kannst, da kannst du dir dann eine Folge aussuchen und natürlich auch thematisch. Wenn du jetzt sagst ach, ich interessiere mich gerade irgendwie besonders für das Thema Plastik, dann könntest du zum Beispiel die Folge zum dem Film Plastic Planet Korrekturlesen oder verschiedene andere Themen. Also du kannst dir selbst was raussuchen oder ich such was für dich raus, da ist es ganz frei und es geht auch wirklich nicht darum, dass das grammatikalisch, rechtschreibmäßig alles dudenkonform ist, sondern dass es vom Sinn her alles stimmt. Und natürlich, wie ich schon sagte, ist ein Satz ohne Interpunktion teilweise schwer zu verstehen, also sollte die Interpunktion schon einigermaßen korrekt gesetzt sein. Aber es muss jetzt nicht irgendwie eine super Rechtschreibkorrektur Prüfung überstehen. Es wäre eine riesige Hilfe, wenn du dich dazu entscheiden würdest, eine Folge Korrektur zu lesen. Denn diese 206 Folgen, die stehen noch aus und dann wäre es toll, wenn das bis zum Ende des Jahres geschafft wäre. Das wäre ja irgendwie total genial.

Dann jetzt zurück zu unseren Reiseerfahrungen. Wie gesagt, auf dem Rückweg, als wir im Legoland angekommen sind, da sind wir dann mit dem Nachtzug von Augsburg zurück nach Hamburg gefahren. Aber auf dem Hinweg hatte ich den Weg in verschiedene Etappen unterteilt. Wir, Carsten und ich sind ja jetzt schon öfter mit dem Zug gefahren und vor allem wenn wir Carstens Eltern besuchen, ist es so, wenn wir mit dem Regionalzug fahren, dass wir dann dreieinhalb Stunden unterwegs sind plus dann noch das Umsteigen usw. und so fort. Also das kann gut vier Stunden in Anspruch nehmen und deswegen wissen wir, wie stressig das ist und anstrengend, wenn man so lange Strecken immer unterwegs ist.

Ich hatte diese Reise länger geplant. Ich habe auch so ein Faible für das Planen von Reisen und deswegen hatte ich ja auch drei Jahre meine Touren, die Hamburg vegan erkunden Touren, weil ich so was super gerne mache und ich habe da auch wirklich lange dran rum gefeilt, weswegen ich jetzt hier durch die Folge auch führen werde und Carsten nur zwischendurch Geräusche wie „uiuiui“ macht oder so...

Carsten Es war toll, darf ich schon mal versprechen.

Stefanie Ja, du kannst ja nicht sehen, welches Messer ich Carsten gerade an den Hals halte, damit er so was sagt. Genau. Ja, letztlich ist diese Reise aus dem Wunsch entstanden, dass das Kind ins Legoland wollte und ich geguckt habe, es gibt diese zwei Legoländer bei uns in der Nähe. Das nächste ist in Dänemark und das wäre geographisch gesehen näher gewesen. Allerdings ist die Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel zum Legoland in Dänemark relativ schlecht. Wir hätten lange mit dem Bus fahren müssen. Und im Bus wird mir immer schlecht.

Also das ist vielleicht schon mal der erste Punkt, dass die Bedürfnisse von denen, die da reisen, in diesem Fall von Carsten, dem Kind und mir dann auch gesehen und berücksichtigt werden. Und so habe ich die Reise geplant. Das kann für dich natürlich, liebe Hörer·innen, ganz anders sein. Dass du gerne Bus fährst und kein Problem damit hast, Bus zu fahren und deswegen dann du das andere Legoland gewählt hättest zum Beispiel. Natürlich ist jetzt das Legoland kein Ziel, das für alle interessant ist. Es ist jetzt einfach nur ein Beispiel, an dem wir erzählen, wie wir diese Reise durchgeführt haben und vielleicht inspiriert dich das dann dazu, eigene Bahnreisen zu unternehmen. Und letztlich ist es auch so mit der Grundgedanke, warum wir das hier so mit dir teilen, dass du einfach nur unsere individuelle Erfahrung und unseren Reisebericht nimmst und daran siehst, dass es möglich ist, mit der Bahn zu verreisen und wie wir das denn jetzt gemacht haben und dann vielleicht den einen oder anderen Tipp für dich daraus ziehst, um deine eigene Reise zu planen.

Carsten Ja, genau das hatte ich auch im Vorfeld gemerkt. Also mit den Menschen, wo ich im Vorfeld vor meinem Urlaub mal drüber gesprochen habe, was wir vorhaben, kam immer wieder die Resonanz: Oh, das ist ja total ungewöhnlich. Außergewöhnlich. Es ist nicht so ein beliebiger Urlaub, von wegen ich setze mich jetzt in irgendein Vehikel, Flugzeug, Bahn, Auto, fahre von A nach B, bleibe dann in B, mache da mal einen Urlaub und fahre irgendwie zurück, sondern dadurch, dass wir über diese Etappen auch mit einem Thema, was du wahrscheinlich gleich noch verraten, wirst unterwegs waren, haben wir natürlich so vom Sightseeing, vom Lernen her, vom Erlebnis her noch mal ein bisschen mehr mit reinbekommen, als dass es einfach nur eine ganz normale Reise gewesen wäre. Und für uns war tatsächlich an der Stelle der Weg auch Teil des Urlaubs, ganz bewusst auch so gewählt.

Arbeitskolleg·innen haben mich natürlich gefragt: Was hast du denn vor? Wo fliegst du denn hin? So nach dem Motto. Da habe ich das dann aus den Reaktionen schon gemerkt. Das ist irgendwie nicht so wirklich präsent. Die Art und Weise, wie wir das jetzt gewählt haben, war schon ungewöhnlich. Also im Positiven. Die waren alle total überrascht und total neugierig. Aber für sich selbst ist da bisher anscheinend noch keiner auf den Gedanken gekommen, das mal so zu machen.

Stefanie Ja, und in diesem Sinne - in Hamburg sagt man... Na ja, ich darf das jetzt auch mal zwischendurch verwenden - In diesem Sinne dachte ich auch, dass es wichtig ist, dass viele Menschen viele Reiseerlebnisse erzählen, die mit der Bahn zu tun haben und deswegen tragen wir jetzt einfach dazu bei. Also wie gesagt, das hat keinen Perfektheits-, Ganzheits-, für immer Gültigkeitsanspruch, sondern es ist einfach ein individuelles Reiseerlebnis. Und wenn du damit was anfangen kannst, dann ist das super, wenn wir dich damit inspirieren können.

Also vielleicht nochmal zu den Rahmenbedingungen: Ich hatte die Hinfahrt rein mit Regionalzügen geplant, ursprünglich auch mit dem Gedanken, weil es hieß, das Deutschland Ticket würde ab dem 01.04.2023 da sein. Und leider war es ja dann nicht so, das wird ja erst ab dem 01.05.2023 da sein, wodurch wir jetzt seit viel mehr Geld an Reisekosten bezahlt haben als das, was wir mit dem Deutschlandticket bezahlt hätten. Aber es ist natürlich eine Art und Weise zu reisen, die du mit dem Deutschland Ticket dann auch durchführen kannst und zumindest die Hinfahrt, die Rückfahrt haben wir ja dann mit dem Nachtzug gemacht. Das ist aber nochmal ein extra Thema, da sprechen wir dann quasi im zweiten Teil drüber.

Der erste Teil ist jetzt erst mal die Hinfahrt und da hatte ich die Etappen alle so gewählt, dass wir maximal so drei Stunden am Stück mit dem Zug unterwegs waren, weil ich einfach gemerkt habe, das ist so eine Zeit, die hält man noch irgendwie aus und danach wird es dann so ein bisschen kritisch. Also je länger das Richtung 4,5,6 Stunden geht, desto anstrengender ist das tatsächlich am Stück im Zug zu sitzen. Wie gesagt, das ist jetzt unsere Erfahrung und wir haben natürlich auch nicht mehr ein ganz kleines Kind dabei, sondern eins, das sich selbst beschäftigen kann. Und das ist natürlich noch mal ein Vorteil. Wobei wir ja auch schon Zug gefahren sind, als das Kind sich noch nicht so wirklich selbst beschäftigen konnte. Und da haben wir dann andere Sachen mitgenommen, als wir jetzt mitgenommen haben. Jetzt spielt das Kind dann Konsole oder irgendwelche anderen Spiele auf dem Tablet oder liest ein Buch oder macht sonstige Dinge. Vorher haben wir dann mit dem Kind irgendwelche Karten- oder Brettspiele gespielt oder mit ihm ein Buch gelesen usw. und so fort. Aber ich finde nach wie vor, der Vorteil am Zugfahren ist wirklich, dass du auch aufstehen und rumlaufen kannst. Du kannst einfach zur Toilette gehen, du kannst dich bewegen, du kannst auch mal den Gang auf und ab gehen. Also von daher, auch mit kleineren Kindern finde ich diese Möglichkeit gut. Natürlich hast du im Regionalzug den Nachteil, dass du nicht reservieren kannst. Also im ICE oder IC hättest du ja zumindest die Möglichkeit dann dir so ein Abteil zu reservieren oder einen Vierersitzplatz oder wie auch immer, je nachdem mit wie vielen Personen du unterwegs bist. Aber im Regionalzug ging das nicht. Wir hatten aber die ganze Zeit über Glück.

Carsten Wir hatten einen Zug, der war relativ voll. Ja und da haben wir uns so ein bisschen aufgeteilt bzw. eine Person ist bei uns in den 4er Bereich.

Stefanie Stimmt ja doch, es gab so ein paar Situationen, wo das eine Zeit lang voll wurde. Das war glaube ich gerade bei dem ersten Abschnitt, da hatten wir das. Da haben wir uns auch gewundert, wie viele Leute da unterwegs waren. Aber wir haben eigentlich immer Sitzplätze gefunden.

Carsten Ja, das war völlig unproblematisch. Also ich muss auch ehrlich sagen, das ist mir erst in der Situation aufgefallen, dass das natürlich ein Problem sein könnte. Also da ist mir das erst mal bewusst geworden: Oh Regionalbahn kannst du so nicht planen, was passiert, wenn wir jetzt den Rest der Reise auch mal in überfüllten Zügen unterwegs sind? Aber glücklicherweise war das ja gar nicht so und unser Vorteil war, dass diese Etappen auf, ich sag jetzt mal, kurze Distanzen ausgelegt waren. Wie du schon sagtest, diese maximal drei Stunden und zwischendurch auch eventuell mal einen Umstieg oder so was. Also die Phase, wo es wirklich mal überfüllt hätte sein können, wäre für uns ja noch ertragbar gewesen, selbst wenn es jetzt ein kontinuierlicher Zustand gewesen wäre. Problematischer wäre es gewesen, wenn wir mit Gepäck selber keine Sitzplätze bekommen hätten.

Stefanie Ja genau. Also Gepäck ist jetzt noch mal der Punkt, auf den ich eingehen wollte. Wir haben extra vorher uns überlegt, dass wir möglichst wenig Gepäck mitnehmen und zwischendurch waschen. Wobei das zwischendurch waschen dann irgendwie mangels Waschmaschine dann doch nicht geklappt hat. Da hatte ich irgendwie nicht richtig geplant mit den Ferienwohnungen, die wir da gemietet hatten. Aber das ist noch mal so ein anderer Punkt. Jedenfalls haben wir relativ wenig Gepäck dabei gehabt. Wir hatten nur so einen Rollkoffer und dann drei Rucksäcke dabei und noch so eine extra Tasche für Sachen, die man so schnell irgendwie in die Tasche packen sollte. Ja, genau. Da habe ich aber gemerkt und das ist das Thema verkühlt, dass ich beim nächsten Mal dann doch vielleicht den größeren Rollkoffer mitnehmen würde, um dann, wenn es wirklich solche Übergangstemperaturen sind, auch noch mal einen Schal einzupacken und vielleicht noch mal ne Mütze oder so. Also so die Wintersachen dann doch noch mal mitzunehmen.

Ich war davon ausgegangen, dass es immer über zehn Grad bleibt. Das war aber dann leider nicht so und es war dann ziemlich kalt, weswegen ich mich verkühlt hatte. Also auf Kosten der Gesundheit sollte es dann auch nicht gehen. Das war auf jeden Fall für mich auch eine wichtige Erkenntnis zu sehen: Okay, wenig Gepäck ist gut. Also das hat wirklich gut funktioniert. Wir haben das immer irgendwie unter bekommen und es war nie so, dass wir da so gedacht haben „Oh zu viel Gepäck“, weil wir es natürlich auch auf uns drei verteilt haben. Ich alleine musste einmal das ganze Gepäck eine Treppe runter tragen. Das war schon nicht so toll, aber da hätte ich auch auf Carsten warten können. Ich wollte einfach nur schon die Treppe runter. Also von daher das nur so nebenbei. Aber ich habe gemerkt okay, ich war da dann doch ein bisschen zu knauserig mit dem Gepäck. Also da hätte ich durchaus noch ein bisschen mehr mitnehmen können und das dann irgendwie anders packen oder so. Also von daher da dann lieber doch ein bisschen mehr mitnehmen, also im Sinne von für alle Wettermöglichkeiten gewappnet sein, als zu wenig mitnehmen. Das war für mich eine Erkenntnis, die ich beim nächsten Mal auf jeden Fall umsetzen werde. Natürlich nicht im Hochsommer, oder im tiefsten Winter dann noch die Sommersachen mitnehmen, das ist schon klar. Mir geht es jetzt um diese Übergangszeit.

Carsten Genau, in der wir gerade unterwegs waren und worauf wir eingestellt waren, war Regen. Da haben wir Regenklamotten dabei gehabt, Regenhosen, so dass, wenn es wirklich mal Tage gegeben hätte, wo es kontinuierlich komplett durchgeregnet hätte, wäre das für uns auch kein Problem gewesen.

Stefanie Nicht nur „hätte“, das war auch so.

Carsten Ja, die Regensachen haben wir auch genutzt, richtig. Aber auch an den Tagen, muss ich sagen, gab es immer so ein paar Trockenphasen. Also so richtig dieser strömende Regen von morgens bis abends ohne Unterbrechung, da hatte ich mich mental schon darauf eingestellt, zumindest im Vorfeld, den gab es nicht. Ich weiß nicht, ob ich mich dann in der Situation raus getraut hätte, aber das war zumindest so mein Bild, wo ich gesagt habe okay, da muss ich mich drauf einstellen können, da muss ich meine Ausrüstung für haben. Selbst wenn es dann soweit ist, dann will ich nicht den ganzen Tag irgendwie in der Bude hocken müssen, sondern will auch in der Lage sein, draußen rumlaufen zu können.

Stefanie Ja und Carsten hat das ja vorhin schon angesprochen: Es gab auch ein Thema, also nicht nur das Legoland, sondern mein Grundgedanke war, dass ich die Fahrt so plane, dass wir bestimmte Etappen einmal quer durch Deutschland ansteuern und uns überlegen, dass wir dann zu diesen Etappen ein Thema haben. Und das Kind interessiert sich gerade sehr für Römer oder interessiert sich schon lange für Römer. Und da habe ich dann die einzelnen Orte so gewählt, dass wir an jedem Ort auf den Spuren der Römer unterwegs waren. Die erste Etappe, wo wir übernachtet haben, war noch mal ein Verwandtschaftsbesuch, weil wir an Karfreitag gestartet sind und dann haben wir das mit Familienbesuch zu Ostern verbunden. Und das passte aber auch zu unsere Reiserichtung. In Deutschland ist ja das meiste südlich von Hamburg.

Carsten Überwiegend, ja.

Stefanie Und unsere Verwandtschaft wohnt auch südlich von Hamburg, also passte das schon, hat aber dann irgendwie auch so die Richtung vorgegeben, ob wir jetzt eher südwestlich oder südöstlich unterwegs sind. Wobei auch die Römer diese Richtung vorgegeben haben. Die Römer sind ja nur bis zum Rhein und dann nicht weiter östlich in Germanien damals vorgedrungen, sodass wir einfach dann auch sehr westlich unterwegs waren. Wir hätten jetzt auf dem Rückweg dann östlich unterwegs sein können, dass wäre noch mal so eine Überlegung gewesen, aber wir wollten ja dann mit dem Nachtzug fahren. Aber wie gesagt, das ist noch mal ein anderes Thema, über das sprechen wir noch.

Aber deswegen hatte ich das jetzt so geplant, dass wir in mehreren Etappen dann von Hamburg aus auf den Spuren der Römer bis nach Augsburg vorgedrungen sind. Augsburg deswegen, weil auch dort Spuren der Römer vorhanden waren. Und ich habe dann noch weiter geschaut, dass da dann auch noch andere Themen sind, die für Carsten und mich besonders interessant sind. Zum Beispiel in Augsburg die Fuggerei, die wir uns angucken wollten, die wir ja auch schon mal in einer vorangegangenen Podcastfolge erwähnt hatten. Jedenfalls Themen, die uns interessieren und das haben wir alles miteinander verbunden.

Dann habe ich natürlich auch nach veganen Restaurants, veganen Möglichkeiten zu essen geschaut, so dass wir zum Beispiel dann auch zwischen zwei Punkten, wo wir eine Ferienwohnung oder eine Möglichkeit zu übernachten hatten, einen Ort dann noch mal als Mittagessen-Ort rausgesucht haben, wo wir dann vegan essen gehen konnten und oder je nachdem es vielleicht auch noch römische Spuren gab und wir dann gucken konnten: okay, wir fahren jetzt zum Beispiel zwei Stunden, dann machen wir an diesem Ort Halt und essen da was und oder gucken uns noch römische Sachen an. Je nachdem, ob vielleicht wir erst um 16:00 Uhr in die nächste Ferienwohnung gehen können und noch Zeit überbrücken müssen. Und da ist es natürlich schöner, wenn zum Beispiel in dem Ort, wo dann die Ferienwohnung ist, es vielleicht überhaupt gar nichts Veganes zu essen gibt oder wir an Feiertagen unterwegs waren, wo dann überhaupt nichts auf hat, wir dann vielleicht in einer Stadt erst mal Zwischenhalt machen, die größer ist und mehr Möglichkeiten bietet, auch vegane Restaurants und wir dann da Aufenthalt haben, als dass wir dann irgendwie vor Ort an so einem kalten Bahnhof rumsitzen und warten, dass es endlich 16:00 Uhr ist, damit wir in die Ferienwohnung können oder so... Also das ist natürlich so das eine.

Wir haben dann auch immer unser Gepäck, wenn wir so was gemacht haben, am Bahnhof eingeschlossen. Und meist kostet das so 5 €. Die muss man dann in bar in Kleingeld zur Verfügung haben. Kommt natürlich drauf an, wie viel Gepäck du hast. Vielleicht musst du auch zwei Fächer nehmen, je nachdem. Ist ja ganz individuell, aber das war immer eine ganz gute Möglichkeit. Wenn wir dann mit höchstens einem Rucksack da einfach durch die Gegend gezogen sind, relativ frei waren und unser Gepäck war da gut aufgehoben und wir konnten uns frei bewegen.

Carsten Ja, selbst für zwei, drei Stunden oder so, was du da unterwegs bist und du bist unbeschwert, du kannst ins Restaurant gehen, du kannst mal durch die Stadt laufen und du hast nicht immer im Hinterkopf: Jetzt muss ich das Gepäck mit mir rumtragen. Jetzt habe ich doch keine Lust mehr so weit zu laufen oder so, sondern das ist dann völlig losgelöst und da sind die 5 € eigentlich ganz gut investiert.

Stefanie Ja, und das ist tatsächlich auch was, was ich gemerkt habe, dass das ganz gut ist. Wenn du längere Strecken an einem Tag machen möchtest, dann mach einen Zwischenstopp, dann ist es alles nicht so anstrengend und dann kannst du einfach zwei, drei Stunden fahren. Dann machst du einen Zwischenstopp, ruhst dich da aus, gehst was essen oder vielleicht hast du auch was zu essen dabei und isst das in einem netten Park oder irgendwo. Suchst vielleicht dir auch einen Ort aus, wo Dinge sind, die dich interessieren, die du gerne mal sehen möchtest und dann fährst du ausgeruht später noch mal drei Stunden weiter zum Beispiel.

Also wir haben das an einem Tag gemacht, dass wir dann wirklich insgesamt sechs Stunden mit dem Zug gefahren sind, aber mittig quasi nach drei Stunden dann einen Mittagsaufenthalt gemacht haben. Da sind wir auch wirklich nur essen gegangen und sind danach mit dem Zug weitergefahren, weil wir einfach gedacht haben, sechs Stunden am Stück Zugfahren ist ein bisschen stressig und so war es irgendwie total angenehm. Also es war jetzt nicht total schwierig. Es war dann schon so, dass der Zug irgendwann wieder voller wurde. Und weil das ein Freitag war, war dann so ein Junggesellinnenabschied dabei, die sich dann da noch die Haare gemacht haben im Zug und so, da habe ich dann auch wieder gedacht: okay, ich habe einfach meine Kopfhörer aufgesetzt und habe Hörbuch gehört. Deswegen habe ich da nicht wirklich viel von mitgekriegt. Wenn man dann versucht zu lesen während andere so laut und wild durch die Gegend reden, ist das schwierig.

Carsten Ja, ich habe natürlich dann das Buch präferiert und nichts gehört - bis auf diese Privatgespräche. Ja, aber die waren unterwegs zum Augsburger Plärrer und haben das dann, wie du schon sagtest, kombiniert mit einem Junggesellinnenabschied und mussten sich dann da im Zug in der einen Stunde, die sie unterwegs waren, noch für den Abend präparieren. Sie sind eine Station vor dem Ausgburger Plärrer ausgestiegen.

Stefanie Ja, genau.

Carsten Und da hatte ich dann mitbekommen, die wollten sich dann noch mit Dirndl versorgen. Also diese Trachtenkleidung, die wir da auf diesem Jahrmarktgelände auch sehr häufig gesehen haben. Und ja, es sind dann so nette Gespräche, die man so belauscht, wenn man dann in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.

Stefanie Ja, wobei ich auch dachte: okay, die nutzen jetzt einfach auch die Möglichkeit, diese Fahrt, also die Zeit, die sie da verbringen, nutzen sie auch produktiv um die Haare zu glätten und in Locken zu formen und was auch immer alles. Steckdosen waren vorhanden und es wirkte alles so, als würden sie das öfter machen. Und da habe ich gedacht, das ist auch eine interessante Nutzung von Bahnfahren. Das kannst du beim Autofahren auch nicht machen oder beim Fliegen.

Carsten Nein, kannst du auch nicht. Wobei es für mich am Anfang sehr befremdlich war, jemanden neben mir sitzen zu haben, der ein Glätteisen rausholt und dann anfängt, die umsitzenden Personen zu frisieren. Bis ich dann den Kontext verstanden habe...

Stefanie (lacht) Du hast drauf gewartet, dass sie zu dir kam...

Carsten (lacht) Mein Haar ist nicht lang genug, dass man das glätten könnte. Aber nee, das war am Anfang schon so ein bisschen. Hm, was passiert hier jetzt gerade?

Stefanie Ja, aber ich habe gedacht, dass das eigentlich wirklich auch eine interessante Nutzung ist und wie gesagt, das kannst du da nur beim Bahnfahren machen. Im Bus kannst du es nicht, im Auto nicht, im Flugzeug nicht. Das ist tatsächlich ein Privileg vom Bahnfahren, dass du da dann entspannt, auch anderen, nicht nur dir selbst, die Haare machen und irgendwie dich herrichten kannst, so wie du das möchtest. Und das ist tatsächlich auch ein Vorteil vom Bahnfahren.

Carsten Ja, wo wir jetzt gerade bei Vorteilen des Bahnfahren sind, also ein Thema, was ja auch gerade in den Medien immer sehr stark nach oben gespült wird, ist ja die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn. Da hatten wir dieses Mal eigentlich gar nicht so Probleme mit. Wir hatten tatsächlich so Verzögerungen, die für uns aber nicht kritisch geworden sind. Also es war jetzt nicht so, dass wir irgendwie einen Anschlusszug oder so was nicht bekommen hätten. Wahrscheinlich auch, weil wir auch unsere Etappen so geplant haben, dass wir wirklich nur so ein paar Stunden am Stück unterwegs waren. Und wenn wir dann irgendwie am gleichen Tag weitergefahren sind, hatten wir ja immer auch eine große Pause dazwischen.

Stefanie Und das ist mir danach auch erst aufgegangen: Der Vorteil der Nicht-Reservierung ist ja auch, dass wir mit jedem Zug fahren konnten. Also wenn jetzt der eine Zug nicht gekommen ist oder Verspätung hatte, haben wir dann einfach einen anderen genommen oder den nächsten oder so und wir waren ja relativ flexibel. Wir mussten nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, sondern es war alles total locker.

Carsten Genau. Aber trotzdem war es nicht so, dass wir jetzt irgendwie stundenlang am Bahnhof hatten sitzen müssen, um auf irgendeinen Zug zu warten, weil der geplante ausgefallen ist, verspätet war oder was auch immer. Also das war tatsächlich, auch wenn wir jetzt über diese vielen Tage am Stück unterwegs waren, für uns total gar kein Problem gewesen.

Stefanie Ja, ich finde, das war auch was, was ich vorher überlegt hatte, was ja aus dieser Erfahrung resultiert, dass immer mal wieder die Bahn unpünktlich ist, dass das irgendwie so eine Grundhaltung quasi sein muss, dass du denkst okay, die Bahn, die kann unpünktlich sein und es kann zu Verzögerungen kommen. Und wenn ich mich darüber aufrege, bringt das überhaupt nichts. Das macht die Bahn nicht pünktlicher. Das heißt, das schon irgendwie so mit einbauen und sich zu denken okay, sollte es jetzt mal dazu kommen, dann können wir auch irgendwie Alternativen finden. Und es ist nicht so, dass wir darauf angewiesen sind, dass dieser Zug zu dieser Uhrzeit da und dahin fährt, um den Anschlusszug zu bekommen, sondern wir können dann auch einen anderen Anschlusszug bekommen oder einen anderen Zug nehmen oder irgendwie finden wir schon eine Lösung, Also so eine ruhige Grundhaltung da zu haben, das ist tatsächlich sehr hilfreich und ich glaube, das ist tatsächlich auch so eine Grundhaltung wenn der Weg Teil der Reise ist, dann ist das irgendwie gar nicht so schlimm, wenn der Weg oder die Reise länger dauert oder anders sich gestaltet. Ich glaube, es wird so ärgerlich, wenn du zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort sein möchtest und du diese Reise oder den Weg nur als notwendiges Übel siehst.

Der Gedanke kam mir gerade, also dass du dann darüber schimpfst und das schrecklich findest, weil du aufgehalten wirst auf deinem Weg zu diesem Ort und du willst ja eigentlich nur an diesem Ort sein und du kannst dich nicht hinbeamen, also musst du irgendwie hinfahren, fliegen was auch immer und dir geht es gar nicht um den Weg. Und dann ist es natürlich blöd - wenn du diese Grundhaltung hast. Aber bei uns war es ja so, dass die ganze Reise Teil des Urlaubs war und der ganze Weg. Jede Etappe war etwas was dazugehört hat und wenn die länger gedauert hat, hat sie einfach länger gedauert und deswegen glaube ich, dass das zwei verschiedene Einstellungen sind. Einmal fährst du, um an diesem Ort zu sein und einmal fährst du einfach nur, um zu fahren. Und natürlich kommst du irgendwann auch an einem Ort an. Aber es ist nicht so dramatisch, wenn du eine Stunde später da ankommst. Oder vielleicht fährst du erst noch an einen anderen Ort oder was auch immer. Weil einfach die ganze Reise der Gedanke war. Und mit der Grundhaltung sind wir echt gut gefahren.

Carsten Ja, tatsächlich. Also jetzt, wo du das sagst. Teil der Entspannung haben wir uns schon während der Fahrt geholt. Ja und wenn ich jetzt - ich denke so ein bisschen naiv mal - klassisch reise, um einen bestimmten Ort zu erreichen. Das wollen wir ja deswegen so, um an dem Ort Entspannung zu bekommen. Du willst an dem Ort sein, willst was erleben. Abschalten. Vielleicht ein bisschen dich hinsetzen, Ruhe genießen. Wie auch immer. Und das haben wir ja, dieses Ruhe genießen, dieses Abschalten, dieses Nichtstun oder einfach lesen, Hörbuch hören, schon während der Fahrt machen können. Deswegen war das für uns eigentlich nicht das Problem. Und selbst wenn es jetzt zu einer Verzögerung auf einem Bahnhof gekommen wäre - kleinere Bahnhöfe wären dann vielleicht ein bisschen unkomfortabler gewesen. Aber auch da hättest du Hörbuch hören können, lesen können etc. hättest deine Freizeitbeschäftigung hier weiterführen können. Größere Bahnhöfe bieten dann ja noch mal ein ganz anderes Umfeld, um dann tatsächlich so ein bisschen die Gegend auch zu erkunden, je nachdem wie viel Zeit sich dann da ergibt.

Stefanie Einen Aspekt will ich noch erwähnen. Ich hatte das ja alles nur quasi am Computer geplant und hatte dann über OpenStreetMap mir da einfach nur angeguckt: Okay, welche Etappen sind gut? Habe das alles angeschaut und da, wenn du dir einfach nur so eine Karte so anguckst, siehst du ja auch nicht, wie die Landschaft aussieht. Und wir hatten eine Strecke, die wirklich sehr sehr schön am Rhein entlang geführt ist, hat, wie auch immer. Und da habe ich auch gedacht, das ist echt ein Geschenk. Also das war so eine richtige Sightseeing Linie, anderthalb Stunden oder so sind wir da am Rhein entlang gefahren und es war echt schön und so was ist natürlich auch nochmal Entspannung, dass du dann da einfach aus dem Fenster gucken kannst und kannst die Landschaft angucken und das einfach so an dir vorbeiziehen lassen, das ist schon fast meditativ.

Carsten Ja, und ich hatte das auch gar nicht auf dem Schirm. Ich bin in den Zug eingestiegen, habe gedacht: Ja, jetzt kann ich mich endlich wieder auf mein Buch konzentrieren und lesen, habe das dann aber irgendwann weggepackt. Und während ich dann im Zug die ganze Zeit raus geguckt habe und habe das Rheinufer gesehen und auch so ein Bergpanorama gehabt und die Lorelei haben wir gesehen.

Stefanie Ja, genau.

Carsten Da an dem Teilstück war das und da ist mir dann auch nochmal klar geworden, es gibt ja Personen, die fahren mit einem Schiff ganz bewusst solche Touren, um genau diese Natur zu erleben. Und du fährst jetzt mal einfach so mit dem Zug da durch.

Stefanie Mit dem Regionalzug. Du fährst einfach ganz günstig mit der Regionalbahn - auf dem Schiff, zahlst Du mehr.

Carsten Ja und exakt die gleiche Strecke. Okay, nicht auf dem Wasser, aber das stört ja jetzt nicht. Aber das ist mir da auch noch bewusst geworden, dass das tatsächlich Luxus gewesen ist, in der Situation. Deswegen war für mich Lesen und andere Freizeitbeschäftigung erst mal völlig uninteressant. Aber ich habe das dann wirklich genossen, da dieses Teilstück dann auch wirklich mal so als Sightseeing zu nutzen.

Stefanie Ja, und mir war das vorher nicht klar, dass wir da so lang fahren, aber das wäre vielleicht dann auch noch mal was für zukünftige Zugfahrten tatsächlich auch zu gucken und zu recherchieren, welche Züge, welche Verbindungen, fahren so malerisch, sag ich jetzt mal, durch die Landschaft, um das dann konkret auch dafür zu nutzen, für so eine Art Sightseeing, einfach da sich durch die Landschaft fahren zu lassen und dabei gemütlich aus dem Fenster zu gucken und ein schönes Panorama zu haben. Also das wäre auch nochmal so ein Punkt, den hatte ich nicht extra berücksichtigt, der ist uns so geschenkt worden sozusagen. Aber das wäre vielleicht für dich, liebe·r Hörer·in, wenn du so eine Reise für dich planst, noch mal eine Option, das auch noch mal zu recherchieren.

Natürlich gäbe es jetzt noch super viel zu erzählen. Wir könnten dir noch alle möglichen Details erzählen, was wir alles erlebt haben, aber wir wollten die Folge nicht extrem lang werden lassen und deswegen erzählen wir dir jetzt von unserem Nachtzug Erlebnis. Da hatten wir lange darauf hingefiebert und ich habe mich da wirklich drauf gefreut und hatte ja hohe Erwartungen an dieses Erlebnis. Wir sind mit dem Nachtzug von Augsburg zurück nach Hamburg gefahren. Wir sind nachts um 23:25 Uhr in diesen Nachtzug gestiegen und ich hatte ein Liegeabteil für uns als Familie, ein Komfort Privatabteil, reserviert. Das kostete 199 €, da war Frühstück inklusive. Allerdings das Wiener Frühstück, also zwei Brötchen, Marmelade, Butter - wir hatten unsere eigene Margarine noch dabei - und ein Getränk, das war inklusive. Und ich hatte mir das auch online angeguckt und habe gedacht: Ja super, dann haben wir da vier Liegen drin, wir sind ja nur zu dritt, das heißt, wir haben genug Platz, wir können unser Gepäck da unterkriegen und wir steigen ein und dann machen wir es uns gemütlich und dann schlafen wir. Und morgens um 8:45 Uhr sind wir dann in Hamburg am Hauptbahnhof und sind total ausgeruht und können noch den ganzen Tag genießen. Also das war so die Annahme. Du hörst vielleicht schon ganz kleines bisschen, dass es nicht so war.

Carsten Wir waren um viertel vor 9 in Hamburg.

Stefanie Ja, das war tatsächlich so, wir hatten keine Verspätung. Ich glaube, wir waren sogar schon um zwanzig vor neun da. Na ja, jedenfalls das war so die Annahme. Wir haben dann in Augsburg den letzten Tag noch verbracht und sind extra vorher abends ins Kino gegangen, damit wir irgendwie die Zeit rumkriegen, dass wir dann nicht stundenlang ohne Obdach rumsitzen.

Carsten Ich glaube, der Tag war von der Planung her der aufwendigste, weil wir so gegen 11 Uhr aus der Ferienwohnung raus mussten und dann tatsächlich so diese über zwölf Stunden hatten, die wir überbrücken mussten, bis wir in den Zug einsteigen konnten. Ja, das haben wir aber ganz gut gemeistert. Es gab dann glücklicherweise genügend Potenzial in Augsburg. Unter anderem deswegen haben wir auch Augsburg als Standort da gewählt, weil wir die Möglichkeit hatten, da auch in der Stadt entsprechend Veranstaltungen zu nutzen, um dann diesen Tag auch füllen zu können.

Stefanie Genau. Und dann haben wir uns noch ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr gekauft und sind mal eine Zeit lang mit der Tram hin und her gefahren. Also von daher...

Carsten Da haben wir sogar was gefunden, was wir sonst übersehen hätten.

Stefanie Ja genau. Das heißt wir haben da noch jede Menge Sightseeing gemacht. Also das nur so in Kürze. Aber es geht jetzt um den Nachtzug. Also die Erwartungen waren hoch. Ich habe ja auch in sämtlichen Bildungsurlauben und Kursen immer gesagt Nachtzug, Nachtzug, Nachtzug. Und hatte auch bisher immer tolle Sachen darüber gelesen und wollte das jetzt auch ausprobieren. Dann sind wir da in das Abteil. Natürlich haben alle schon geschlafen, deswegen mussten wir ganz leise sein und das Abteil an sich war auch schön. Das war so ein ganz neues. Die gibt es erst seit letztem Jahr oder Anfang diesen Jahres. Das Abteil war also sauber und frisch, alles schön eingerichtet. Allerdings haben diese neuen Wagen, das habe ich erst nachher recherchiert, nach unserem Erlebnis, keine Waschmöglichkeit mehr. Wir hätten in den Nachbarwagen gehen müssen, aber wir wussten das nicht und es war ja schon halb zwölf nachts und wir waren müde und wir hatten keine Ahnung und der Schaffner war dann auch wieder verschwunden und hat uns auch nichts erzählt, wo wir uns die Zähne putzen können oder so. Es gab also nur eine Toilette und ein rollstuhlgerechtes WC. Das war also nicht bei uns privat, sondern in dem Waggon. Bei uns privat im Abteil, weil das ja nur der Liegewagen war, nicht der Schlafwagen, gab es wirklich nur diese vier Liegen, zwei jeweils übereinander, Tische und Bettzeug. Wir hatten noch eine Flasche Wasser und das war's dann an sich sah das wirklich gut aus. Bis wir dann versucht haben uns hinzulegen. Zumindest Carsten und ich. Was ist dann passiert?

Carsten Ja, meine Beine passten nicht ins Bett. Ich habe festgestellt, dass die Länge der Betten dann doch nicht unseren Körperformen entspricht.

Stefanie Das war etwas, was ich nirgendwo vorher gelesen habe, wie lang diese Betten sind und die können höchstens irgendwie 1,85m lang sein. Also ich bin fast 1,80m lang, ich habe da gerade so reingepasst in das Bett. Man hätte mich da so reinklemmen können, fast. Und Carsten ist ja nun mal 2 Meter groß und er hat da einfach nicht reingepasst. Also schon so Embryohaltungsmäßig.

Carsten Ich schlaf häufig so auf der Seite. Aber zwischendurch habe ich schon mal so das Bedürfnis mich auszustrecken und dummerweise genau in solchen Situationen, wo ich es dann nicht kann. Ja und das Problem ist bei den oberen Liegen - Mensch möchte da ja auch nicht rausfallen und dementsprechend hat die Bahn ja auch vorgesorgt und dann so leichte Stützbretter an der Seite montiert, die bewahren zwar vorm Rauspurzeln, verhindern aber auch die freie Bewegung, dass dann die Knie mal über die Bettkante rüber könnten oder so. Das heißt also auch Embryohaltung im Liegen war da ja schon so ein bisschen eingeschränkt und das war schon schwierig.

Stefanie Du hättest eigentlich unten schlafen sollen, aber ich wollte nicht oben schlafen und das Kind auch nicht. Das heißt das Kind und ich habe unten geschlafen. Das Kind hätte von der Körpergröße, das ist noch etwas kleiner als wir momentan, da ins Bett gepasst. Aber ich wollte jetzt auch nicht, wenn es mal dann, während ich schlafe zur Toilette will und kraxelt irgendwie von oben da raus - ungewohnte Situation – dann fällt es mir da runter, das wollte ich auch nicht. Und Carsten ist ganz ohne Leiter da rauf – und runtergekommen. Wie hast Du das eigentlich gemacht?

Carsten Habe mich hoch abgestützt...

Stefanie Wir haben dann auch nachher erst rausgefunden, wo man die Leiter anhängt. Also das ist wohl offensichtlich der Nachteil, wenn du so spät erst zusteigst, wird dir irgendwie kaum was erklärt. Es waren auch nur zwei Betten mit Bettzeug ausgestattet. Carsten hat dann noch mal extra Bettzeug bekommen und am Morgen haben wir rausgefunden, dass Carsten voll das tolle Kissen hatte und das Kind und ich mit so einem kleinen, ja so einem Spielzeugkissen quasi ausgestattet waren. Ja, also das waren so Dinge. So und der nächste Punkt von dem, dass es schwierig war, sich da auszustrecken und überhaupt zu schlafen und vielleicht noch zu sagen die sind ja auch relativ schmal, die Liegen und die sind auch nicht einfach gerade durch, sondern irgendwie so ergonomisch oder wie auch immer. Also so in Schlangenlinienformen irgendwie, in der Mitte werden die schmaler. Davon noch abgesehen war die ganze Zeit die Lüftung an und die Lüftung war so laut, dass ich gedacht habe: geht die irgendwann aus?

Carsten Die konntest du auch nicht runterregeln. Also wir konnten die Lautstärke für die Durchsagen regeln, wir konnten Lichtintensität regeln, aber die Lüftung, das ging gar nicht. Die lief einfach.

Stefanie Ja, also wobei ich nachher gedacht habe, an die Lüftung hätte ich mich noch gewöhnen können, aber es ging irgendwie überhaupt nicht, sich da angenehm hinzulegen. Ich hatte die ganze Zeit Angst aus dem Bett zu fallen. Unten war nichts, keine Barriere sag ich mal, damit ich, wenn ich schlafe nicht rausfalle. Und ich würde einfach mal sagen für Menschen die größer sind als 1,75m und / oder dick, für die ist das einfach nix.

Carsten Ja, wird schwierig, wird echt schwierig. Also wie gesagt bei meiner Körpergröße, ich habe echt Probleme gehabt, mich da so in den Schlaf irgendwie einzufinden.

Stefanie Ich habe auch kaum geschlafen.

Carsten Ich habe zwischendurch anscheinend schon geschlafen. Das habe ich dann gemerkt, dass die Zeit schneller vergangen ist. Aber gefühlt lag ich auch die meiste Zeit wach und ich hatte eigentlich gedacht, dass wenn wir so spät fahren, dass wir dann schon so müde sind, dass wir quasi in den Schlaf fallen. Ja, das war aber ein Trugschluss. Also wenn ich denn eingeschlafen bin, wie gesagt, da gehe ich von aus, dass ich irgendwo zwischendurch mal ne Stunde geschlafen habe oder so, dann war das Gefühl zuerst so um 3:00 Uhr nachts oder so. Ja, also ich habe noch sehr viel von der Fahrt mitbekommen und das muss ja nicht unbedingt so sein. Also eigentlich war die Idee, wir fläzen uns da hin, fallen relativ schnell in den Schlaf und sind dann morgens tatsächlich ausgeschlafen.

Stefanie Genau damit wirbt ja auch die Bahn. Also das ist jetzt der Nightjet von der ÖBB, also der Österreichischen Bundesbahn. Die Deutsche Bahn hat ja leider das Geschäft so komplett aufgegeben. Die werben damit und auch die Decken sind damit bedruckt. „Dream today - enjoy tomorrow“. Also dass du ausgeschlafen an deinem Wunschort ankommst und deswegen quasi einen Vorteil hast, weil du in der Zeit dich fortbewegt und geschlafen hast. Aber ich habe kaum geschlafen. Das Kind sagte morgens das es eigentlich ganz gut geschlafen hat, hat aber dann später gesagt, dass es noch einen oder anderthalb Tage lang Schwindelgefühle hatte, weil das so ungewohnt war. Du liegst ja auch quer zur Fahrtrichtung, also du liegst nicht in Fahrtrichtung, sondern quer und das ist dann ja auch wieder nochmal was anderes.

Das sind unsere persönlichen Erfahrungen, die wir gemacht haben. Das kann ja auch sein, dass du ganz andere Erfahrungen machst, dass du 2 Meter groß bist und immer nur in Embryo Haltung schläfst und deswegen dort (zumindest unten) super schläfst. Das kann sein. Ich kann nur sagen: ich hätte gerne vorher gewusst, dass diese Betten so kurz sind, denn jetzt steht ja immer noch der Wunsch im Raum, dass wir mal nach Rom fahren und auch da gibt es so gute Anbindungen. Dann können wir von Hamburg nach München fahren mit dem ICE und von München fährt der Nachtzug - auch wieder der ÖBB Nightjet - abends um 20:00 Uhr los und ist morgens um 9:00 Uhr in Rom. Und das ist natürlich cool. Aber wenn ich dann überlege, was wir für eine Nacht hatten, musst du dich irgendwie zwei Tage lang erholen davon, dass du da so schlecht geschlafen hast. Also so war es zumindest bei uns und das wäre für mich keine Option. Was für uns auch blöd war, war, dass du, wenn du nachts mal zur Toilette musst, du dich immer anziehen musst, dann rausschleichen, da zur Toilette gehen und, wie gesagt, dass wir nicht wussten, dass man dann nebenan in den Waschraum gehen kann. Nur ist dann auch die Frage, wenn alle Wagen neu sind und es gar keine Waschräume mehr gibt, wie machst du es dann? Das ist ja auch irgendwie komisch.

Es gibt noch die Möglichkeit - wir hatten jetzt einen Liegewagen - einen Schlafwagen Platz zu bekommen. Da gibt es Deluxe Abteile, die natürlich teurer sind. Ist klar. Kostet dann so ungefähr das Doppelte von dem, was wir gezahlt haben, mit eigener Dusche und eigener Toilette. Da hatte ich jetzt schon mal drüber nachgedacht, ob wir da vielleicht irgendwie darauf sparen, damit wir dann damit nach Rom fahren, um dann zumindest diese für uns wichtigen Bedürfnisse nachts mal aufstehen, zur Toilette gehen und dann musst du nicht durch den ganzen Wagen laufen, sondern kannst einfach bei dir zur Toilette gehen und schläfst vielleicht, weil das Bett irgendwie kuschliger ist oder so angenehmer. Hatte ich gedacht. Vielleicht ist das was, aber die Betten sind ja auch nicht länger.

Ich hatte jetzt noch mal eine Anfrage gestellt an den Nightjet, wie denn jetzt die genauen Maße sind, und ich habe sogar zwei Antworten bekommen: einmal "im Durchschnitt 180 x 70 cm" und als zweite Antwort "Liegenwagen - 180 x 65 cm, Schlafwagen - 190 x 80 cm".

(Und dann ist natürlich die Frage, weil ich nämlich gesehen hatte, dass es je nach Liegeklasse sozusagen unterschiedliche Bettgrößen gibt, wenn die Betten dann größer wären, ob das dann eine Option wäre? Aber bisher war alles, was ich so recherchiert hatte, werden die Betten nicht länger als 1,90 m und das ist dann auch für Carsten wieder eher uninteressant.)

Carsten Wobei die Qualität des Bettes war für mich gar nicht das Problem. Es war wirklich die Länge, dass ich mich irgendwie nicht wirklich so bewegen konnte, wie ich das eigentlich normalerweise gewohnt bin. Ich bin jetzt auch jemand, der sich nachts immer mal wieder auf die andere Seite legt und dementsprechend braucht es ein bisschen Freiheit und zwischendurch auch tatsächlich mal ausstrecke. Ich habe zwischendurch einfach das Bedürfnis, mich dann einmal kurz auszustrecken und das geht dann nicht, weil das dann wirklich ne harte Kante ist. Da ist nicht so, dass ich mit den Füßen mal fünf Zentimeter nach oben müsste und dann mich über so eine Brüstung ausstrecken könnte, sondern da ist die Kabine zu Ende. Und dementsprechend ist das natürlich ein bisschen blöd und ich bin mir nicht ganz sicher, aber was mich auch vom Schlafen abgehalten hat, war die Kurvenbewegung. Die fand ich teilweise sehr extrem. Also es sind auch Fliehkräfte - so habe ich sie wahrgenommen - dass ich mal komplett nach rechts, mal komplett nach links, also Fahrtrichtung rechts oder links gedrückt wurde, wirklich, als wenn ich in so einer Zentrifuge war.

Solange die Richtung Richtung Füße gegangen ist, war das jetzt nicht so das Problem. In dem Moment, wo ich gemerkt habe der Druck Richtung Kopfregion nimmt zu und ich werde jetzt quasi als Gesamtpaket in Richtung meines Kopfes gedrückt, war das Ganze sehr unangenehm. Das kann sich natürlich dann irgendwie relativieren, wenn ich schneller in den Schlaf gefunden hätte, dann hätte ich das vielleicht gar nicht so wahrgenommen. Aber dadurch, dass ich dann tatsächlich da stundenlang wach gelegen habe, habe ich gefühlt jede Kurve mitbekommen und auch jedes Rangiermanöver. Also irgendwie habe ich sehr viel von der Fahrt mitbekommen. Und ja, wie du schon sagtest, es war überhaupt nicht erholsam. Am nächsten Tag hatte ich komplett den Durchhänger und brauchte eigentlich noch mal eine Nacht danach, um mich wirklich generell wieder zu regenerieren.

Stefanie Und ich hatte zwischendurch auch Angst, dass das Kind aus dem Bett fällt. Es hat sich ja auch mal umgedreht und diese Pritschen sind relativ schmal. Und wie gesagt, ich finde auch für dicke Personen ist es schwierig. Ich konnte mich zwar auf den Rücken legen und dann lag ich so geklemmt, aber wenn ich mich dann auf die Seite gelegt habe, mal auf die eine, mal auf die andere Seite, je nachdem... Ich habe alles ausprobiert. Ich habe auch mal die Richtung gewechselt. Ich habe mich immer mit dem Kopf dann nicht zum Fenster, sondern zur Tür gelegt. Aber da wurde das auch nicht besser.

Zumal die Betten meiner Meinung nach auch so geformt sind; die werden ja irgendwie kleiner. Also die Liegefläche wird schmaler Richtung Fußende. Also die haben tatsächlich eine Ausrichtung. Du kannst gar nicht anders darauf liegen. Also ich würde sagen, dicke Menschen können da auch Probleme haben, vor allem dicke große Menschen. Und mit groß meine ich über 1,75 m. Wie gesagt, ich bin fast 1,80 m.

Es kann natürlich noch passen, aber ich würde das gerne einfach noch mal ganz klar sagen: Diese Liegen, die sind wirklich maximal 1,85 m lang und vielleicht irgendwie so zwischen, weiß ich nicht, ich habe es nicht ausgemessen. Also an den ganz schmalen Stellen sind die bestimmt nur 40 Zentimeter breit, dahinten an den Füßen. Aber vorne vielleicht 70 Zentimeter. Aber das wäre es schon. Das ist schon viel.

Ich hatte nämlich jetzt noch mal recherchiert für Liegeflächen generell und da war so der Standard über die 60 Zentimeter. Und bei manchen Betten ist es dann in manchen Nachtzügen nur 1,75 m lang. Ja, da hätte ich das gleiche Problem wie Carsten gehabt, also da irgendwie reinzupassen, wenn das Bett noch nicht mal so lang ist wie man selbst. Ist schon ziemlich krass und ich bin einfach ehrlich gesagt total naiv davon ausgegangen, dass Betten überall mindestens 2 Meter lang sind. Das war irgendwie so meine Standardannahme, dass das so so sein muss.

Ich hätte nie gedacht, dass die kürzer sind. Ich habe das auch nirgendwo gelesen. Also vorher alle Berichte, die ich darüber gelesen hatte, das wurde da nie erwähnt, dass diese Betten so kurz sind. Oder hast du irgendwo mal was gehört oder gelesen?

Carsten Nein, nein, überhaupt nicht. Nein. Bettlänge war nirgendwo ein Thema. Eigentlich eher immer nur die Vorteile von Nachtfahrten. Das ist ja auch angenehmer. Du legst dich hin und kannst einfach am nächsten Tag aufstehen und frühstücken. Und bist eigentlich fit für den Tag, ohne dich dann noch irgendwie großartig erholen zu müssen, sondern kannst sofort starten.

Stefanie Ja, und es gibt auch einen Waschraum, wo du einmal kurz wenigstens das Gesicht waschen und die Zähne putzen kannst. Das konnten wir ja auch nicht. Wir wollten das auch nicht. Die Toilette war auch schon..., Ich weiß nicht, wie das auf dem rollstuhlgerechten WC war. War das auch schon so dreckig, oder?

Carsten Auf dem Hinweg war sie ganz normal sauber. Am nächsten Morgen habe ich schon gemerkt, dass andere Fahrgäste schon versucht haben, sich dort auch zu waschen. Der Fußboden selber… musste mit Schuhen reingehen, der war total nass.

Stefanie Wenn du jetzt gerade sagtest auf dem Hinweg: wir waren ja nur auf einem Weg unterwegs.

Carsten Nee, also Hinweg meine ich nicht. Also als wir...

Stefanie Eingestiegen sind, so meinst Du das…?

Carsten Ja, genau. Da war noch alles sauber und trocken. Ja, als wir dann ausgestiegen sind, am nächsten Morgen, als ich das letzte Mal drauf war, war ja, wie gesagt... die Spuren waren eindeutig. Menschen haben versucht, sich dort zu waschen und das sind ganz normale Toiletten, so wie wir sie heute so in normalen Zügen auch vorfinden. Das heißt, es kommt so ein bisschen Plätscherwasser raus. Und da hätte ich quasi so eine Katzenwäsche machen können. Und ich habe mir trotzdem die Frage gestellt: Wie kann ich hier Zähneputzen? Ich hatte jetzt keinen Zahnbecher dabei oder so was und das wäre schon schwierig gewesen.

Stefanie Und ich hatte gedacht, wenn Menschen darüber berichtet haben, dass sie mit dem Nachtzug gefahren sind und was negativ war, waren das ja eigentlich die Menschen, die mit einem da in so einem Schlafabteil oder Liegewagen oder wie auch immer dann da mit dabei waren. Dass andere Menschen vielleicht schnarchen oder irgendwas Schlimmes ist. So dass das vielleicht einschränkend sein könnte. Und deswegen hatte ich dieses Privatabteil ja für uns schon bekommen. Das war mit den 199 € schon relativ günstig, muss ich sagen. Und ich meine, wir haben ja tatsächlich einen der neuesten Wagen bekommen. Das ist ja schon alles sehr positiv und ich dachte, damit habe ich alles quasi ausgemerzt. Also damit ist alles abgehakt und wir haben aber auch tatsächlich von den Nachbar·Innen nichts gehört. Erst morgens beim Frühstücken hat man dann was gehört. Aber ich habe von denen in der Nacht eigentlich gar nichts gehört.

Carsten Nein, also umliegende Geräusche habe ich auch so weit nicht wahrgenommen. Das einzige, was ich wahrgenommen habe, war die Lüftung. Aber weil ich oben geschlafen habe, war sie bei mir auch deutlich leiser als bei dir unten. Und tatsächlich, ich sag jetzt mal, ganz normale Bahngeräusch.

Stefanie Ja, was ich auch gemerkt habe war, ich habe ja unten geschlafen, ich hatte das Gefühl da war es viel wärmer als bei dir oben. Und ich hätte besser oben geschlafen, weil ich es kühler mag ister und wie gesagt, dann wäre es da auch leiser gewesen und alles.

Aber ich hätte mir das jetzt auch nicht zugetraut ohne Leiter, wenn ich nachts zur Toilette muss, da einfach einmal runterzuspringen, dann hätte ich wieder eine Leiter angehangen. Vielleicht hätte man die auch die ganze Zeit da einhängen können. Aber mir ist dann auch erst morgens aufgegangen, wo man die einhängen muss. Also wie gesagt, das war alles irgendwie nicht so toll und also selbst wenn wir jetzt abends, sagen wir mal um 20:00 Uhr, wenn wir jetzt diese hypothetische Annahme hätten, wir würden jetzt von München nach Rom fahren mit dem Nightjet und würden um 20:00 Uhr da einsteigen und uns würde ein netter Mensch erzählen, wie das alles funktioniert und uns die Leiter sozusagen dann schon mal einhängen und wir gucken dann, wie funktioniert das alles und ich würde oben schlafen und da wäre die Lüftung nicht so laut und es wäre kühler. Und wenn wir vielleicht sogar investieren würden in ein Deluxe Schlafwagenabteil mit eigener Toilette und eigener Waschmöglichkeit, eigener Dusche gibt es da sogar noch dabei. Selbst dann gäbe es ja immer noch das Problem, dass die Betten nicht lang genug sind.

Und dementsprechend haben wir jetzt eigentlich gesagt: Okay, dann müssen wir jetzt, wenn wir wirklich noch jetzt irgendwann nach Rom fahren wollen, und es kommt nicht in Frage für uns mit dem Bus zu fahren, weil mir da immer schlecht wird. Es kommt nicht in Frage, mit dem Flugzeug zu fliegen, weil wir das einfach nicht wollen, auch nicht mit dem Auto zu fahren, weil wir es auch einfach nicht wollen. Zu Fuß also irgendwie auch blöd und mit dem Fahrrad auch. Das heißt, es käme für diese Strecke nur die Bahn in Frage. Müssen wir es irgendwie anders lösen, ohne Nachtzug.

Und damit kommen wir zu einem Punkt, den ich quasi willentlich zurückgehalten habe für jetzt, im Vergleich zum Nachtzug. Dass ich nämlich das Gefühl hatte, an dem Tag, als wir dann ja noch bis 23:25 Uhr warten mussten, bis dann der Zug kam, ich mich immer wieder dabei erwischt habe, dass ich gedacht habe: Ah ja, nachher, wenn wir im Zug sitzen, dann kann ich das Hörbuch noch weiter hören. Aber nachher, wenn wir im Zug sitzen, dann kann ich ja noch hier was lesen, dann kann ich das recherchieren und dann kann ich hier noch was machen. Um dann wieder zu denken: Ach nee, wir schlafen ja da. Das ist ja total doof. Ich kann überhaupt nicht mehr mein Hörbuch Zuende hören. Wenn wir morgen ankommen in Hamburg, dann ist es vorbei. Dann fahren wir noch eine Viertelstunde mit der S-Bahn, dann sind wir zu Hause und da ist gar keine Option mehr, jetzt ein Hörbuch zu hören. Und zu Hause, da habe ich noch dies oder jenes zu tun und das und so, und dann komme ich überhaupt nicht mehr dazu. Und das war irgendwie so eine Erkenntnis, wo ich gedacht habe: So toll ist es doch nicht.

Und dann habe ich natürlich wieder gedacht, aber das ist es ja auch was wir wollen: Ja, Nachtzug fahren usw..

Jetzt kann ich wiederum das nehmen, dieses Gefühl, dass ich denke: Ah ja, cool, jetzt kann ich gleich mal zwei Stunden, drei Stunden oder so Hörbuch hören oder Buch lesen oder keine Ahnung, was für mich machen und auf eine neue Reisemöglichkeit anwenden. Nämlich dann zu überlegen, dass wir die Reise nach Rom auch in Etappen planen und mir verschiedene Möglichkeiten überlegen. Nämlich, zum Beispiel, hatte ich gedacht, weil wir ja dann durch die Schweiz fahren, dass wir da vielleicht dann auch mal Zwischenhalt machen an einem Projekt von dem Verein Neustart Schweiz. Das wäre auch eine Möglichkeit, einfach Dinge zu sehen, oder Lebenshöfe. Oder so was zum Beispiel. Also einfach thematisch sich was zu überlegen und zu gucken, welche Orte sind dann interessant? Was könnte ich denn auf dem Weg erleben? Wie plane ich das so und dann auch wieder weiterhin die Reise so zu planen, dass man dann nicht so lange am Stück im Zug sitzt.

Jetzt sind wir ja bei dieser Reise durch Deutschland nur mit der Regionalbahn gefahren. Das muss ja nicht sein. Wir können ja auch mit dem ICE fahren, dann werden wir lange Strecken schneller überbrücken. Das werden wir wahrscheinlich dann auch machen. Das ist jetzt alles noch hypothetisch, keine Ahnung, ist auch eher nächstes oder übernächstes Jahr. Also das wissen wir noch nicht genau. Aber wenn man den ICE relativ frühzeitig bucht, dann kriegt man ja auch noch so günstige Tickets. Also von daher wäre das eine Überlegung. Und dann auch die Überlegung, so dann nach Rom zu kommen und auch wieder zurück. Dass man vielleicht auf dem Hinweg in dem Ort Halt macht und auf dem Rückweg in einem anderen Ort, so dass man die Möglichkeit hat, verschiedenste Orte zu sehen.

Natürlich bist du dann nicht irgendwie zwei Wochen in Rom und fährst an anderthalb Tagen hin, anderthalb Tagen zurück, sondern du bist dann vielleicht nur fünf Tage in Rom oder so. Je nachdem, was wir da jetzt machen wollen. Und fährst eine Woche hin und eine Woche zurück oder so ähnlich. Also denke ich mittlerweile, dass wir das dann so machen.

Carsten Und das ist auch tatsächlich etwas, was ich von unserer jetzigen Reise mitnehme, dass sehr viele Ereignisse stattgefunden haben. Also zwischendurch hatte ich schon das Problem im Gedanken nachzuvollziehen, was habe ich eigentlich in welcher Stadt jetzt gesehen? Weil das, was wir gesehen haben, das floss alles so ineinander über, dass ich gar nicht mehr sagen konnte: Oh, das war an dem Ort oder das war in jenem Ort, sondern das war Alles sehr präsent; aber es war sehr reichhaltig. Ich habe sehr viel Neues dazugelernt, ich habe sehr viele Aspekte bemerkt. Und wenn ich überlege, dass das ja eigentlich nur ein Reiseweg war, den wir da zurückgelegt haben, ist das schon sehr bemerkenswert. Und dass diese Konzentration ja mehr auf diesem Weg lag und nicht an einem Ziel festgemacht war, hat für mich eigentlich unser Urlaubserlebnis eigentlich sehr viel facettenreicher gemacht. Dadurch, dass ich einfach viele Dinge gesehen habe, die ich so nicht gesehen hätte, wenn wir uns einfach nur darauf konzentriert hätten, von A nach B zu kommen und möglichst lange an B zu bleiben.

Stefanie Ja, ich habe zwar zwischendurch viel fotografisch dokumentiert, um auch wirklich Erinnerungen daran zu haben und um das dann auch mit den Verwandten zu teilen, so Diashow mäßig. Die freuen sich alle schon auf diese knochentrockene Diashow mit 500 verwackelten Fotos.

Aber jedenfalls habe ich jetzt im Nachhinein gedacht: Ich möchte jetzt gerne noch so ein Fotobuch gestalten, um diese Reise greifbarer zu machen. Ich habe auch extra alle Fahrkarten aufbewahrt, weil ich gedacht habe, das macht es irgendwie schöner. Ich habe jetzt auch noch einige Ideen, wie ich das gestalten möchte, einfach um die Reise an sich auch zu würdigen, was wir so erlebt haben und einen Kontext auch zu den Fotos zu bieten.

Carsten Ich fand es sehr schön, sehr interessant und tatsächlich auch sehr bereichernd. Einmal als Erlebnis, als Gesamterlebnis. Auch wenn wir jetzt gerade zum Schluss die die Rückfahrt als sehr negativ wahrgenommen nochmal erklärt haben.

Stefanie Die Blenden, die einfach aus...

Carsten Und die die Erkenntnis zu haben, dass der Nachtzug jetzt zumindest nichts für uns ist, ist ja auch schon mal sehr, sehr wertvoll. Und wir haben es auch nach Hause geschafft.

Stefanie Wir sind nicht zwischendurch rausgesprungen, schreiend.

Carsten Also das Ziel haben wir ja erreicht. Aber dieses Gesamtkonzept. einfach zu sagen, wir reisen in Etappen, gucken in den einzelnen Etappen, was es dort Interessantes gibt, nutzen auch viele Angebote in den einzelnen Orten und versuchen uns in den Orten so wohlzufühlen, wie wir es gerade in der kurzen Zeit auch schaffen. Das fand ich sehr spannend. Und wie gesagt, ich habe tatsächlich sehr viele Eindrücke gesammelt, die ich jetzt auch noch längere Zeit mit mir herumtrage, wo ich auch zwischendurch wirklich, was ich vorhin auch schon erwähnt hatte, Probleme habe, die auseinander zu differenzieren, zu wissen, was war jetzt wo aber das ist..., das habe ich als sehr bereichernd empfunden. Das hätte ich glaube ich nicht gehabt, wenn ich jetzt wirklich nur in der Zielstadt im Zielort gewesen wäre und hätte da irgendwie eine Woche oder so verbracht.

Das ist jetzt aber nichts, was ich jetzt wahrscheinlich übertragen kann. Aber ich hatte ja am Anfang überlegt, ob ich meine Fotoausrüstung mitnehme. Gedacht: Okay, wenn du jetzt schon durch verschiedene Orte fährst und so, ist ja meistens so für jemanden, der fotografiert, dann die Kamera, das erste Equipment, was man in der Hand hat. Dass hätte ich gar nicht gebraucht. Dass wäre zu viel gewesen für mich. Ich konnte mich ohne meine Kamera so auf die einzelnen Situationen, auf die Erlebnisse, auf die Führungen, auf die Museen und so viel besser einlassen. Und hatte nicht immer diesen Drang, jetzt auf fotografische Tour gehen zu müssen. Also ich hätte wahrscheinlich mein Fotoequipment tatsächlich auch als Belastung, als belastendes Gepäck, aber auch als inhaltliche Belastung wahrgenommen. Und das war ganz gut, dass wir die Reise jetzt nur für uns gemacht haben. Wir haben zwar mit dem Handy fotografiert, um für uns so entsprechende Erinnerungsschnipsel mit reinzubekommen, mit denen du ja auch dieses Fotobuch nach gestalten kannst, aber wir haben auch ganz viele lustige Aufnahmen gemacht, weil wir einfach Spaß dabei hatten. Und das war echt ein super rundes Paket und ich freue mich darauf, wenn wir dieses Konzept auch in Zukunft für andere Reisen einsetzen können. Sei es die Reise nach Rom oder so. Das ist so mein Resümee.

Stefanie Ich nehme das jetzt mal als Kompliment für meine Reiseplanung. Ja und wie gesagt, mir macht so was total viel Spaß und ich habe jetzt auch Spaß daran, dieses Fotobuch zu gestalten. Da kommt wahrscheinlich die Designerin in mir durch. Dieser gestalterische Ansatz, das ist auf jeden Fall was, was mir Freude bereitet und ich könnte mir vorstellen, so was für andere zu machen. Aber letztlich kollidiert das dann wieder mit diesem „Arbeit und Geld“ und diese ganzen großen Gedanken, die ich mir in letzter Zeit mache. Aber vielleicht… ich gebe das jetzt mal so in den Raum hinein, raus aus diesem Mikrofon usw. Vielleicht ergibt sich ja daraus irgendwas. Mal schauen.

Aber jedenfalls, das war jetzt so unsere persönliche Reiseberichterstattung, unser Eindruck und unsere Erfahrungen, die wir gemacht haben mit unserer Tour quer durch Deutschland und zurück, mit verschiedensten Bahnmöglichkeiten. Also einmal Regionalbahn: Hinfahrt mit den verschiedenen Etappen. Und die Rückfahrt, dann unser Nachtzug Erlebnis. Und wie gesagt, das ist nicht allgemeingültig. Das heißt nicht, weil wir das so erlebt haben, musst du das auch so erleben. Gerade die negativen Dinge, das ist jetzt einfach..., sind unsere Grundvoraussetzung, unsere Bedürfnisse. Und ich denke wirklich, dass beim Reisen es ganz viel auf die individuellen Bedürfnisse ankommt. Was brauchst du, um dich wohlzufühlen? Was willst du überhaupt? Also was wünschst du dir vom Reisen? Was ist so dein Anspruch an das Reisen? Ist es eher Entspannung oder willst du was Neues entdecken? Willst du neue Kulturen oder neue Länder kennenlernen? Willst du thematisch so wie wir jetzt, bei den Römern zum Beispiel, irgendwie unterwegs sein? Also das sind alles Dinge, alles Fragen, die du dir zu Beginn stellen solltest. Und da ist jetzt unser Beitrag, dass du diese Gedanken und diese Bedürfnisse vielleicht auch mit Bahnreisen dann erfüllen kannst, dass du zu diesen Orten kommst, zu denen du möchte. Auf verschiedene Art und Weise. Und, vielleicht hast du ja positive Erfahrungen mit Nachtzügen gemacht, so dass du dann sagen kannst: Okay, das ist aber was für mich. Wir sagen jetzt auch nur, dass es aufgrund unserer Körpergröße nichts ist und wir uns nicht so gut daran gewöhnen konnten, an diese Lüftung und die Toilette und Waschmöglichkeiten.

Lüftung, Toilette, Waschmöglichkeiten sind Dinge, womit wir wohl klar kämen, aber die Bettlänge nicht so. Also wie gesagt alles individuell. Also von daher waren das jetzt unsere persönlichen Eindrücke und wir hoffen, dass wir dich damit inspirieren konnten und dass du vielleicht den einen oder anderen Tipp mitnehmen konntest. Und wenn du gerne mit uns darüber ins Gespräch kommen möchtest, kannst du uns natürlich gerne schreiben. Und es wird sogar, das kann ich noch ganz schnell am Ende anfügen, bald wieder eine neue Community geben. Da arbeite ich gerade dran, so im Hintergrund. Das kann aber vielleicht noch ein bisschen dauern, weil wie gesagt, ich mich verkühlt hatte und jetzt erst mal auskurieren musste und dann kommt noch dies und das und jenes. Wie das so ist... Aber bald wird es auf jeden Fall was geben, weil ich irgendwie ohne nicht kann. Also von daher gibt es dann da auch wieder die Möglichkeit zum Austausch. Also das schon mal als Spoiler.

Ja, dann würde ich sagen: In diesem Sinne...

Carsten In Hamburg sagt man Tschüss.

Stefanie Und auf Wiederhören.

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